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Jungkook

So wie ich am nächsten morgen aufwachte musste ich erst realisieren, dass ich eine aufgerichtete Erektion zwischen meinen Beinen hatte, die ich nicht so einfach wieder weg bekommen würde. Mein Traum, den ich von Taehyung hatte, war wieder so voller Lust und Leidenschaft, dass es mir in der Nacht wohl eine harte Erektion hervorbrachte. Ich biss mir einmal auf die Lippen, ehe ich mir die Decke von meinem Körper warf und aufstand.  

Einmal richtig schön streckend, fiel ich wieder auf das Bett zurück und schaute auf meine Erektion. ,, Wie soll ich das jetzt unter Kontrolle bekommen?“, fragte ich mich selbst, mit den Händen am Bett nach hinten gestützt und die Beine dabei etwas gespreizt.  

Ich wusste, dass ich das Problem nicht einfach so weg bekommen würde, also lief ich in mein angrenzendes Badezimmer, machte die Dusche an und wollte gerade unter das Wasser stehen, als ich dann aber bemerkte, dass ich meine Kleidung vergessen hatte und somit auch Handtücher, lief ich komplett nackt zurück in mein Zimmer um meine Sachen zu holen.  

Als ich vor meinem Schrank stand, öffnete sich plötzlich die Tür und Taehyung kam mit einem Stapel Briefe in mein Zimmer, den Blick auf die Briefe gerichtet sortiert er sie und warf diese auf das Bett, ehe sein Blick auf mich viel und er mich musterte. Viel zu spät realisierte ich, dass ich nackt vor ihm stand und sofort irgendetwas aus dem Schrank zog und es vor mich hielt, nur um das peinliche Ding da unter an meinem Schritt zu überdecken.  

,, Ahm“, kam es nur verlegen über meine, Lippen, eher er sich wieder aufrichtete und mich genauer musterte. ,, Ich hatte eher erwartete, dass du noch schläfst, aber dieser Anblick verschönert mir meinen Tag noch mehr. Danke Jungkook“, sagte er und verschwand wieder mit einem grinsen im Gesicht mein Zimmer. Ich schüttelte den Kopf und ließ seine Worte auf mich wirken, um sie zu verstehen. War das nun als Kompliment gemeint? Länger konnte ich darüber nicht nachdenken, da ich unbedingt das Ding da unten loswerden wollte.  

So stieg ich endlich unter das eiskalte Wasser, wo ich in der Hoffnung dachte, es würde meine Erektion lindern, um nicht selbst Hand anlegen zu müssen, was aber so gar nicht funktionierte. Frustriert darüber schaltete ich das Wasser ab, um nicht gleich ein Eiswürfel zu werden, lehnte mich mit einer Hand an der Duschwand ab, legte meinen Kopf auf meinen Arm und nahm ihn in die Hand. ,, Womit habe ich das verdient? Warum Tae machst du so was mit mir?“, flüsterte ich gegen meine nasse Haut.  

Ich stöhnte kurz auf, als mir ein Szenario in den Kopf stieß, in dem Taehyungs Lippen über meine Eichel strich, es küsste und immer wieder mit seiner Hand darüber strich. Mein Freund fing nur so an zu zücken, als ich spürte, wie ich immer mehr zu meinem Höhepunkt kam. Ich strich mir die paar Locken, die mir dabei ins Gesicht flogen, wieder zurück und legte den Kopf in den Nacken, als ein helles Aufstöhnen das Zimmer erfüllte und ich mich auf meine Hand ergoss. Ein oder zweimal schob ich noch, nur um sicherzugehen, dass nicht noch etwas hinterherkommen würde.  

Endlich von dem Problem befreit ging ich aus der Dusche, machte mich fertig und ging runter in das Wohnzimmer, um mich dort auf das Sofa zu legen, den Fernseher anzumachen und meine Animeserie weiter zu schauen, die ich zurzeit so feier. Lange blieb mir diese Ruhe nicht, da Taehyung mit einem Teller zu mir kam, ihn vor mir abstellte und sich dann zu mir auf das Sofa setzte. Für eine kurze Zeit blieb es weiterhin ruhig, aber mein Körper spannte sich dennoch an, als Taehyung sich neben mich setzte.  

Ich setzte mich etwas weiter auf die Seite des Sofas, um Taehyung nicht zu nah zu sein. Ich konnte ihm ansehen, dass er etwas vorhatte, dass er irgendetwas bei mir ausreizen wollt. Also legte ich schnell meine Beine auf das Sofa und zog sie nah an mich heran, um wenigstens so den Abstand zu ihm zu halten, doch es brachte nichts, den Taehyung wusste, wie er seine Dinge anstellen musste, um mich zu reizen, egal in welchem Sinne, aber er tat es in dem er seine Hand auf mein Bein legte und darüber strich. Es war keine Gute Idee gewesen eine kurze Hose zu tragen, nur, weil mir viel zu warm unter der Dusche wurde, nachdem ich mein Problem gelöst hatte. Ich wollte nicht darauf reagieren und versuchte es zu ignorieren, doch als Taehyung mit seiner Hand weiter hoch über meinen Schenkel fuhr und somit etwas unter meiner Hose ging, zog ich scharf die Luft ein, was ihn zum Grinsen brachte.  

,, du bist so warm? Du wirst doch wohl nicht krank?“, fragte mich mein Onkel und ich drehte meinen Kopf zu ihm, um in seine schönen braunen Augen zu blicken, die mir nun näher waren. Soll ich ihm jetzt etwa sagen, dass er eigentlich der Grund dafür ist, warum mir so warm war? Diese Bemerkung ließ mich noch wärmer fühlen, als ohne hin schon, aber ich ließ mir dies nicht anmerken. Ich schüttelte nur den Kopf, um dann wieder in den Fernseher zu schauen, doch da machte mir Taehyung einen Strich durch die Rechnung.  

Er packte meine Hüften, zog mich zu sich her und ich lag unter ihm. Mit aufgerissenen Augen sah ich ihn an, die Hände etwas von mir in die Luft gestreckt aus Angst, dass ich gleich auf den Boden fallen würde, um nicht mit meinem Gesicht auf dem Boden zu landen. Da lag ich jetzt unter dem Mann, der mich immer mehr mit seinem Verhalten verwirrte. Er legte eine Hand auf meine Brust, unter der Mein Herz wie verrückt schlug. Mir blieb der Atem weg, als ich ihn nur anschaute. Er tat nichts, schaute mich nur an, ebenso wie ich.  

Was passierte hier bitte? ,, Sag mir endlich die Wahrheit Jungkook, bin ich etwa der Grund dafür?“, fragte er mich mit seiner attraktiven tiefen Stimme, die mich anmachte und ich blinzelte ihn an, um zu verstehen, was er damit meinte, aber auch dann kapierte ich kein Stück weit. Ich nahm meine Hände runter, legte eine Hand auf seine Hand. Sollte ich im jetzt wirklich die Wahrheit sagen? Mein Verstand, der gerade noch so aktiv war, schrie mich an es nicht zu tun. Aber mein Herz ließ mich genau das tun, wo ich mir jetzt denke, dass ich es bereuen werde, weil ich dann wirklich ausziehen könnte, da ich wusste, dass Taehyung dies nicht wollte. Taehyung machte einfach null Anzeichen darauf, dass er es auf irgendeine weiße wollen würde.  

,, du willst die Wahrheit?“, hackte ich sicherheitshalber nach. Taehyung zuckte nur mit der seiner Augenbrauen und ich bis mir auf die Unterlippen, wohl etwas zu fest, da es indessen zu bluten begann und ich den Schmerz spürte, der sich durch meine Unterlippe zog. Für einen Moment des Schmerzes schloss ich meine Augen. Ich kämpfte mit meinen Gedanken herum, die mir keine wirklichen Angaben machten, was ich jetzt sagen sollte. Taehyung wartete auf eine Antwort und länger konnte ihn nicht mehr warten lassen. Selbst das mit meiner Lippe schien ihn wenig zu stören, doch da erhob er seine Hand und strich mit seinem Daumen über meine Unterlippe und wischte somit das Blut weg. Mir blieb wieder mal der Atem weg und schaute einfach nur in die Augen des Mannes, der mich inzwischen unter seiner Kontrolle hatte.

Unter Trace antwortete ich ihm. ,, Nein, du bist mit Sicherheit nicht der Grund dafür!“

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EMOTIONAL SEDUCTION ᵀᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt