45.Kapitel

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Der Wecker klingelte und ich stand auf.Ich hoffte,dass mein Vater noch schlief und als ich dann fertig mit allem war ging ich runter um zu frühstücken.Glücklicherweise war er noch nicht wach und als ich fertig war putzte ich mir die Zähne.Ich müsste erst in einer Stunde zur Arbeit fahren,also hatte ich noch genug Zeit um mit Julian,soweit es denn möglich war,eine ordentliche Unterhaltung zu führen.Ich najm mir meine Tasche und die Schlüssel und fihr zu unserem Haus.Mit dem Befahren des Grundstücks kamen natürlich die Erinnerungen an die schreckliche Zeit zurück,aer ich versuchte sie zu ignorieren und stand letztendlich mega nervös vor der Haustür und schellte.Nach 5 min.machte immernoch keiner auf,also klingelte ich nochmal und dann öffnete sich die Tür."Na?Hast wohl gemerkt,wie sehr du mich brauchst hm?"begrüßte er mich und wollte mich ins Haus ziehen."Lass mich!Ich komm ganz gut ohne dich klar und ich wollte dir auch nur was sagen." "Dann komm rein."Unsicher nickte ich und lief in die Küche."Mich kannst du ja schlagen und quälen,wenn das deine Art ist zu lieben,aber meinen Vater lässt du daraus.Kapiert?" "Oh die kleine spricht ein Machtwort.Was willst du damit erreichen?Willst du mir drohen?" "Das brauch ich gar nicht.Du bist doch eine Bedrohung für dich selbst!" "Nimm das zurück oder du wirst es bereuen." "Ich hab keine mehr Angst vor dir."rief ich,aber wir beide wussten das es doch so war.Er kam mit erhobener Hand einen Schritt auf mich zu und instinktiv zuckte ich zusammen und flehte:"Nein tu mir nichts!Bitte!" "Du scheinst ja doch noch Angst zu haben,aber du bist auch selber Schuld!Genau wie dein Vater!Ihr hättet euch wehren können." "Ich hab mich gewehrt und das mehr als nur einmal Julian!"schrie ich plötzlich."Ob du dich nun wehrst oder nicht macht keinen Unterschied.Bei deinem Vater hätte ich allerdings ein bisschen mehr erwartet." "Das ist jetzt nicht dein verdammter Ernst oder?Du hättest mehr von ihm erwartet?!Julian du hast ihm keine Chance gelassen!Du hast noch nicht mal aufgehört,als er am Boden lag!!!" "Sagt er." "Ja und ihm glaube ich auch.Im Gegensatz zu dir!" "Der hat mich provoziert Emilia!Außerdem wann hab ich dich jemals angelogen?" "Über ein Jahr lang.Du hast dich jeden Morgen entschuldigt,mich jedesmal um Verzeihung gebeten,mir jedesmal gesagt wieviel ich dir Wert bin.Ich hab dir verziehen und was hat's mir gebracht?Nichts anderes als am Abend wieder grün und blau geprügelt zu werden!" "Ich hab dir schon gesagt dass,wenn du mitgemacht hättest,ich dich gar nicht geschlagen hätte."Und damit kam er wieder einen Schritt auf mich zu,aber dieses Mal ging er noch weiter und umfasste meine Hüfte.Ich schluckte und sagte mit zittriger Stimme:"Julian lass mich los und zwar ganz schnell."Es interessierte ihn wie immer rein gar nicht,stattdessen zog er mich noch näher an sich ran,sodass unsere Nasenspitzen sich fast berührten."Ich liebe dich."flüsterte er mir ins Ohr."Hast 'ne komische Art das zu zeigen.Und jetzt lass mich los."Ich versuchte seine Arme von mir zu lösen und als er merkte,dass ich es nicht schaffte grinste er mich dreckig an.Mein Puls führte sich an als ob er dreimal so schnell wäre wie sonst.Ich hatte tierische Angst und schloss die Augen,da ich wusste was jetzt passieren wird.Er legte seine Lippen auf meine und ich fing an zu weinen.Dadurch dass er sich nach vorne beugte hatte ich wieder ein bisschen Bewegungsfreiheit und schubste ihn sofort weg.Ich riss die Augen auf nahm mir meine Tasche und rannte aus der Küche."Komm her du!"rief er mir wütend hinterher,aber ich hörte natürlich nicht drauf und bevor ich die Haustür hinter mir zu knallte antwortete ich:"Du wirst von unserem Anwalt hören!"Damit stieg ich ins Auto und fuhr schleunigst zur Arbeit.
Auf dem Weg zu Sara begegnete mir Matti.Wir begrüßten uns und dann fragte er plötzlich:"Hast du geweint?" "Ist das sk offensichtlich?"Er nickte und umarmte mich dann.Es war lieb von ihm,mich trösten zu wollen,doch für meinen Geschmack wurde die Umarmung einfach zu lang und so drückte ich ihn sanft aber bestimmt weg.Er sah mich beschämt an und stotterte:"Tu...tut mir Leid ich wollte dich nur..." "Ich weiß,mir tut's ja auch Leid.Das war Reflex.Ich muss jetzt aber zu Sara." "Ja,bis später." "Bis später."Irgendwie verwirrt,aber doch froh,dass ich Julian abgewiesen hatte und im mit einem Anwalt gedroht hatte setzte ich meinen Weg zu Sara fort.

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New Home and new Problems (Samu Haber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt