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[Jungkook]

Mein nun wachsender Bauch sagte schon einiges aus. Mittlerweile passten mir meine Hosen nicht mehr und ich versuchte mit weiten Oberteilen den Bauch vor Taehyung zu verstecken. Aber auch vor Yoongi versteckte ich ihn. Es war echt Nichte viel, was da gewachsen war, aber zu genommen hatte ich an den Hüften dennoch. Seit dem plötzlichen aufeinander treffen mit Yoongi sind nun vier Tage vergangen und heute war Weinachten, ein Tag an dem ich es nicht anders kenne, als zu Hause rum zu sitzen und nichts zu tun.

Auf Yoongi traf ich in den letzten Tagen öfter, mir so wohl Yoongi als auch Jimin gebeichtet hatten, das sie sich Daten. Die meinen es wohl wirklich ernst die beiden. Es sollte mich nicht überraschen, schließlich passt Yoongi mehr zu Jimin als zu mir. Mit Namjoon hatte ich mich nun ausgesprochen und er weiß auch von meiner plötzlichen Schwangerschaft. Seine Reaktion war sogar ziemlich witzig, weil er es mir nicht glauben wollten, bis ich ihm das Bild gezeigt hatte. Wenigstens einer meiner engsten Freunde unterstützte mich.

Vorallem war ich Namjoon um eine Sache richtig dankbar, und zwar das er Yoongi für mich ein wenig ausfragte ob wir wirklich immer verhütet hatten. Namjoon sollte das ganze ziemlich geschickt an. Er erfuhr das er nicht immer ein Gummi benutz hat. Saß er aber nicht Erfahrung bringen konnte war, wann diese fehlenden male waren. Dennoch hatte Namjoon Yoongi darüber aus gefragt ob er etwas von Männer wusste die Schwanger werden können.

Ich wollte gar nicht wissen wie blöd Yoongi Namjoon angesehen haben musste. Wenigstens wusste Yoongi nun über solche Männer bescheid. Ich habe schon die ganze Zeit über das dumpfe Gefühl, was mir Angst machte und mir sagen wollte das höchstwahrscheinlich Yoongi der Vater sein wird. Ich hatte so angst davor. Aber auf der anderen Seite dachte ich, wäre es Taehyungs Kind würde sein Onkel uns nur noch mehr auf drücken und wahrscheinlich so weit gehen, bis ich das Kind verliere. Ich sehe dieses Unheil noch komme. Am besten wäre es, wenn man erst dann weiß wer der Vater ist, wenn es auf der Welt wäre, aber das wird wohl kaum möglich sein.

Tja, da wir Weihnachten hatten, wurden wir von Taehyung eingeladen. Das hieß ein großes Familien Essen bei ihm. Das ich und Jimin dort sein sollen war klar, aber nicht das auch noch Yoongi dort sein muss. Jimin wollte ihn unbedingt dort hin mit nehmen, weil ich Namjoon eingeladen hatte und Jimin nicht wollte das Yoongi alleine zuhause herum sitzt. Ich hatte wirklich nichts dagegen das Yoongi auch mit feiert, aber man hätte auch vorn warnen können.

Nicht nur die sind da, auch Hoseok und Min-A verbrachten dieses Weihnachtsfest mit uns. Sora ebenfalls. Alle saßen wir versammelt am Tisch und aßen, unterheilten uns. Es lief sogar alles ganz gut, was ich schnell bemerken musste. Aber dennoch blieb das Angstgefühl und eine leichte Panik vor der Wahrheit dennoch bestehen. Wirklich versammeln konnte mir dieses Gefühl  den Abend nicht, aber ich wusste das ich bald damit heraus rücken müsste. Lange würde ich ein Baby Bauch als Mann auch nicht verstecken können.

Intuitiv legte ich meine Hand an meinen Bauch als ich meinen Teller leer hatte und strich leicht über diesen. Ich war so was von satt. Sora war und bleibt eine ungeschlagene gute Köchin. Weder ich noch Taehyung waren so gut darin wie sie in ihrem Werk. ,, Möchtest du noch was Jungkook?", fragte sie mich erwartungsvoll. Ich erhob die Hand und schüttelte ab. ,, Nein danke, ich kann nicht mehr. Ich bin zu voll"

Mit einem zufriedenen lächeln wandte sich dafür nun an Yoongi der neben ihr saß, aber ob wohl er nein sagte, bekam er dennoch ein kleines Fleisch Stückchen auf den Teller. Min-A saß zu meiner linken, neben mir, die immer wieder zu mir rüber schaute, aber direkt auf meinen Bauch. Man sah an ihren Augen das sie es sagen wollten, aber ich hoffte das sie still blieb. ,, Appa darf ich Kookie das Geschenk geben, bitte?", flehte sie ihren Vater an, der ihr diesen Wunsch nicht abschlagen konnte.

Da lehnte ich mich zu ihr rüber zu ihrem Ohr. ,, Bitte sag nichts von unserem Geheimnis, kannst mir das versprechen?", fragte ich sie. Da nickte sie mit ihrem Kopf und hielt mir dann ihren kleinen Finger hin. ,, Machen wir einen Kleinen Fingerschwur und ich werde kein Wort darüber verlieren, wenn du dafür bis nach Weihnachten herausfindest wer der Vater ist, okay?" Überrascht sah ich sie an. Schaute kurz rüber zu Yoongi, der uns mit einem verwirrten blick musterte und nickte dann.

Finger schwur wurde besiegelt.

Ich war gerade zu froh das dieser Abend ruhig und ohne Probleme verlief. Jimin und Yoongi gaben an diesem Abend auch ihre feste Beziehung bekannt, was natürlich alle freute, doch mir bleib somit die Freude weg. Nun fiel es mir noch schwerer Yoongi von diesem Kind zu erzählen. Doch hätte ich früher gewusst was noch kommen wird, hätte ich mir nie solche Angst gemacht.

Geschenke wurden noch verteilt. Es gab nicht viel, die meisten Geschenke bekam Min-A, was auch verständlich war. Sie hatten von mir eine Halskette bekommen, die sie zu einer Großen Schwester machte. Wir zu erwarten bekam ich dementsprechend einen verwirrten von Hoseok, aber da er wusste was wirklich damit gemeint war, fragte er auch nicht nach sondern lächelte nur.

Es war eine Goldene Halskette mit zwei kleinen Füßen als Anhänger, auf dem Schwester steht. Sie hatte sich echt süß darüber gefreut. Nach einer weile des viele Unterhaltens, stand ich auf und ging in die Küche um mir Wasser zu holen, da ich kein Alkohol trinken konnte und wenn entdeckte ich da, Jimin und Yoongi. Jimin saß auf der Kochinsel, zwischen seinen Beinen Yoongi und küssten sich. Kurz zog sich mein Herz zusammen und diesen Anblick erst mal verarbeiten. Doch anscheinend war ich so geschockt das mein Glas einfach so aus meiner Hand Glied und auf den Boden knallte.

Jimin und Yoongi fuhren erschrocken auseinander und sahen zu mir.  Plötzlich spürte ich ein heftiges Ziehen in meinem Unterleib das ich mich auf der Arbeitsfläche abstützen musste, um nicht um zu kippen. Nur mit einer Hand stützte ich mich ab, die andere Lag aus Instinkt auf meinem Unterbauch. ,, Jungkook was ist los? Sag bitte nicht das schlimmste", kam es von Jimin, der sofort zu mir her kam. Ich keuchte schmerzvoll auf und landete mit meinen Knien auf dem Boden. ,, Jungkook bitte sag wie ernst es ist, sonst hol ich ein Krankenwagen!", drohte er mir. ,, Ich hab keine Ahnung, aber ich habe angst das was nicht stimmt", brachte ich hervor. Da packte Jimin meinen Arme und zog mich hoch.

Lange konnte ich stehe bleiben und sackte wieder vor schmerz in mich zusammen. ,, Jungkook, du musst ins Krankenhaus, bevor es wirklich Gefährlich wird. Wenn es dich wichtig ist musst du jetzt stark genug sein! Verstehst du das?", kam es von Jimin. Schmerz vollzogen und ohne kraft schaute zu Jimin, der mich besorgt ansah. ,, Was ist mit ihm?", kam es nun von Yoongi der verwirrt zu uns sah.

,, Erkläre ich dich vielleicht später, aber erst mal muss er ins Krankenhaus, bevor schlimmeres passiert. Es hängt Leben davon ab Yoongi", sagte Jimin zu ihm. Yoongi verstand die Lage nicht in der ich mich befand, aber dennoch half er Jimin mich ins Wohnzimmer zu bringen zu den anderen. ,, Jungkook, was ist passiert?", kam es gleich von allen. Hoseok und Namjoon, kamen auf mich zu. ,, Jimim?"

,, Wissen wir nicht, er ist einfach so vor schmerz zusammengebrochen. Ich denke es hat was mit...ihr schon was zu tun", rette er sich, da Taehyung nun ebenfalls in der nähe war. Da kam Hoseok auf mich zu und sah mir in die Augen. ,, Jungkook, wo genau hast du schmerzen, Unterleib, ein heftiges Ziehen?", fragte er und ich nickte. ,, Von Eins bis Zehn wie stark?" Ich verstand nicht was das sollte. ,, Neun", antwortet ich, da nickte er. ,, Okay, fort ins Krankhaus, bevor er es verliert", sagte Hoseok nun bestimmt.

,, Was ist hier eigentlich los? Was hat er?", fragte nun Taehyung. ,, Das können wir schlecht erklären. Es geht um Leben und Tod, wir haben keine Zeit für Erklärungen Tae. Pass auf Min-A auf Jimin und ich bringen ihn ins Krankenhaus, ihr könnte ja nach kommen", sagte Hoseok, gab Min-A ein Zeichen und lief mit mir und Jimin zum Aufzug.

Bis zum Krankenhaus verging keine ruhe Minute ohne schmerzen. Dieser furchtbarer Schmerz zog sich wie Tausend Stromschläge durch meinen ganzen Unterleib bis nach unten zu meinem inneren Schenkeln, selbst in meine Rücken gingen sie leicht, was ich Hoseok so mitteilte, der sich dann nur noch mehr sorgen machten.

Im Krankenhaus angekommen war ich über dessen Schmerzmittel so froh.

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Oh oh, was jetzt wohl passiert?

EMOTIONAL SEDUCTION ᵀᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt