ı ʟσνε чσυ, тσσ﹗

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Er drückte mich an die Wand, meine Schultern schmerzten. Er würde nicht aufhören, soviel stand fest. Jedenfalls nicht heute. "Naa, Boo? Lust, mit mir zu spielen?" Bei seinen Worten bekam ich Gänsehaut. Ich wollte, ja, aber es tat weh. Warum ich wollte? Tja, mein Herz hatte sich blöderweise für diesen Menschen vor mir entschieden. Für Zayn. Aber er würde meine Gefühle niemals erwidern. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mitzuspielen. "Nein! Lass mich bitte!", mittlerweile hatte ich es hinbekommen, meine Stimme absichtlich erstickt klingen zu lassen. Es hatte ewig gedauert, das zu kontrollieren. Seine Finger fuhren verlangend unter mein Kinn und sofort brannte die Stelle meiner Haut, die er berüht hatte. Es war so, als würde sie Feuer fangen. Wie immer. "Louis?", seine Stimme war so rau, so sexy. Ich musste dem Drang, ihn zu küssen, widerstehen. "Zayn?", war meine Gegenfrage. Er lachte und verteilte kleine Küsse meinen Hals hinab. "Du bist so heiß...", ich stockte mitten unterm Atmen. Seine braunen Augen fixierten mich, hielten mich fest, ließen mich nicht wieder los. "D-Danke!", jetzt zitterte meine Stimme wieder, doch diesmal war es echt. Seine Grübchen traten hervor und er grinste. "Es ist süß, wie du versuchtst, mir was vorzuspielen, doch ich habe das schon lange bemerkt!", mein Atem stockte wieder. Er wusste es?! Oh verdammt, wusste er dann auch, was ich für ihn empfand? Verdammt! "Ähm -", sein Mund hinterließ feuchte Spuren an meinem Nacken. Die Stellen dort brannten und kribbelten. Verdammt, was stellte dieser Junge mit mir an?! "Was? Mache ich dich verlegen?", sein Lachen erwärmte mein Herz, ich wollte es immer hören können. "Ähm, ja?" Ich konnte nicht antworten, mein Gehirn war ausgeschaltet und meine Gefühle spielten wieder einmal verrückt. "Du bist so süß!", ein Kichern entfloh seinen Lippen. Seine Arme stützte er links und rechts neben mir an der Wand ab, sodass ich eingezwängt war. Also kein Fluchtweg. "Ähm, Zayn?", verlegen blickte ich in seine wunderschönen braunen Augen, die vor Lust glitzerten. "Louis?" In letzter Sekunde änderte ich meine Entscheidung und zuckte nur mit den Schultern. Ein weiteres Lachen durchfuhr meinen Körper und meine Augen fuhren zu seinen Lippen, an der er gierig zupfte. Seine schwarzen Haare waren nach oben gestylt, sodass sie ihm vom Kopf abstanden. Er sah so gut aus! Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen, ich erwiderte automatisch. Doch als ich realisierte, was ich da tat, zog ich meinen Kopf ruckartig zurück. "Boo? Bleib bei mir..." Und schon waren seine Lippen wieder auf meinen. Scheiß drauf, ich machs! War mein Gedanke, als ich meine Lippen auf seinen bewegten. "Ich liebe dich, Boo!", seine Worte zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht und überglücklich tanzte ich in meinem Inneren so, wie ich es nie können würde. Er liebte mich auch! "Ich dich auch!", und mit einem sanften, liebevollen Kuss verschloss ich mein Herz und gab es an diesen Jungen, den ich so liebte, weiter.

Zouis One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt