„ Das wird Tobi. So lang ist das noch gar nicht her, dass du zu uns kamst. Gib dem noch zwei drei Monate und dann fühlst du dich hier wohl." „ Und was wenn ich mich hier nie wohl fühlen werde?" Davor hatte Tobi am meisten Angst. Bis jetzt fühlte er sich noch nicht so wohl hier. Wie auch, wenn alle ihn nur schubsten und los werden wollte. Konnte er da überhaupt Fuß fassen? „ Jetzt mach dir mal darum keine Gedanken kleiner. Wir warten jetzt erstmal ab, was dieser Artikel in der Zeitung bringt und dann sehen wir weiter. Essen ist in zehn Minuten fertig." Tobi richtete sich wieder auf und umarmte Tim zum Dank noch mal. Antworten hatte er zwar keine bekommen, so ein wenig hatte es ihm aber das Gewissen erleichtert. Auf jeden Fall wusste er jetzt, dass er nicht mehr zurück wollte. Sein zerstörtes Leben vor sich zu sehen würde er nicht aushalten. „ Soll ich mich einen Moment zu dir setzen?" Er nickte und ließ sich nun zu Veni ziehen. Zwar schmiegte er sich an den größeren, doch er blieb neben ihm sitzen. Nur ein Arm war um ihn gelegt. Tim erhob sich wortlos und schaute in der Küche nach dem Essen. „ Tobi egal was passiert, wir sind für dich da. Niemand außer uns zählt auf dieser Welt. Egal was die anderen sagen, es ist unwichtig ok. Du bist besonders." Tobi kamen halber die Tränen. Das war so unglaublich schön. Er fand keine Worte, um das zu beschreiben. „ Danke.", nuschelte Tobi leise. Mehr gab es für ihn im Moment nicht zu sagen. Bei veni schien die Welt einen Moment in Ordnung zu sein. Zumindest einen winzig kleinen Moment war die Welt unbekümmert, bis er dann nach draußen trat und die Welt in sich zusammen stürzte. „ Jungs essen ist fertig. Setzt euch schon mal, ich versuch Stegi wach zu bekommen." Tobi erhob sich nun und begab sich zum Tisch, was Veni ihm gleich tat. Was genau da auf dem Tisch stand, kannte er so als Gericht noch nicht, aber es schmeckte mit Sicherheit lecker. Er hatte den Platz neben Veni. Sein Blick fiel somit perfekt auf den Kamin und so auch Tim und Stegi. Der ältere kniete vor Stegi. Eine Hand an seiner Wange liegend und sanft über die Haut streichend. So zärtlich und liebevoll, wie die beiden miteinander umgingen, hatte er das Gefühl, dass sie zusammen waren. Fehlte nur noch, dass Tim den kleineren auf die Lippen küsste. „ Komm wach werden. Es gibt essen." Stegi fing an sich zu bewegen und Tobi dachte wirklich, Tim hatte ihn so sanft wecken können, doch Stegi drehte sich nur um, vergrub das Gesicht im Kissen und schlief weiter. „ Komm schon kleiner Zeit zum aufstehen.", murmelte Tim liebevoll und stich Stegi durch die Haare. „ Es ist viel zu früh.", gab Stegi undeutlich und noch halb im Schlaf von sich. „ Nein es ist noch Abend. Veni hat essen gemacht. Komm bevor alles kalt wird.", versuchte Tim weiterhin auf den kleineren einzureden. Klappen tat das so semi gut. Zumindest nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. „ Trag mich." Sowohl Tim als auch Veni entwich ein gerührtes seufzen, als sie die Worte des jüngeren hörten und dazu seine ausgestreckten Arme sahen. Wie niedlich war das denn bitte. Tim legte seine Arme um Stegi und hob ihn hoch. Ihn eine Hand am Rücken, eine Hand am hinter stützend kam Tim zu ihnen und setzte sich mit Stegi im Arm auf einen Stuhl. Stegi machte keine Anstalten, sich noch auf einen eigenen Stuhl zu setzen. Daher blieb er erstmal so sitzen. „ Fangt schon mal an, bis er richtig wach ist, kann das dauern und dann ist alles kalt." Veni fing an sich etwas aus der Auflaufform auf den Teller zu schöpfen und war dann so freundlich Tobi gleich auch was auf den Teller zu tun. Tim hingegen schüttelte erstmal mit dem Kopf, als Veni ihm auch schon etwas auf den Teller tun wollte. Mit Stegi auf dem Schoß war essen mit Messer und Gabel fast unmöglich. Und runter schmeißen wollte er ihn jetzt auch nicht. Tobi schnitt ein erstes Stück ab, pustete es noch mal an und schob es dann in den Mund. Abgesehen davon, dass es heiß war, schreckte es gar nicht mal so schlecht. Auch wenn er nicht recht entziffern konnte, was das jetzt genau war. „ Das schmeckt echt gut. Was genau ist das?", fragte er deshalb an Veni und oder Tim gerichtet. „ Eigenkreation von Stegi. Nudelplatten mit Béchamelsoße, Fleisch und Erbsen.", erklärte ihm Tim. Während sie langsam begannen zu essen, strich Tim Stegi kontinuierlich über den Rücken damit der kleinere langsam mal wach wurde. Nun kam auch langsam Regung in ihn. Zumindest hob er mal den Kopf von Tims Brust und blinzelte verschlafen. „ Na hat da endlich jemand ausgeschlafen? Komm jetzt setz dich mal auf deinen eigenen Stuhl und dann isst du mir was." Murrend vergrub Stegi wieder sein Gesicht in Tims Brust. Tobi und Veni kicherten gleichermaßen über das Verhalten des jüngeren. Faul bis zum geht nicht mehr. „ Komm schon ich hab auch Hunger." Zwar ging Stegi nicht von Tim runter, doch er drehte sich um und setzte sich zwischen Tims Beine. Somit hatte er die Arme frei zum Essen. Stegi sah noch ziemlich zerknautscht aus, was aber angesichts der Situation einfach nur niedlich aussah. Veni tat ihm jetzt doch was auf den Teller, da er so zumindest mal essen konnte. Und das tat er auch. Irgendwie zumindest. Ab und zu hielt er dann auch mal Stegi eine Gabel vor den Mund, der aber erstmal verweigerte. „ Komm schon Stegi du musst was essen. Da kann ich Tim nur recht geben. Iss bitte was." Begann Tobi ruhig auf Stegi einzureden. Gut er war die letzten Tage selbst nicht besser gewesen. „ Ich kann das auch alleine." Mit Diesen Worten griff Stegi nach seiner Gabel und pickte ein paar Sachen aus dem Auflauf raus, um sie sich in den Mund zu stecken. Nach dem das geklärt war, wand dich jeder wieder seinen Essen zu. Stegi aß zwar immer noch sieben Spatz, aber immerhin aß er irgendwas.
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Von Geheimnissen, Komplexen und verbotener Liebe Stexpert/ Venation FF
Fiction généraleStegi kann sich nicht erinnern, was ihm da im Wald über den Weg gelaufen war. Nur dass er eine andere Elfe gefunden hatte und diese von dem Wesen nieder geschlafen wurde. Dementsprechend beunruhigt ist er, als er aufwacht. Doch dem anderen geht es g...