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Jungkook

Zu gerne würde ich wissen, wer der mysteriöse Freund ist, der uns heute begleiten wird. Taehyung meinte etwas von, dass er noch eine Schuld begleichen muss, bei dieser Person, weshalb er diese Person zu uns einlud. Es sollte auch mehr eine Überraschung sein.

Wie ich es von zu Hause kannte, machte Taehyung das Frühstück, das war ich gewohnt, aber so wie er den Tisch deckte, sah ich zum ersten Mal. Er gab sich wirklich Mühe. Was gab es noch so für Dinge, die er konnte? Singen wusste ich bereits. Früher hatte er oft mit mir gesungen, als ich noch jung war und durch Albträume nicht mehr einschlafen konnte. Diese Zeiten waren die schlimmsten, aber auch der Beginn meiner wachsenden Gefühle für ihn.

Noch etwas verschlafen ging ich die Treppe runter, bog einmal scharf links zum Esstisch ab und setzte mich auf einen Stuhl. Mit geweiteten Augen sah ich den Tisch an und der Hunger trieb in mir hervor. Da schaute Taehyung aus der Küche rechts gegenüber zu mir herüber. ,, Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?", fragte er als er auf mich zukam und mir meine Tasse mit Tee fühlte.

,, Oh, ja das habe ich. Das Bett hier ist nicht ganz so hart, wie das bei meiner Tante", antwortete ich ihm. Mit einem zufriedenen Lächeln wendete er sich von mir ab. Ein kurzer Ton ertönte, dass ich verwirrt zu Taehyung schaute. ,, Da kommt er ja", sagte der ältere fröhlich und lief rüber zum, Fahrstuhl, der sich gerade öffnete. Ich musste mich nur umdrehe, durch das Glas der Treppe schauen und sah, dass ein strahlender Jimin heraustrat.

Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen umarmte er Taehyung zur Begrünung, ehe ich bei den beiden ankam und Jimin um den Hals fiel. Ich rannte etwas zu stark auf Jimin zu, da ich sofort ein kurzes Ziehen an meinem Bauch verspürte, da die Naht noch etwas frisch war. ,, Solltest du nicht langsam machen? Nicht dass wieder etwas passiert", meinte mein Retter, als wir uns lösten.

,, Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du es bist. Ich dachte, ich sehe dich jetzt nie wieder, obwohl ich dir so viel zu verdanken habe. Ich wünschte ich könnte dich öfters sehen, vor allem jetzt, aber das wird unmöglich sein", sagte ich etwas traurig. ,, Warte mal ab, was noch kommt. Schließlich bin ich sein Chef", kam es von Taehyung.

Das Frühstück verlief erfolgreich. Wir unterhielten uns viel. Jimin gab mir Tipps wie ich mich in Seoul am besten zurechtfinde, da er früher in der Nähe gewohnt hatte und dadurch hier zur Schule ging, wo durch er die Stadt kannte. Jimin wurde für mich wirkliche zu einem guten Freund. Netter weiße gab mir Jimin seine Nummer, so damit wir den Kontakt halten konnten.

Beim Einkaufen gingen wir ins Einkaufscenter, wo es übertreiben viele Läden gab mit zu viel Kleidung. Taehyung und Jimin zogen mich schnell in den ersten Laden rein, suchten gemeinsam Sachen für mich. ,, Hier, das sollte gut zu dir passen", sagte Jimin, der als erste etwas für mich fand.

Ein schwarzes Hemd und darüber einen schwarzen Blazer mit ein paar Schimmer Steinchen. Ich nickte, bis Taehyung mit einer Hose zu mir kam, die auch schwarz war.
Ich nahm die Sachen und ging in eine Kabine. Als ich mich meines Oberteils entledigte, stach mir im Spiegel das große weiße Pflaster ins Auge. Ich wollte schon darüber streichen, zögerte aber. Diese Narbe würde niemals wirklich verheilen. Weder körperlich als psychisch. Diese Narbe würde für immer bleiben.

,, Jungkook, brauchst du Hilfe?", ertönte die Stimme meines Onkels vor draußen. Hastig schüttelte ich den Kopf, um meine Gedanken an meine Tante und dieser Nacht zu verdrängen. Ich zog mir die Sache an und ging nach draußen zu Jimin und Taehyung, die mich beide mit einem Lächeln ansahen. Taehyungs Blick musterte mich, was mir die Hitze wieder in die Wangen steigen ließ. Verlegen durch seine Blicke sah ich in die Spiegel vor mir.

,, Also das sieht sexy aus, oder was meinst du Jimin?", fragte der Ältere den Jungen. Jimin nickte nur, gab somit keine Worte von sich, die in eine andere Richtung gehen konnte. Natürlich blieb es nicht nur bei einem, nein Taehyung hatte für mich so viele Klamotten gekauft, dass ich kaum alle Taschen tragen konnte, weshalb nun er auch welche trug. Nicht nur ich wurde dabei fündig, auch Taehyung hatte ein wirklich schönes Outfit gefunden, da ich für ihn zusammen stellte, worüber ich wirklich glücklich war.

Lange hatte ich ihn in den Sache angestarrt, dass ich mir schon dachte, er hätte es bemerkt. Es war ein schwarzes Oberteil, mit grauen Muster darauf. Dazu eine schwarze Hose, mit grauem Gürtel. Er sah wirklich gut darin aus, vor allem da das Oberteil locker in seiner Hose steckte.

So ging der Tag auch vorbei und als wir aus dem Einkaufscenter herauskamen, dämmerte es schon. Wunderte mich nicht, es war kurz davor Winter zu werden, weshalb die Nächte wieder länger wurden und die Tage kürzer. Ich mochte den Winter. Ich mochte Weihnachten immer. Es war immer diese Zeit wo meine Tante und meine Mutter zusammen gesungen haben, aber nach dem Tod tat es meine Tante nicht mehr.

Der kalte Herbstwind strich über mein erhitztes Gesicht und brachte mir eine Wohltat, um wieder herunterzukommen. ,, Also sollen wir noch was essen gehen, was meinst du Jungkook?", fragte mich Taehyung, der neben mir die Taschen auf den Boden stellte. ,, Ich würde viel lieber nach Hause gehen. Ich muss mich hinlegen. Wir könnten doch etwas bestellen?", schlug ich deshalb vor, da ich nicht wirklich Lust hatte noch irgendwo hinzugehen.

Taehyung und Jimin schienen damit ein verstanden und so machten wir uns auf den Heimweg. Da es schon so dunkel war und Taehyung so oder so damit gerechnet hat, dass es so spät werden würde, schlief Jimin bei uns. Er schlief in meinem Zimmer und ich somit bei Taehyung. Ich wurde wieder mal ganz rot als Taehyung mir das sagte und bekam wieder mal tausend Vorstellungen in den Kopf wie das enden könnte.

Doch daran wollte ich gar nicht denken, schließlich war Jimin da und ihn wollte nicht verschrecken.

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EMOTIONAL SEDUCTION ᵀᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt