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Jungkook

 Drei Tage wundervolle Tage sind vergangen, ohne dass etwas zwischen Taehyung und mir vorgefallen war. Diesen einen Morgen, an dem ich in Taehyungs Arme aufgewacht war, werde ich wohl nie vergessen können. Dies war einer meiner schönsten morgendlichen Momente, den ich hatte.

Nun, heute würden Yoongi du Namjoon hier herziehen. Yoongis Manager hatte ihm eine Wohnung besorgt, die nicht weit weg war. Keine Ahnung, ob das Zufall war oder Yoongi dies so geplant hatte, aber es war mir auch irgendwie egal. Es hätte keinen Unterschied gemacht, dass, wenn ich mal streit, mit Taehyung hätte, wäre ich, egal wie weit er entfernt gewohnt hätte, trotzdem zu ihm gegangen, um mich bei ihm auszuheulen, oder einfach nur um vor ihm zu flüchten.

Da ich unbedingt den zwei helfen wollte bei ihrem Umzug, war ich schon früh wach und stand bereits in der Küche um essen zu machen. Da Taehyung noch nicht arbeitete, wollte ich ihn nicht zum Essen wecken, machte ihm dennoch etwas mit, stellte sein Essen, auf einem Teller angerichtete in den Kühlschrank und machte mich dann über mein Essen her.

Genüsslich schlang ich mein Zeug runter und schaute dabei auf mein Handy, um den neusten Klatsch mitzubekommen. Harry Styles fand seine große Liebe und wäre nun verlobt, dieser Mann machte mich fertig. Ich mochte seine Musik wirklich sehr, aber so wie er sich jetzt zeigt, war dies nicht mehr ganz so mein Geschmack. Früher sah er für mich wirklich besser aus. So meine Meinung.

Augenrollend schaute ich auf die Uhrzeit an meinem Handy und riss die Augen auf. Schnell brachte ich mein Teller in das Waschbecken, zog mir meine Schuhe und Mantel an und stieg in den Aufzug. Ich war eindeutig über der Zeit. Oh nein. Ich hatte vergessen ein Zettel für Taehyung zu schreiben, dass ich schon weg sei. Ach was, er würde mich ja dann eh anrufen.

Unten angekommen rannte ich aus dem Aufzug, hörte wie die zwei Muskelmänner mir ein ,, guten Morgen“ entgegenriefen, das ich mit einer Hand winken bewilligte und sofort scharf rechts abbog. Da es nur ein kurzer Weg, zu den beiden war und Taehyung mir schon erklärt hat, wie ich laufen muss, wusste ich das ich nur den Weg vor Laufen musste, bis zum Ende des Parkplatzes der zu Taehyungs Firma gehört, dort nach links abbiegen müsste und nur noch bis einem Park Anfang laufen musste, vor dem die Wohnung war.

Dort angekommen stand schon ein überfüllter Lastwagen mit zu viel Zeug drin. Mit großen Augen sah ich den Wagen an. Ich sah mich um, ob sich einer meiner Freunde hier aufhalten würd, doch ich fand keinen von beiden. War ich hier doch falsch?

Etwas verpeilt, sah ich mich weiter um. Ich lief hinter den Lastwagen und sah wie zwei Männer, ungefähr in meinem Alter, Hand in Hand, glücklich nebeneinander herliefen und lachten. Ich spürte ein gewisses Zeihen in der Brust und ein gefühlt der Traurigkeit kann in mir hoch. Zu gerne würde ich so ein Glück mit Taehyung teilen. Aber nein, das kann ich nicht. Ich wollte Yoongi eine Chance geben.

Plötzlich spürte ich etwas auf meiner Schulter, zuckte heftig zusammen und drehte mich erschrocken um, um dann in das Gesicht von Namjoon zu schauen, der mich verwirrt anlächelte. ,, Da bist du ja. Ich dachte schon du hast verschlafen, was mich nicht gewundert hätte“, sagte er spaßeshalber, legte seinen Arm hinter mein Rücken und zog mich mit sich mit. ,, Ich war in Gedanken versunken und dann kommst du. Bitte erschrecke mich nicht so“, meckerte ich herum, doch Namjoon beachtete mein Gerede gar nicht.

Er zog mich in das Haus und schubste mich in einen leeren Raum. Er blieb in Türrahmen stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich mit einem grinsen an. Ich verstand gerade nicht, was jetzt abgeht. ,, Was ist jetzt los? Ich dachte, ich soll helfen? Wo ist Yoongi?“, fragte ich ihn, doch er schüttelte nur mit einem wissenden Blick den Kopf, verzog seine Lippen dann zu einem Schmoll Mund, grinste dann wieder.

,, Namjoon was soll das? Wo ist Yoongi? Ich hätte es wissen müssen. Hätte ich den scheiß lieber mit ihm abgeklärt, würde ich jetzt nicht so blöd dastehen. Danke“, maulte ich und fing an in dem Raum auf und ab zu laufen, bis Namjoon mal was sagte, er aber sah mich an und beobachtete jede meiner Bewegung.

,, Ey du alter Sack, komm jetzt mal endlich. Denkst wohl ich mache hier alles alleine oder was, warum….“, ertönte Yoongis Stimme, die immer nähe, kam und sofort verstummte, als er mich erblickte. Da stand er und sah mich verwundert an. Namjoons Blick schweifte zwischen uns hin und her, ehe er Yoongi auf die Schulter klopfte und uns alleine zurückließ.

Wir schweigen, keiner sagte etwas, aus welchem Grund auch immer, bis ich die Stille brach. ,, Ich wollte euch helfen mit dem Umzug. Ich hätte lieber das ganze mit dir klären sollen, wäre vielleicht besser gewesen“, sagte ich zu ihm. Yoongi nickte einmal, dann kam er auf mich zu und legte seine Hand auf meinen Arm ab, schaute mich besorgt an.

,, Ist ja gut und schön, aber warum wusste ich nichts davon?“, fragte er. Namjoon hatte ihm gar nichts davon gesagt. ,, Weil ich gedacht, habe, dass er es mit dir so abgesprochen hatte. Aber gut, war ja nicht der Fall“, meinte ich. Da lächelte Yoongi mich an. ,, Aber wenn du schon helfen willst, auch gut, dann geht’s schneller. Also komm!“

Zusammen gingen wir runter und liefen nach draußen zu Namjoon der sich mit einem älteren Mann unterhielt, der sich als ein weiterer Helfer eines Umzug-Teams herausstellte. Es kamen noch fünf andere Männer hinzu, die uns halfen. Bis dass der ganze Lastwagen leer war, waren drei Stunden vergangen.

Die Männer verabschiedeten sich, als sie noch bei ein paar Aufbauten halfen. Ich half den beiden nach einer keiner Stärkung noch beim Einrichten. Das war es, was ich am meisten mochte, einfach nur alles ein Räumen lag mir am besten. Das schwere heben war einfach nichts für mich.

Ich sortierte, räumte ein und sammelte alles zusammen, bis es wieder mal dunkel war. Taehyung hatte sich nur mit einer Textnachricht gemeldet, um mir zu sagen, dass er nicht zu Hausen sein wird, wenn ich nach Hause kommen werde und mich deswegen nicht erschrecken oder sorgen soll. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt hier bei Yoongi und Namjoon zu schlafen, da Namjoon dies mir vorgeschlagen hatte.

Mit einem letzten Ruck schoben wir Yoongis Bett nach hinten an die Wand, ließen uns sofort auf das weiche Bett fallen. Schwer atmend lagen wir beide da und lachten. ,, Danke für deine Hilfe“, kam es von, Yoongi der etwas höher lag als ich. ,, Kein Ding. Ich hatte zwar kein so anstrengenden Umzug, aber ich fand es trotzdem schön“, sagte ich glücklich über meine harte Arbeit, die ich heute geleistet hatte.

Da setzte sich Yoongi auf und sah zur Tür, links von ihm, die leicht geöffnet war. Namjoon war nicht da, er war schnell einkaufen gegangen, dass sie für die nächsten Tage etwas zu essen hatten. Ich blieb einfach liegen und starrte an die Decke, bis mir Yoongis Starren richtig auffiel.

,, Yoongi, ist alles okay?“, fragte ich ihn. Da erschrak er kaum merklich, blinzelte einige Male und drehte sich zu mir um. ,, Ja, warum?“, entgegnete er. ,, du bist so ruhig“, bemerkte ich und da beugte sich Yoongi zu mir herunter, lehnte sich mit einem Arm neben mich auf das Bett und sah mich an. Könnte das der beginn für mich und Yoongi sein?

,, Da ich dich nicht wieder bedrängen will, lass’ ich es lieber, was mir gerade im Kopf umherschwirrt“, sagte er und lächelte sehr schwach. Da legte ich meine Hand auf seine Wange, strich leicht mit meinem Daumen über sie, was Yoongi etwas mehr zum Lachen brachte. In seinem Blick lag so viel Liebe und da bekam ich Angst, ihm nicht diese Liebe geben zu können, die er mir entgegenbrachte.

,, Yoongi, ich habe eine Entscheidung getroffen, was uns betrifft“, fing ich an. Sein Blick wurde ernst. ,, Ich habe meinem Onkel eine klare Ansage gemacht, ich habe mir selbst eine Sache klargestellt. Ich möchte dir, nein, uns zwei als Paar, eine Chance geben. Ich will mit dir zusammen sein!“

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EMOTIONAL SEDUCTION ᵀᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt