Tobi kuschelte sich in Venis Arme, woraufhin dieser seine fester um den zierlichen Körper legte. Unbewusst schaukelte er Tobi leicht in seinen Armen hin und her. Die langsame Schaukel Bewegung schien Tobi ungemein zu beruhigen. Er wurde ruhiger, sein Schluchzen verstummte vollkommen. Jetzt lag er nur mit ruhigem langsamen Atem in seinen Armen. Kurz davor wieder einzuschlafen. Veni ließ sich nach hinten gleiten bis er lag und Tobi sich an ihn zu kuscheln konnte. Veni zog die Decke wieder über sie. Eine Hand um seinen Rücken gelegt, die andere in seinen Haaren liegend und sanft durch diese fahrend. Es dauerte nicht lange, da schlief Tobi wieder ein. Besser so. Veni blieb wach, da er sowieso nicht mehr schlafen konnte. Für ihn war es schon ein Wunder, dass er nach stegis Aktion überhaupt hatte schlafen können. Hoffentlich war ihm nichts passiert und sie hatten ihn sicher zurück bringen können. Tim hätte andernfalls keine Auge zugetan. Doch eigentlich wusste er, wo Stegi zu finden war, selbst wenn er nicht gefunden werden wollte. Bestimmt war alles gut und er machte sich unnötig Gedanken um alles. Stegi mochte labil sein, aber ihm hing zu viel an seinem Leben. So einfach gab er da nicht auf. Hoffentlich hoffentlich wurde jetzt alles besser und es kam nicht noch der große Knall. Nelaphine hatte zwar gesagt, da komme noch was heftiges, aber bis jetzt waren es nur Sachen, die Stegi und sein Leben betrafen. Den Aspekt warum die ihn hassen sollten oder was ihm gefährlich werden konnte, sah er jetzt noch nicht. Und hoffentlich war das nicht noch in diesen letzten Knall involviert. Sie konnten nur aufs beste hoffen. Mit einem leisen Pfiff erweckte er Simbas Aufmerksamkeit. Die kleine graue Eule lag neben Aurelia, die noch tief und fest zu schlafen schien, ebenso wie Tobi. „ Fliegst du bitte mal zu Stegi und schaust, wie es ihm geht." Simba erhob sich in die Luft, kreiste über dem Bett. Mit einem kleinen Zauberspruch wirbelte die Eule im Kreis wurde immer kleiner und verpuffte schließlich. Auch wenn sie das Feld nicht passieren konnten, nicht mal mit so einem Zauber, so konnte er doch Objekte oder eben Simba durch dieses Feld nach draußen zaubern. War manchmal ganz praktisch, meist aber eher nutzlos. Gegen die Magie an sich hatte er nichts neben der Feuermagie, aber manche Sachen waren einfach viel sinnvoller. Tims Heilkräfte zum Beispiel, oder Bastis Alchemie Kunde. Beides super gute Begabungen. Zugegeben war er immer noch besser dran als Stegi. Der hatte keine Gabe abbekommen. Alchemie, Heilung, Zauber, Kommunikation mit den Geistern und noch viele weitere. Nichts davon konnte Stegi besonders gut. Zugegeben war er dafür sehr Klever. Und ohne Begabung an sich war er nicht. Man schaute nur auf seine medizinischen Künste, oder den Bogen. Das waren Stegis Gebiete und in denen konnte ihm niemand was vormachen. Darauf konnte er auch ehrlich stolz sein. Damit konnte er im Dorf sehr viel helfen und hatte ihnen auch das ein oder andere mal das Leben gerettet. Selbst wenn Stegi irgendwas verbotenes getan hatte, seine Hilfe machte es alle mal wet. Simba machte sich nach gut zwanzig Minuten durch ein leises Klopfen an der Fensterscheibe bemerkbar. Nicht mal einen fingerschnipp später flatterte er wieder im Zimmer. Schnell ließ er sich aber auf Brusthöhe neben veni auf dem Bett nieder und putzte sich das Gefieder. „ Alles friedlich. Sie schlafen noch. Tim und Stegi sogar kuschelnd.", teilte Simba ihm mit. Dann hatte Tim ihn heute morgen gefunden und zu sich geholt. Hoffentlich war er ihm jetzt ne gute Stütze. Stegi brauchte jetzt mehr den je Bestätigung durch sie, damit er sich einfach nicht mehr selbst so fertig machte. Dankend strich Veni Simba durchs Gefieder. Erst da fiel ihm auf, dass er von zwei wachsamen gelben Augen beobachtet wurde. Tobis Eule wachte wohl seit kurzem wieder über ihren Schützling. „ Komm ruhig her. Ich tu dir nichts.", flüsterte Veni leise. Zögerlich und mit gewisser Skepsis hüpfte die Eule zu ihm, bis sie neben Simba saß. Als er die Hand nach der kleinen Eule aussteckte, wich diese zurück. Schreckhafte Lilke Maie. Normal waren sie sehr zutraulich. Veni hielt die Hand still, um der kleinen selbst die Chance zu geben her zu kommen. Simba stupste sie schließlich an und deutete ihr zu Veni zu gehen. Zögerlich streckte sie den Kopf unter Venis Hand und ließ sich streicheln. „
Du bist ne schöne. Wie hat Tobi dich genannt?" „ Aurelia. Veni ist ok, du kannst ruhig zu ihm.", nuschelte jemand von seiner Brust. Damit hatte er dann auch Tobi geweckt. Naja die mussten langsam eh aufstehen. „ Guten Morgen. Ich schick Simba los Brötchen holen. Möchtest du mit Aurelia? Dann könnt ihr noch ein paar Runden drehen." Die schneeweiße Eule sah fragend zu Tobi, der nur nickte. „ Gut nicht erschrecken." Veni zauberte die beiden nach draußen. Sie sollten wissen wie weit sie sich entfernen konnten und wie sie wieder zurück kamen. Simba würde sie zur Not zurück bringen und auf jeden Fall etwas acht auf Aurelia geben. Tobi stützte sich auf dem Bett ab, um von Veni runter zu krabbeln. Gezwungen schälte sich nun auch Veni aus dem Bett und stand auf. Der Tag würde lang werden, wenn sie nicht raus durften. „ Hast du eigentlich was von Stegi gehört? Haben die ihn noch gefunden, oder läuft noch ne Suchaktion?", wollte Tobi besorgt wissen, während er dabei zusah, wie Veni Klamotten für ihn aus der Kommode zog. „ Liegt in Tims Armen." Das sagte eigentlich alles aus fand Veni. Er hörte Tobi hinter sich erleichtert aufatmen. „ Man er tut mir so leid. Ich mein ihr drei seid alles was er hat. Versprich mir bitte, dass du ihn nicht verurteilst, egal was da noch kommt. Das hätte er nicht verdient." „ Ich seh bis jetzt keinen Grund und ich glaub nicht, dass da was wäre, um ihn zu verurteilen. Selbst wenn er mich belogen hat, wovon ich stark ausgehe, finde ich das nicht schlimm. Er hat seine Gründe und solang die nachvollziehbar sind, werden wir keine Probleme bekommen. Hier zieh das erstmal an. Dürfte dir etwas zu groß sein, aber weitestgehend passen."
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Von Geheimnissen, Komplexen und verbotener Liebe Stexpert/ Venation FF
General FictionStegi kann sich nicht erinnern, was ihm da im Wald über den Weg gelaufen war. Nur dass er eine andere Elfe gefunden hatte und diese von dem Wesen nieder geschlafen wurde. Dementsprechend beunruhigt ist er, als er aufwacht. Doch dem anderen geht es g...