κıпɔεяɢαятεп - zıαм

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HängtmitdemneuenOSvonFinchen0123zusammen!

(Zayn)

"Zayn, komm mal bitte!"

Seufzend ging ich in Richtung Gemeinschaftsraum, indem ich Liam mit Carlo vorfand. Carlo war an Liam's Brust gekuschelt und biss ihm immer wider in die Schulter, worauf mein Freund schmerzhaft aufstöhnte. Ich konnte nicht verhindern, dass sich ein kleines Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitete, der Anblick war einfach zu süß.

Ich lehnte an der Wand und sah dem Spektakel zu. Carlo ließ nicht locker, egal, was Liam tat. Er schob ihn weg, schlug seine Hände sanft zur Seite, schob ihn runter und vieles mehr - aber Carlo wollte nicht. Und wenn er nicht wollte, dann konnte man ihn mit nichts dazu bewegen, es nicht zu tun.

"Zayn! Hilf mir bitte!"

Ich schüttelte die letzten lustigen Gedanken darüber ab, ging zu den beiden und griff Carlo unter die Arme, der darauf nur empört aufschrie. Die Lautstärke seiner Stimme versetzte meine Ohren in einen kurzzeitigen Schockzustand und ein heller Ton erklang. HabichjetztTinitus?!, schoss es durch meine Gedanken, als dieses Piepsen nicht verklang.

Hektisch fasste ich an mein Ohr und zischte auf, als es ein wenig schmerzte. Mit besorgtem Gesicht kam Liam auf mich zu und hob fragend eine Augenbraue.

Ich sah, dass er seine Lippen bewegte und etwas sagte, doch ich hörte es nicht. Panik machte sich in mir breit und verzweifelt drückte ich immer wieder gegen mein Ohr, was jedoch nichts brachte. Bis mich Liam plötzlich unerwartet küsste. Und zwar stürmisch. Sehr stürmisch. Sofort verstummte das Piepsen und Geräusche drangen wieder an mein Ohr. Seine Lippen bewegten sich dominant auf meinen und gierig erwiederte ich den Kuss.

Meine Hand fuhr hoch in seinen Nacken , die andere legte ich an seine Hüfte und kniff ihm in den Arsch. Er stöhnte gegen meine Lippen und machte sich an meiner Hose zu schaffen, doch sanft drückte ich seine Hand zur Seite.

"Nicht hier, Liam. Carlo und so ... "

Als hätte er es erst jetzt verstanden, überzog ein riesiges Grinsen sein Gesicht und seine Augen wurden wässrig, als er wie ein Wilder loslachte. Ähm, okay?
Nach ein paar Minuten hatte er sich dann wieder beruhigt und zog mich mit in den Essensbereich, in dem niemand saß.

"Okay, was war vorher los?"

Verwirrt sah ich ihn an.

"Was?"

"Ja wegen deinem Ohr!"

"Es hat irgendwie so komisch gepiepst ... Bei Carlo's Schrei ist das ja kein Wunder ... ", murmelte ich und Liam's wunderschönes Lachen drang an mein Ohr.

"Oh Mann! Hast du heute irgendwas getrunken oder so?"

Skeptisch sah ich ihm in die Augen und bemerkte, dass sie dunkler waren als sonst. Ich nahm seinen Mund zwischen meine Finger, drückte seinen Kiefer grob auseinander und roch seinen Atem. Und wirklich: Alkohol!
Entsetzt starrte ich Liam an, mein Gesicht war schon rot angelaufen.

"Was denkst du dir eigentlich?! Liam, warum hast du getrunken?!"

Doch er gackerte nur los. Komisch, dass es mir nicht schon früher aufgefallen ist.

"Wir gehen jetzt, komm!"

Ich zog ihn an der Hand mit nach draußen und sah Louis und Harry, die sich gerade sanft küssten. Sie waren wirklich süß. Aber auch sie hatten das gleiche Problem wie wir: manche Eltern akzeptierten uns nicht.

"Ciao ihr zwei!", rief ich ihnen nich zu, doch sie hörten es anscheinend nicht, denn keiner der beiden sah zu uns. Als ich mir vorstellte, was die beiden heute noch machen würden, bekam ich dreckige Gedanken und zog Liam noch schneller mit mir mit.

"Zayniee?", lallte Liam mich an, weswegen ich genervt stöhnte und die Augen verdrehte.

"Was?!", gab ich - nicht ganz so freundlich - zurück und sah ihm witend in die großen Pupillen.

"Bischt du sauer?"

Er schob die Unterlippe vor, seine Teddy-Augen sahen mich unschuldig an, ich biss mir auf die Unterlippe.

"N - nein?"

Es klang eher wie eine Frage, die er beantworten sollte. Grinsend schloss er das Auto auf und schmiss mich auf die Rückbank, lehnte sich über mich und presste seine vollen, weichen Lippen auf meine. Ich konnte den Alkohol auf meiner Zunge schmecken und drückte mein Becken gegen das seine.

Die Knutscherei artete irgendwann aus, bis plötzlich der Kindergartenleiter vor uns stand und wir unsere Tätigkeit auf später verschieben mussten, was jedoch auch nicht so schlimm war.

Zouis One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt