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[Jungkook]

,,Leben, was ist das?
Schmerz, was man sehr oft im diesem Leben haben wird, egal auf welche Art.
Für mich wird immer Schmerz die Antwort auf diese Frage sein, da schmerz einfach zum Leben dazu gehörte, egal auf was, man konnte es auf so viele Dinge beziehen, wo der Schmerz zu spüren ist. Sei es schmerz aus Wut, schmerz aus Trauer, schmerz auf Körperliche Art, schmerz auf Geistigem Sinne oder Schmerz der so tief ins innere geht das es nicht mehr zu heilen ist, zumindest denke das mache und genau das ist es was Hoseok versuchte zu besiegen, genau jegliche Art von schmerz zu vertreiben uns wieder ein Blick nach vorne zu geben ohne an uns selbst zu zweifeln und wieder den glauben an uns selbst zu finden und diesen schmerz als Teil von uns zu akzeptieren, den jeder schmerz hat uns immer eine Sache geleert, es nicht mehr wieder zu tun"


Ich lauschte den Worten von Taehyung , hielt dabei die Hand von Min-A fest in meiner und meinen anderen Arm umklammerte ihren Körper der halb auf meinem Lag. Taehyung gab sich wirklich alle mühe nicht in Tränen aus zu brechen so lange er da vorne stand. Ich achtete nicht mal viel auf Taehyung, sah eher starr auf das schöne Lächelnde Gesicht von Hoseok, der zum Aufnahme Zeitpunkt Glücklich zu sein schien.

,, Hoseok hatte viele Menschen geholfen, viele mit Psychischen Problemen, aber auch Menschen die Psychisch stabil waren, nur nicht die Kraft hatte ihr Leben in den Griff zu bekommen. Er hat immer das gute in den Menschen gesehen und es war im egal wie sehr er sich in diesen verennen konnte. Er war nicht nur das, er war auch Vater, ein Bester Freund der immer für mich da war und ich wünschte ich wäre nur ein Halb so guter war er es war, nicht nur für mein Kind, sondern auch für Min-A", Taehyung stützte sich auf dem Redner Pult ab, holte kurz luft ehe er wieder zum reden ansetzte. Alle hingen geband an Taehyungs Lippen und hörte ihm zu.

,, Hoseok, keine Ahnung ob du mich hören, aber ich wollte mich bei dir bedanken, für alles. Ohne dich hätte jetzt nicht Jungkook, ohne dich wäre jetzt nicht mehr hier, ohne dich hätte ich den Mord an meinen Eltern nie wirklich verkraftet, ohne dich wäre ich jetzt nicht der Mensch der ich heute bin und dafür wollte ich mich danken, ich weiß es ist späte dafür, ich wollte es gesagt haben. Unsere Freundschaft war für mich immer mehr als nur irgendeine Freundschaft. Ich weiß, ich war nie einfach, habe dich oft von mir gestoßen, aber ich hoffe du verzeihst mir das. Ich verspreche dir gerade für Min-A immer da zu sein. Ich will nicht deinen Platz bei ihr einnehmen, aber ich will es schaffe für sie wie ein Vater zu sein, das ist ein Versprechen alter Freund ich halte meine Versprechen, du kennst mich doch. Ich vermisse dich Hobi und ich werde dich immer liebe, als mein bester Freund wird der platz in meinen Herzen, weiterhin immer nur dir gehören"


Nun hatte es auch Taehyung gepackt und brach weinend zusammen. Ich wollte schon zu ihm vor gehen, doch da hielt mich Yoongi hinter mir auf, hielt mich fest und Jimin huschte an mir vorbei zu Tae. Jimin half ihm wieder hoch und brachte ihn zurück auf seinen Platz, neben mich.

Es war nicht so das es mich kalt ließ, aber ich hatte schon vorher viel zu viel geweint, das ich nun kaum Tränen mehr hatte die ich verlieren konnte. Immer wieder mal tropfte es aus meinen Augen, aber auch nicht viel.

Da stellte sich Jimin an das Rednerpult und schaute mit festem Blick, der mich traurig ansah zu mir und schenkte mir ein lächeln, ehe er anfing zu sprechen.

,, Hoseok, ich kenne dich zwar noch nicht so lange, aber hätte man mich in meiner tieften Zeit nicht zu dir geschickt, weiß ich wirklich nicht wo ich jetzt stehen würde. Ich weiß ich war dir gegenüber sehr verschlossen, wollte mir von dir nicht helfen lassen als meine Eltern starben, aber glaube mir ich bin dir so dankbar das du mir die Augen geöffnet hast und du mich dadurch zu Taehyung gebracht hast und das alleine nur wegen einen Jungen, denn ich glaubte finden zu müssen, doch dagegen war er die ganze Zeit vor meiner Nase...", er fing an traurig zu lachen, wendete den Blick ab und sann wieder zu mir.

,, Jungkook, ja es war Jungkook der mich noch Leben hängen ließ, das ganze Drama damals, war nur um wegen ihm. Den einzigen Verwandten und einzige Familie die ich habe und diese fast ausgelöschte Familie wächst nun wider um ein stück weiter, aber genau Hoseok war es der diese ganze Menschen irgendwie zusammen geführt hat und dafür wir ihm alle danken. Hoseok hat mich geholfen wieder meine Gefühle zu akzeptieren. Hätte er mich nicht dazu gezwungen meine Gefühle zu zulassen und sie zu akzeptieren, wäre ich jetzt nicht so Glücklich Yoongis Seite und selbst das hätte ich nie alleine geschafft. Hoseok du hattest deine große Liebe gefunden, sie heiratet und eine wundervolle Tochter bekommen, du hattest das erreicht wo von ich immer geträumt hatte und ich will es immer noch, für dich schaffen, diese Familie, die ich verloren habe wieder auf zu bauen. Ich danke dir für alles was du für mich getan hast du warst für mich nicht ein Freund sondern auch mein Therapeut als auch so etwas wie ein Vater für mich und damit hast du mich so viel gegeben. Ich werde immer an dich denken, Lebewohl, wir sehen uns dann irgendwann wieder"


Somit waren nun auch Jimins Worte ausgesprochen und ich hatte dazu nicht viel zusagen. Taehyung hatte das gesagt was auch ich gesagt hätte. Die ganzen Jahre über hatte mir in so vielen Dingen geholfen, mich unterstützt und viel für mich getan. Ich frage mich bis heute noch was der wirkliche Grund dafür war das weder Taehyung noch Hoseok mir gesagt haben, weshalb sie ihre lang Jährige Freundschaft vor mir verborgen hielten.


Hoseoks Arsche wurde in einen Steinernen Schrank gestellt und wieder verschlossen. Nun war er wirklich von uns gegangen.


Taehyung hing an mir, ließ mich kaum noch los, schaute ständig um sich so bald er mich aus seinen Händen verlor. Ich konnte Tae damit wirklich verstehen. Er hatte schon einige Menschen verloren, in diesem Sinne sogar mehr als ich. Mittlerweile wurde mir bewusst, sehr sich unsere Leben glichen, unsere Schicksale fast die selben waren, von den Dingen die wir erlebt hatten.


Ich hatte die Irre Tante, er den Irren Onkel.

Ich musste zu sehen wie meine Eltern vor meinen Augen starben, ebenso wie er.

Er hatte Psychische Probleme, ebenso wie ich.

Wir mussten beide lernen uns wieder selber zu finden und bei uns beide war dafür Hoseok da. Wir musst beide ohne Eltern aufwachsen, wurde dadurch früh reif um das wahre harte Leben zu erreichen um zu wissen wie es in dieser Welt wirklich abging.

Wenn Tae und ich uns eines in den Kopf gesetzt hatten, dann das wir alles dafür tun würde um Min-A und unserm Kind so lange es geht Kind sein zu d lassen und sie vor den Problemen, wie wir sie schon sehr früh hatte zu schützen. Denn auf das werden sie noch früh genug stoßen, aber nicht in deren Kindheit, das wollten wir beide nicht.

Zurück von der Beerdigung hatten wir uns alle drei auf das Sofa gesetzt und sagten nichts. Auf einmal wirkte alles so seltsam und nicht mehr ganz fröhlich.

Plötzlich durchfuhr mich ein heftiger schmerz, ein ziehen von meinem Rücken aus über meinen Unterleib in die Schenkel. Diese Senkwehe dauert sogar länger als alle anderen davor, weshalb ich nach Taes Hand griff, die auf seinem Schenkel ruhte und fest zu drückte.

,, Alles okay Jungkook?", fragte er sofort Alarmierend. Da sah selbst Min-A zu mir und legte ihre Hand auf meinen Rücken. Ich hatte mich vor gebeugt und versuchte diese zu veratmen. ,, Jungkook, hast du heute nicht schon mehrere Wehen gehabt?", fragte er mich neugierig und ich drehte mein Kopf mit schmerz verzogenem gesicht zu ihm und nickte.

Warum hörte es bitte nicht auf? Warum steigerte sich dieses Ziehen nur noch mehr? Könnte es wirklich schon so weit sein? Eine Frühgeburt war nicht aus zu schließen, aber unbedingt wollen, tu nicht.

,, Ich bring dich ins Krankenhaus Kookie wenn es noch mehrere werden", sagte Tae bestimmend, doch es fühlte sich kaum danach an das es sich auf den Weg machen würde. Mein Bauch war hart und ließ sich kaum bewegen.

Endlich wurde es weniger und verschwand dann auch. Ich atmete lange aus um mich einigermaßen zu fangen. Langsam wurde meine Druck um Taes Hand schwächer und lag dann nur noch in seiner. Wenigstens hatte er mich gegendrück gegeben.

Ich hatte da wieder dieses Komische Gefühl im bauch wie damals, an dem tag wo Hoseok umgebracht wurde und es verfolgte mich eine ganze Woche bis zu kurz vor Min-As Achten Geburtstag.

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Oha nicht mehr lange dann ist das Kind von Taekook da. Ich hoffe ihr freut euch ebenso wie ich.

Ich sage euch schon mal am Rand, das die Geburt etwas von der Realität abweicht, aber wie schon mal erwähnt, es nur zur Unterhaltung dient. Also bitte kritisiert es nicht, wie das ganze abläuft.

Danke schon mal im Voraus

EMOTIONAL SEDUCTION ᵀᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt