шσυʟɔ чσυ ʟıκε тσ мαяяч мε﹖

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(Zayn)

Gelangweilt saß ich auf dem Sofa und schaute "The big bang Theory". Es war ungefähr der bescheuertste Scheiß, den es gab, doch immerhin konnte man darüber lachen. Sendungen mit eingeblendeten Lachen vom Publikum fand ich sowieso immer nervig.

Das war einfach typisch amerikanisch, genauso wie diese Acionfilme, in denen Schlägereien übertrieben dargestellt werden. Ich fand es einfach nur ätzend.

Jetzt war wieder einmal Werbung und ich zog mein Handy aus der Hosentasche. Ich hatte tausende Nachrichten von Twitter. "Was für ein Schampoo benutzt du?" "Wie läuft es mit dir und Perry?" "Was machst du gerade?" "Wann habt ihr euer nächstes Konzert?" Arrrr, wie mich diese Fragen doch aufregten! Ich meine: warum wollen sie wissen, was für ein SCHAMPOO ich benutze?! Kauft euch doch einfach selbst eins und aus basta! Das mit Perry ist eine schwierige Sache.

Die Fans glaubten an die Fake-Beziehung, doch in Wirklichkeit war ich mit Louis zusammen. Warum ich es nicht öffentlich machte? Ich hatte Angst vor der Reaktion, wenn ich mich outen würde. Feige, ich weiß, aber ich hatte einfach mega Schiss davor.

Es gab auch einige Tweets wie "Warum werfen sie dich eigentlich nicht aus der Band? Du bist so fett!" "Jeder sieht, dass du schwul bist!" "Geh in eine Ecke und schäm dich, in der Band zu sein! Ohne dich wären sie besser dran!" Diese Tweets taten immer wieder weh.

Zu wissen, dass die Fans jemanden nicht akzeptieren, ist die Hölle. Besonders, wenn man jeden Tag mit ihnen konfrontiert wird. Der Kommentar mit dem, dass ich schwul bin, ließ mich erstarren. Sah man es wirkich so fest? Louis und ich versuchten immer, uns während Interviews oder Konzerten nicht auffällig zu verhalten.

Mit Mühe verscheuchte ich die Gedanken an die Fans und blickte wieder auf den Fernseher. Im Ernst, konnten die nicht mal Nudeln kochen?! Oh Mann, war das erbärmlich! Okay, ich gebe zu, kochen konnte ich nicht wirklich gut, aber Nudeln schon!

Die Haustür öffnete sich und ein grinsender Louis kam ins Wohnzimmer gesprungen. Erstaunt zog ich eine Augenbraue nach oben.

"Ähm hi, was wird das Bobear?" Ich war wirklich verwirrt.

"Hi Babe, mach dich fertig, in fünf Minuten fahren wir los!" Ähm, okay?

"Wohin denn?" Ich runzelte die Stirn, bewegte mich jedoch nicht aus meinem Sessel.

"Überraschung! Jetzt los!" Er war richtig ungeduldig, irgenwie süß. Langsam und in seine blauen Augen schauend hievte ich mich aus meinem Sessel und ging auf ihn zu.

"Bekomme ich denn wenigstens einen Kuss?", fragte ich schmollend und sah ihn mit einem Hundeblick an.

"Komm her und hol ihn dir." Awww, er war so süß!

Ich nahm sein wunderschönes Gesicht in meine Hände und legte meine Lippen ganz sanft auf seine. Wie immer überkam mich dieses Kribbeln, das bei jeder Berührung von ihm aufflammte. Ich liebte diesen Jungen viel zu sehr!

Lächelnd vertiefte ich den Kuss und fuhr mit der Zunge über seine Unterlippe. Doch er öffnete seinen Mund nicht, wie ich es erwartet hätte. Er trat grinsend zurück und fuhr mir einmal durch meine schwarzen Haare.

"Jetzt los, Baby! Oder wir kommen zu spät!" Zwinkernd verschwand er im Wohnzimmersessel und ich sah ihn böse an. Er wusste genau, dass das MEIN Sessel war!

"Babe!!! Soll ich kommen und dich rausziehen oder gehst du selber?" Ich war bereit, einzugreifen. MEINEN Sessel durfte niemand außer ich bewohnen!

"Okay, ich geh schon!" Nun wieder gut gelaunt ging ich die Treppe nach oben und holte mir eine schwarze Skinny Jeans, ein weißes, ärmelloses Shirt und eine blaue Jeansjacke raus.

Zouis One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt