ıcн вıп пıcнт шαтεяρяσσғ﹗

749 53 2
                                        

(Zayn)

"Zayn, komm mal bitte!", rief Louis durch die Wohnung, gedankenverloren ging ich in das Zimmer, aus dem die Stimme kam. "Ja Lou?" Er stand auf dem Bett unseres Schlafzimmers und versuchte vergeblich, eine Lampe aufzubauen.

"Hilfst du mir Zaynie?", er schmollte und machte große Augen, gegen die man nicht ankämpfen konnte. Seufzend nahm ich ihm die Kabel ab und steckte die richtigen Enden zusammen. Sie leuchtete auf und Louis kreischte fröhlich herum, wie Mädchen eben.

"Danke Zayn!" Er gab mir einen Kuss auf die Wange und hüpfte aus dem Schlafzimmer raus. Okay, was ist denn heute mit ihm los?! Schweigend ging ich ihm nach und als ich in die Küche kam, plumpste ich nach hinten, da Louis sich in meine Arme warf. Ich war total überrascht. Ich meine: wer ist das nicht, wenn auf einmal irgendwas in deine Arme springt und du denkst, du müsstest sterben??

Völlig überrumpelt legte ich meine Arme um seinen Oberkörper und legte den Kopf auf seine Schulter. "Boo was ist heute mir dir los?" Seine grauen Augen blickten zu mir hoch und in ihnen stand ein fettes Fragezeichen. "Du bist heute so anders..." Nackdenklich zog ich die Augenbrauen zusammen und wartete auf seine Antwort.

"Das, das - das wirst du schon noch sehen!" Ähm, okay? Naja, ich ignoriere es einfach mal... Nachdem wir zwei Stunden vorm Fernseher verbracht hatten und nebenbei ineinander gekuschelt dalagen, zog Lou mich an der Hand hoch und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Wir fahren wohin!", verkündete mein Freund mir stolz und ich nickte nur.

Wie sollte ich denn begeistert sein, wenn ich keine Ahnung hatte, wo es hinging? "Boo, wo geht es denn hin?" Trotzig presste er die Lippen aufeinander und ich knurrte genervt auf. "Okay, dann nicht!" Er wusste ganz genau, dass ich Geheimnisse und Überraschungen hasste, aber nein, er muss so tun, als wüsste er es nicht! (Ironie beachten!)

Wir stiegen ins Auto und nach einer halben Stunde Fahrt hielt er an und ich sprang neugierig raus. Das erste, was ich sah, war grün. Grün, grün und nochmals grün. Dann erblickte ich einen See, der im Abendlicht sanft schimmerte und ein paar Fische sprangen daraus hervor.

"Wow, Louis, das ist ... wunderschön!", brachte ich nur heraus und betrachtete immer noch die schöne Idylle vor mir. "Puuh, ich dachte schon, dir gefällts nicht!", mit einem breiten Grinsen zog er mich mit und ich überließ ihm die Führung, da ich eh nicht wusste, wo es lang ging. Stattdessen beobachtete ich immer wieder die Felder, Wiesen, Blumen und kleinsten Tiere, die in der Natur hausten. Es gab Eichhörnchen, Mäuse und Vögel. Insekten, Hasen.

Hier und dort spross auch mal ein kleines Pflänzchen aus der Erde, das unbedingt an die Luft wollte. Meine Aufmerksamkeit fokosierte sich auf den See, als Lou stehen blieb und langsam sein Shirt auszog. Ich zog eine Augenbraue nach oben und leckte mir über die Lippen, als ich seinen Oberkörper sah. So wunderschön...

"Fertig mit Starren?" Peinlich berührt senkte ich den Kopf, er war mittlerweile schon hochrot geworden. Muss ich immer starren?! "Äh, was machen wir jetzt?", ich war etwas verunsichert und zupfte am Saum meines T-Shirts, bis auch ich es auszog. Louis beobachtete das Schauspiel mit amüsierter Mine und biss sich auf die Lippe. Verdammt, das sieht so sexy aus!, dachte ich mir im Stillen und zog meine Hose aus.

Lou tat es mir gleich und zusammen, in Boxershorts, sahen wir uns den See und die untergehende Sonne an. "Komm!" Louis Augen leuchteten hell in der Dämmerung des Tages, er zog mich mit und ging ins Wasser. Das leicht lauwarme Wasser schmiegte sich an meine Füße,es war so weich und zart. Die leichte Wärme ließ mich erschaudern und eine Gänsehaut auf meinem Körper entstehen.

Plötzlich wurde ich nach vorne geschubst, direkt ins tiefe Wasser. Ich ruderte wild mit den Armen umher, mein Herz schlug immer schneller. Ich kann nicht schwimmen!, rief ich immer wieder in meinen Gedanken, doch sie blieben für sich, niemand hörte sie.

Meine Warnehmung wurde immer schwächer, irgendwann spürte ich Hände, die verzweifelt versuchten, mich hochzuziehen. Meine Lungen bewegten sich nicht mehr, sie waren mit Wasser gefüllt und ich konnte nichts mehr bewegen. Alles war wie erstarrt, als hätte man mich gerade eingefroren.

"Zayn?! Zayn, wach auf! ZAYN!" Etwas klatschte auf meine Wange, ruckartig öffnete ich meine Augen und sah grau. Grau wie Eis, grau wie Wärme, grau wie Schönheit. Ich blinzelte und das Bild klärte sich zu einem besorgen Louis auf. Er beugte sich verzweifelt über meinen leblosen Körper, bis ich ihn nach links drehte und alle Flüssigkeit aus meinen Lungen hustete.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war alles draußen, doch mein Herz pochte immer noch und in meinem Blut war das Adrenalin noch frisch. Alles drehte sich, ich schloss wieder meine Augen und war plötzlich total müde, als hätte ich Ewigkeiten nicht mehr geschlafen.

"Zayn!" Wieder klatschte es und ich spürte den Schmerz in meiner Backe. Verwirrt sah ich auf, Lou kniete neben mir und wollte mich wieder schlagen, als er bemerkte, dass ich die Augen offen hatte. Er will mich schlagen?! Nein, nein, nein!

Erstmal kapierte ich gar nicht, warum er das tat, denn ich sprang auf und rannte irgendwohin. Meine Beine zitterten wegen der eisigen Kälte, doch ich rannte immer weiter. Hinter mir hörte ich Lous Schreie, er rief mir zu, ich solle anhalten, doch ich dachte nicht daran. Wie kann er mir nur sowas antun? War-

Und jetzt erst realisierte ich, was gerade geschehen war. Er wollte mich retten! Verdammt Zayn, was bist du nur für ein Idiot! Augenblicklich blieb ich stehen und wurde unerwartet nach vorne gerissen. Klar, Louis hatte nicht gedacht, dass ich anhalten würde und war schwupp-di-wupps in mich geknallt.

Wir kamen beide keuchend auf dem Boden auf und ich spürte zwei starke Arme, die mich auf den Rücken drehten. "Zayn? Alles okay?" Ich nickte nur und sah in seine wunderschönen grauen Augen, die mich immer so faszinierten. "Zayn, was war los? Ich wollte dich aufwecken, und auf einmal warst du -" Weiter ließ ich ihn nicht kommen, denn meine Lippen pressten sich auf seine und atomatisch erwiederte er.

Mit der Zunge stieß er an meine Unterlippe, natürlich gewährte ich ihm Einlass und unsere Zungen kämpften miteinander um die Dominanz, wobei meine, wie immer, gewann. Lächelnd sah ich ihn an und hauchte: "Ich liebe dich, Louis Tomilson. Aber das weißt du ja! Ach ja: Ich bin nicht waterproof!"

Zouis One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt