New Home and new Problems (Samu Haber FF)

2.Kapitel

Ich hatte mich mal wieder mit Melissa verabredet und kam gerade um 21:00 nach Hause.Meine Eltern waren nicht da,sie waren mit Freunden weg,also hatte ich sturmfreie Bude.Zwar nur für heute Abend aber immerhin.Ich zog mich um und setzte mich vor den Fernseher,wo ich dann meine Lieblingsserie guckte.Um 22:15 Uhr waren meine Eltern noch nicht da,aber ich machte mir keine Sorgen,da sie meistens,wenn sie mal weggehen,bis 00:00 Uhr weg waren und da meine Lieblingsserie aus war ging ich ins Bett und schlief auch sehr schnell ein.
Irgendwann wurde ich von einem Klingeln wach.Ich guckte auf mein Handy,aber das war es nicht,also musste ich wohl oder übel aufstehen und lief zum Festnetz.Wer um solche Uhrzeiten anrufen musste war mir zwar ein Rätsel und was mich auch wunderte war,warum meine Eltern nicht wach wurden.Ich ging dran."Hallo?" "Spreche ich mit Emilia Raave?"sagte ein Herr am anderen Ende."Ja.Wer ist denn da?" "Ich bin von der Uniklinik.Frau Raave es tut mir sehr Leid,aber ich muss Ihnen leider mitteilen,dass Ihre Eltern einen schweren Unfall hatten und auf der Intensivstation liegen."Mir schossen die Tränen in die Augen."Frau Raave?Sind Sie noch dran?"fragte der Arzt."J...ja.Kann ich zu ihnen?" "Ja sicher." "Danke...dann bis gleich."Ich legte auf und setzte mich erstmal hin.Dann lief ich in mein Zimmer und rief Papa an.
(Samu=S Emilia=E)
S:"Emilia,du weißt schon dass es hier in Helsinki 04:00 Uhr morgens ist?"murmelte er zur Begrüßung.
E:"Ich weiß Papa,aber das kann nicht bis morgen warten."brachte ich unter Tränen hervor.
S:"Was ist denn passiert?"
E:"Mama und Papa waren heute Abend mit Freunden weg und...jetzt liegen sie auf der Intensivstation."
S:"Ach du Scheiße!Hast du irgendeine Möglichkeit ins Krankenhaus zu kommen?"
E:"Ich wollt mich jetzt auf den Weg machen."
S:"Ok süße.Und vergiss nicht,ich bin immer für dich da und alles wird wieder gut."
E:"Danke Papa.Ich leg dann mal auf und sorry,dass ich dich geweckt hab."
S:"Nicht schlimm.Jetzt geh zu deinen Eltern."
E:"Ja tschüss und schlaf gut."
S:"Du auch!"
Er legte auf und ich machte mich fertig,damit ich ins Krankenhaus gehen konnte.15 min.später stand ich an der Haltestelle und weitere 5 min.später kam der Bus.

Um 03:45 Uhr kam ich im Krankenhaus an und rannte zum Empfang."Hallo.Ich bin Emilia Raave,mir wurde gesagt,dass meine Eltern auf der Intensivstation liegen!"Die Frau guckte in ihrem Computer nach,währendessen sie immer wieder argwöhnisch zu mir lugte,doch dann sagte sie:"Ja,das ist richtig.Die Intensivstation ist im 2.Stock wenn Sie da sind klingen Sie bitte an der Tür."Ich nickte und lief zum Aufzug.
Der Aufzug hielt in der 2.Etage und ich lief den Gang entlang bis ich vor einer großen Doppeltür ankam,wo dick drauf stand:"Intensivstation
Nicht ohne Begleitung eines Kollegen/einer Kollegin betreten.Bitte Klingeln und NICHT die Tür öffnen!"
Ich atmete einmal durch und klingelte dann.Wenig später öffnete sich die Tür und ein Arzt stand mir gegenüber."Hallo." "Hallo.Haben Sie mir vorhin erzählt,dass meine Eltern auf der Station liegen?" "Frau Raave?" "Ja!" "Dann ja.Folgen sie mir."Wir betraten die Station und liefen durch gefühlte 1000 Gänge bis der Arzt endlich stehen blieb und durch eine weitere Tür ging."Hier sind sie."sagte er und ließ mich vorbei."Nein!"rief ich panisch,als ich meinen Eltern in den Betten mit den ganzen Schläuchen sah.Ich lief soweit es mir möglich war zu ihnen."Was ist denn genau passiert?" "Schwerwiegender Autounfall.Für den jetzigen Zeitpunkt konnten wir sie noch retten,aber ich kann Ihnen keine Garantie geben,dass sie das überleben." "Was?" "Ja,die Verletzungen sind sehr stark."Ich nickte.Ich stand einfach da,blickte auf meine Eltern, und merkte gar nicht wie die Zeit verging,bis der Arzt sagte:"Es tut mir Leid Frau Raave,aber die Besuchszeiten hier sind sehr streng und Sie müssen uns jetzt verlassen." "Ok.Danke,dass Sie mir Bescheid gesagt haben." "Das ist mein Job.Wir sagen Ihnen Bescheid,wenn es was neues gibt."
Eine Halbe Stunde später lag ich wieder in meinem Bett.Es war 04:45 Uhr und ich musste um 07:00 Uhr aufstehen.Eins war klar,den Tag würde ich nicht überleben.

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