109.Kapitel

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Am nachsten Tag erzählte ich meinem Freund alles über das Gespräch mit meiner Mutter.Er sagte auch,dass wir das richtige getan haben und somit war die Sache erledigt und wir redeten nicht mehr drüber,bis wir wieder arbeiten waren und Niko und Sara unbedingt wissen wollten,was wirklich in Berlin geschah.Danach wurde das Thema nie wieder angesprochen.

Weihnachten rückte immer näher und Matti und ich überlegten,bei wem wir die Feiertage verbringen wollen.Da mein Vater über Weihnachten wieder in der Stadt war schlug ich vor:"Was hältst du davon wenn wir Heiligabend zu meinem Vater und am 1.Weihnachtstag zu deinen Eltern gehen?" "Warum nicht?" "Gut.Dann sag ich meinem Vater Bescheid ok?" "Ja und ich ruf bei meinen Eltern an." "Ok.Mach das."Mein Vater lief immernoch auf Krücken und deswegen machte ich ihm auch den Vorschlag ihm bei den Vorbereitungen zu helfen.Unsere Eltern waren einverstanden und so fuhren wir am Vormittag des 24.Dezembers zu meinem Vater.Gegen Abend traf der Rest der Familie ein.Nachdem sich alle begrüßt hatten,gab's Essen und danach unterhielten wir uns."Wie sind denn eigentlich deine Konzerte gelaufen Emilia?"fragte meine Oma gerade."Es war alles super und es hat sehr viel Spaß gemacht." "Na das ist doch die Hauptsache.Ach ja Samu,was ich dich auch noch fragen wollte:Was machst du für Sachen,dass du wegrutscht und dir direkt einen Bruch zuziehst?Du bist doch schon tausend mal auf der Bühne gewesen,was war los mit dir?"Er schwieg einen Moment bis er dann zögerlich antwortete:"Weißt du...das ist nicht so einfach.Lass uns einfach wann anders drüber reden ok?"Sie war einverstanden damit und ich fand es gut,dass er so reagiert hat und sich nicht in irgendwelchen Ausreden verstrickt hat.Später fand noch die Bescherung statt und danach lehrte sich das Haus langsam,bis nur noch Timo,Matti und ich da waren.Wir wollten allerdings jetzt auch gehen,vorher wollte ich aber noch etwas klären:"Ich find es ja gut dass du so reagiert hast vorhin wegen deinem Sturz aber du weißt,dass es besser ist,sie zu vergessen oder?" "Ja klar weiß ich das.Ich habs doch selbst gesagt.Trotzdem kann ich meine Mutter nicht belügen und so hab ich gesagt ich erklär's ihr bald." "Gut.Aber wenn Mama hier auftauchen sollte,lass dich nicht um den Finger wickeln und weis sie direkt ab ok?" "Mach ich." "Versprochen?" "Ja.Ich versprech's dir." "Gut.Wir fahren dann jetzt auch mal nach Hause,außer ich soll dir noch irgendwie helfen." "Nein ist nicht nötig.Das Geschirr ist vorhin schon in der Spülmaschine gelandet und den Rest mach ich morgen."Wir umarmten uns alle zum Abschied und fuhren dann nach Hause.Der nächste Tag bei Matti's Eltern verlief ohne irgendwelche Probleme.Meine Mutter habe ich seit unserem letzten Zusammentreffen nicht mehr gesehen und das war auch gut so.Nicht dass ich nicht gerne Kontakt zu ihr hätte,aber so war es am besten.Wenn sie damals aus Verzweiflung ihren Tod vorgetäuscht hatte,konnte man nicht ahnen,was sie dieses Mal machen würde und was sie damit bei uns auslösen könnte.Was sie bei meinem Vater auslösen könnte.Beim letzten Mal ist er der Alkoholsucht verfallen,er hat sich zwar wieder gefangen,aber wäre das dieses Mal auch Möglich?Das wollte ich gar nicht erst herausfinden,also versuchten wir alle die negativen Geschehnisse aus Deutschland zu vergessen und nach vorn zu blicken,was ein paar Tage später mit einem grandiosen Jahresabschluss belohnt wurde.

Ich weiß es ist nicht mein bestes Kapitel aber mir fällt im Moment nichts anderes dazu ein.Übrigens,neigt sich die Geschichte langsam dem Ende zu.Wie findet ihr das Kapi?Schreibt's in die Kommentare und bis bald♥

New Home and new Problems (Samu Haber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt