(Louis)
Wir waren jetzt schon zwei Jahre zusammen und ich liebte Zayn so sehr. Ich liebte ihn mehr wie einen Bruder, mehr wie meine Mutter, mehr wie mein eigenes Leben. Er war mein Ein und Alles und doch war er nicht richtig glücklich mit mir, was ich auch verstehen konnte. Aber in einer Beziehung ist Sex doch nicht so wichtig, oder? Ist nicht der einzige Bestandteil. "Zayn?" "Hmm?" Er saß am Tisch, sah auf seinen Teller und schluckte das Brot hinunter, das er gerade noch gekaut hatte. "Du kannst mir sagen, wenn dich was bedrückt." Er sah mich mit seinen braunen Augen von unten an und seufzte. "Lou Baby, ich vestehe, dass du dir Sorgen machst. Aber es ist alles in Ordnung, wirklich!" Er nahm meine Hand in seine und strich über die Haut. Dort, wo er sie berührte, schien es zu brennen. "A - aber du bist immer so - so traurig und ... " Sanft legte er einen Finger unter mein Kinn und zog es hoch. Zwang mich somit, in seine Augen zu sehen. In ihnen war so viel Liebe, so viel Zuneigung. "Babe, du weißt, dass ich nicht so lange warten will. Aber ich gebe dir die Zeit, die du brauchst! Verstehst du das denn nicht?" Er sah mich traurig an und ihn so traurig zu sehen, brach mir das Herz. "A - aber ... " Er legte wieder einen Finger an meine Lippen und schüttelte liebevoll den Kopf. "Nichts "aber"! Ich warte, bis du soweit bist, und dann sehen wir weiter." Ich wusste, Widerworte würden nichts bringen, und seufzte. Irgendwie hatte er ja Recht und es war süß, wie er sich um mich kümmerte. "Zayn?" "Hmm?" Er machte gerade Tee. "Ich liebe dich." Ich hörte ein kleines Lachen, das in meinen Ohren dahinschmolz und sich festsetzte. "Ich dich auch, Boo." Lächelnd nahm ich seinen Tee an und er setzte sich mir gegenüber. "Also Lou, was willst du heute machen?" Ich überlegte, fand aber nichts besseres als das, das ich schon lange wollte. "Ähm - halte mich jetzt bitte nicht für einen Idioten - aber können wir zum Tierpark fahren? Ich war da noch nie!" Mit großen Augen und vorgeschobener Unterlippe sah ich ihn an, ich wusste, er würde nicht wiederstehen können. "Okay Lou. Dann fahren wir jetzt in den Tierpark!" Ich sprang freudestrahlend auf, Zayn lachte und umschlang mich von hinten mit seinen kräftigen Armen. Tierpark, we are coming!
Eine Stunde später standen wir also an der Kasse des Tierparks und ich hopste aufgeregt herum. "Hallo ihr zwei! Zwei Karten?" Die Frau an der Kasse lächelte uns zu und ich nickte aufgeregt. Sie zog eine Augenbraue nach oben und grinste. Den Blick an Zayn gewandt, raunte sie belustigt: "Da ist aber wohl jemand aufgeregt, was?" Zayns schiefes Grinsen konnte ich mir vorstellen, doch ich kam nicht umhin, in sein Gesicht zu sehen. "Ja, er hopst schon die ganze Autofahrt so rum." Ich wurde hochrot und senkte den Blick. "Awww ist das süß!" Zayn lachte wegen der Reaktion der Angestellten, griff aber besitzerisch nach meiner Hand. Sie sah uns erst verwirrt an, lächelte dann jedoch und zwinkerte Zayn zu. "Na dann noch viel Spaß euch beiden!" Sie drückte uns die Tickets in die Hand und ich sah sie mit großen Augen an. "Und - und bezahlen?", doch sie schüttelte nur grinsend den Kopf und ließ uns rein. "Zayn? Was war das eben? Du hast aber nicht mit der geflirtet, oder ... ?" Skeptisch sah ich Zayn an und entzog ihm meine Hand, worauf er leise wimmerte. "Lou nein! Du weißt, dass ich nicht auf Frauen stehe! Es war halt einfach - einfach ... witzig!", vollendete er schließlich seinen Satz und sah mich vorsichtig an. Ich seufzte nur und griff wieder nach seiner Hand, worauf er ein kleines Lächeln aufsetzte. "Ist okay, Zayn. Ich hab auch nicht gedacht, dass du das gemacht hast." Jetzt sah er mich komisch und fragend an. "Warum hast du dann gefragt?" Ich kicherte. "Nur so. Wollte schauen, was du für eine Ausrede hast." Gespielt empört zog mein Freund die Augenbrauen zusammen und sah weg, seine Hand zog er wieder aus meiner. "Och nö Zaynie! Das war doch nicht ernst gemeint! Ich liebe dich doch!" Schmollend stand ich da, die Hände in seinem Pulli vergraben und wusste nicht, was ich tun sollte. Zayn verschränkte die Arme vor der Brust und ignorierte mich. Was soll das jetzt? "Zayniee!", quengelte ich und streckte meinen kurzen Körper, um ihm einen Kuss auf die Wange zu verpassen, es würde ihn nicht kaltlassen. Mein Kuss landete auf seiner Wange und ein kleines Lächeln stahl sich auf seinen Mund. Ha! Gewonnen!, jubilierte ich in Gedanken und machte schon Triumphsprünge. "Was hast du da vorher gesagt? Ich weiß es nicht mehr - es war irgendwas mit "ich" und "dich"." Er grinste frech und zog eine Augenbraue nach oben. Mann ist der ein kleines Biest!, schnappte ich still vor mich hin. "Ich - liebe - dich!" "Und jetzt noch einmal, ein bisschen lauter?" Etwas genervt stand ich da, sah ihn an und fühlte mich leicht verarscht. "Ich, Louis William Tomlinson, liebe dich, Zayn Jawadd Malik! So, und jetzt lass uns gehen! Ich will heute noch ein paar Tiere anschauen!" Dem Blick, den ich dann aufsetzte, konnte Zayn nicht wiederstehen und so ließ er sich von mir als Erstes zu den Löwen mitziehen.
"Zayniee, guck mal!" Aufgeregt zeigte ich auf die vielen weißen Hasen, welche trollig herumhopsten und sich gegenseitig beschnupperten. "Die haben wir doch schon vorher angeschaut?" "Jaa, aber die essen mir die Karotten weg!", ich sagte es eine Oktave höher, sodass es wie eine Kinderstimme klang. Zayn prustete los und ich musste mir ein Grinsen verkneifen. "Lou - rede niemals wieder so, oder du willst mich das nächste Mal vom Krankenhaus abholen, weil ich zu viel gelacht habe!" Meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und Zayn schüttelten wieder ein paar Lacher. Seine Zähne blitzten hervor und manche Leute sahen uns belustigt an. "Okay komm Zayn, die Leute schauen schon!", damit zog ich meinen, immer noch lachenden, Freund mit und ging zu den Krokodilen. "Guck mal, Kroko!" Und wieder sagte ich das mit dieser Kinderstimme. Ich wollte Zayn wieder so zum Lachen bringen - und schaffte es. Er musste sich am Geländer halten, um nicht vornüber zu fallen - direkt in das Krokodilbecken. Und das wäre ziemlich - unpraktisch gewesen. "Lou - Lou! Hahaha!" Er bekam sich wieder nicht ein, also musste ich ihn nochmals mitziehen und so ging das den ganzen restlichen Tag weiter. Eigentlich dachte ich, Zayn könnte gar nicht mehr lachen - falsch gedacht! Denn er lachte bei jeder meiner Kinderstimme-Nummern wie aus Eimern. Wir saßen am Abend auf der Couch, ich auf Zayn drauf und er zappte mit der Fernbedienung durch die Fernsehprogramme. "Zayn, können wir nicht einen Film schauen?" Er sah lächelnd zu mir runter und setzte sich auf, nahm meine Hände, verschränkte sie mit seinen. "Hmm, und welchen?" Aber mir war schon eine andere Idee eingefallen. Meine Augen leuchteten und ich scannte Zayn von oben bis unten ab. An seinem Gürtel blieb ich hängen und grinste schelmisch zu ihm hoch. Er verstand anscheinend nichts und zog eine Augenbraue nach oben. "Ich hätte eine andere Idee..." Gebieterisch schubste ich ihn zurück auf die Couch und zog mein T-Shirt aus. Als Zayn das sah, zuckten seine Mundwinkel, doch er hielt das Grinsen zurück. "Willst du es wirklich?" Ich nickte sicher. "Ja! Ich will dich, Zayn!" Ich presste meine Lippen auf die seinen und wie immer war es, als stünde ich in Flammen. Meine Lippen kribbelten und mein Herz pochte. In Windeseile hatte ich Zayn das Shirt ausgezogen und fuhr mit der Hand über seinen Sixpack. Er war einfach nur - heiß? Verdammt heiß? Ich war wie benebelt und wollte nur noch eins: Zayn in mir spüren! Er hatte seine Hose schon ausgezogen und fuchtelte an meinem Hosenbund herum. In ihr konnte ich schon deutlich die Enge spüren und Zayn schien es nicht anders zu gehen. "Ahh!", stöhnte ich, als er die Hose und Boxer runtergezogen hatte und mein Glied beobachtete. "Hmm Lou mein kleiner Freund." Ich kicherte und sank nach hinten, nahm den Bund der Boxer zwischen meine Zähne und zog ihn herunter. Sofort sprang mir sein Penis entgegen und ich umfuhr ihn mit meiner Zunge. Zayn stöhnte und krallte sich in meine Haare, was mich zum Grinsen brachte. Ich fuhr über seine ganze Länge und nahm ihn schließlich ganz in den Mund. "Ahh Lou! Ahh - schneller!" Immer schneller fuhr ich hoch und runter, ließ jedoch von ihm ab, als er fast zum Höhepunkt kam. "Lou! Mach!" Ich grinste, aber ich war mir so unsicher. Was muss ich denn machen?, dachte ich. "Zaynie was muss ich machen?" Perplex blickte er in meine Augen, bis er zu grinsen anfing. "Knie dich hin und stütze dich an der Couch ab!" Gesagt, getan. In mir war es so heiß, ich würde am Liebsten in Eiswasser springen. Ich spürte, wie etwas an meinem Po war, stöhnte dann auf, als Zayn mit einem Finger in mich eindrang. Der Schmerz war erträglich, bis ein zweiter und dritter hinzukam. "Alles okay, Babe?" Seine Stimme ließ mich erschaudern, ich nickte. Etwas Spitztes kreiste an meinem Eingang und ich stöhnte auf, als er in mich stieß. Er wartete noch ein bisschen, bis ich mich an ihn gewöhnt hatte und glitt dann vor und zurück. Schnell verwandelte sich der Schmerz in Lust um, die mich fast umbrachte. "Ahh Zayn! Ahh schneller! Ahh ja, da! Genau da!" Er hatte meinen empfindlichen Punkt getroffen, an dem ich Sterne sah und mir schwarz vor Augen wurde. "Lou ich - ich k - komme!" Sobald er das gesagt hatte, ergoss er sich in mir und auch bei mir dauerte es nicht lange, bis ich ein merkwürdiges Gefühl im unteren Bereich spürte und auf die Couch spritzte. Erschöpft ließ ich mich auf die andere Seite des Sofas sinken und kuschelte mich an Zayn. "Babe?" "Hmm?", murmelte ich müde. "Das war schön." Seine Stimme war nah an meinem Ohr, ich lächelte. "Ja, das war es." Kurz bevor ich einschlief, hörte ich noch, wie Zayn sagte: "Weißt du noch? "Who´s gonna be the first one to set it all on fire?" Das bist du - du lässt mich brennen, Lou."
