[Jungkook]
Platz, ich hatte das Gefühl das mir der Platz zum Atmen genommen wird, so sehr erdrückte es mich neben Taehyung zu liegen. Enge hatte ich die Decke um ich gezogen, bis hoch zu meinem Kinn. Ich lag ganz nah an der Kante und regte mich ein Millimeter mehr, aus Angst ich könnte mich Aufmerksam machen.
Ich wusste nicht wie Taehyung im Bett lag, hatte zu viel bedenken deswegen nach zu sehen und mich zu drehen. Ich blieb weiter hin starr in meiner Position, war kaum fähig ein zu schlafen, so verspannt war ich. Ich hatte regelrecht Angst davor ein zu schlafen.
Ich schaffte es nicht mal meine Gedanken los zu werden. Ich war einfach so verkrampft, das mein Rücke schmerzte. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Doch da drang sich ein Gedanke in mein Hirn und riss alles bei Seite. Ich wollte auf stehen und runter zum Sofa gehen um dort schlafen zu können.
Erst überlegte ich ob Taehyung schon schlief, weil nur so konnte ich ins Wohnzimmer und mich unbemerkt raus schleichen. Ich hatte keine Lust mit Tae zu Diskutieren oder etwas zu erklären. Ich musste von ihm weg. Da wagte ich es doch und drehte mich etwas, sah dann aber nicht wirklich viel.
Ich fasste mir ein Herz und drehte mich einmal auf den Rücken, sah dann Tae seine Augen geschlossen hatte und ruhig atmete. Seine Atmen ging regelmäßig, also musste er schon fest schlafen. Ich wusste das Tae schon immer einen leichten schlaf hatte, also hieß für mich, ich musste wirklich richtig leise sein, sonst würde ich gleich auffallen.
Ich kratzte den ganze Mut in mir zusammen, deckte mich auf und setzte mich auf. Noch einmal zu Tae schauend nur mir zu versichern das es immer noch schläft. Erleichternd atmete ich aus. Ich brauchte einen Moment um auf zu raffen und zur Tür zu laufen. Ganz leise öffnete ich sie und schleich mich raus.
Barfuß tapst ich über den Boden, die Stufen runter und auf direktem Wege in die Küche, nur um mir einen Tasse Tee zu machen. Ich hatte keine Ahnung woher der Trieb kam, aber ich brauchte gerade dringend einen Tasse Tee. Als der Tee fertig war, schnappte ich mir eine Decke, warf sie um meinen Körper und ging in den Wintergarte, der nur leicht beheizt wurde. Immerhin war es wärmer als da draußen, aber Krank wollte ich nicht werden.
Ich stand vor dem großen Fenster und schaute über die Stadt, die in ihrer ganzen Pracht leuchtete. Autos die herum fuhren. Sogar ein paar Menschen, eher die Jugendlichen die betrunken auf den Straßen herum liefen. Ich konnte alles sehen. Die Straßen waren nicht gerade leer. Nach diesem Tag, war ich nun froh einmal alleine für mich zu sein, doch auch das hielt nicht lange an.
Ich stand fast Fünfzehn Minuten hier draußen, als ich mich beobachtete fühlte. War es Sora die nicht mehr schlafen konnte oder war es Taehyung? Ich wusste es nicht und wollte es auch nicht wissen. ,, Was machst du hier draußen?", ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir, dicht an meinem Ohr. Verwundert, das doch so ein Schritt kam drehte ich meinen Kopf und blickte in Taehyungs Rehbraune Augen, die mich etwas traurig musterten.
,, Das selbe könnte ich dich fragen, du hast geschlafen, ich nicht. Ich habe kein Auge zu bekommen wegen dir, also musste ich weg", sagte ich trocken und sah weiter über lichter der Stadt. Ich konnte spüren wie genau er mich ansah. Seine Blicke durch bohrten mich fast. Ich nahm einen Schluck von meinem Tee.
,, Ich bin also der Grund?! Warum?", fragte er verletzt. Ich versuchte dem stand zu halten was ich auf gebaut hatte. Es Neutral an zu gehen, doch es viel mir etwas schwer. ,, Deine Anwesenheit lässt mich durch drehen. Ich kann einfach nicht abschalten in deiner Nähe, weil ich mich unwohl fülle bei dir, darum", kam es etwas gereizt über meine Lippen. Mir war wohl bewusste das dies Taehyung nur noch mehr verletzte. Jetzt weiß ich auch warum Hoseok meinte, ich sollte für diesen Tag abstand halten, aus diesem Grund, das ich ihn oder er mich nicht verletzten kann. Doch nun passiert es.
Plötzlich nahm mir Taehyung meine Tasse aus der Hand, stellte sie auf den kleine Tisch, legte seine Hand auf meine Brust und drückte mich gegen die Mauer die sich neben mir befand. Mein Rücken knallte gegen das kalte Gestein. Erschrocken sah ich ihn an. ,, Denkst du etwas das dies meine Absicht war? Das du dich in meiner Nähe Unwohlfühlst?", sagte er und hört deutlich wie seine Stimme zitterte.
Ich schluckte merklich. Also ich keine Antwort gab sprach Tae einfach weiter. ,, Was ich dir getan, sag es mir? Was ist falsch daran wenn man seine Liebe gesteht. Ich habe es begriffen, das in deinen Augen falsch war, weil du Yoongi hast, aber das ist kein Grund warum dich in meiner Nähe unwohl füllst. Wenn das so ist, kannst du deine Sachen packen und gehen. Das hin und her das du hast, werde ich keinesfalls mit machen", sagte ruhig.
Diese ruhe mit der er sprach, machte mir irgendwie Angst. Es wieder einer dieser Momente wo ich nicht einordnen konnte was er als nächste tun wird. Bei Taehyung ist genau dass das Problem, wo man wirklich aufpassen musste. In den Momenten war er am verletzlichsten und würde alles tun um sich selbst zu schützen.
Dieser Blick mit dem er mich ansah, ich konnte es nicht vorher sehen was bald passieren würde, hatte auch dementsprechend Angst. Doch da löste er den Druck, den er mit seiner Hand aufbaute um mich an der mauer zu halten auf, fuhr mit seiner Hand hoch, über meinen Hals und strich mir eine Strähne nach hinten, als er an meiner Stirn ankam.
Angst hatte sich in mir breit gemacht. Ich war unfähig Taehyung ein zu schätzen und das schüchterte ich etwas ein, was er sogar merkte. Seine Hand strich über meine Wange, bis sein Daumen an meinen Lippen hängen blieb und mit leichtem Drück über meine Unterlippe strich. Ich wendete meinen Blick von ihm ab. Mit getrunkenen blick sah er auf meine Lippen, was ich im Augenwinkel sah. Er sah so unzurechnungsfähig aus.
Was hatte ich nur mit ihm gemacht?
---
Haha, doch kein Smuth geworden, aber nächstes Kapitel definitiv.
DU LIEST GERADE
EMOTIONAL SEDUCTION ᵀᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
FanfictionDass sich das Leben von Jungkook mit einem Schlag ändert, hatte er wohl kaum gedacht. Schon lange schlägt er sich durchs Leben, und dazu kommen so typische Liebes Probleme. Doch für diese Liebes Probleme ist jemand ganz bestimmtes verantwortlich. S...