Blut-Atmung

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In einer Vollmondnacht entschied ich mich den Kagura-Tanz zu tanzen, doch anstatt einem Holzstock mit Glöckchen und dem geeigneten Gewandt hatte ich nur das Katana meines Vater und seinen Haori. Dennoch wollte ich ihn Tanzen. Es war aber schwierig eine geeignete stelle zu finden. Entweder waren zu viel Bäume im Weg oder es war zu steil zum Tanzen. Dann kam mir der Wasserfall in den Sinn. Vor ihm war eine riesige, gerade Fläche. Das Wasser war auch ziemlich seit. Es geht mit gerade mal bis zum Knöchel. Ich schnappte mir also mein Katana und lief an die Stelle, wo sich der Wasserfall befand.

Dort angekommen stellte ich in die Mitte des Flussbettes, nahm mein Katana aus seiner Scheide und stellte mich in Position. Ich schwand mein Katana, wie ich es normalerweise mit dem Holzstab tun würde. Zusätzlich benutzte ich ungewollt ein paar Wasseratmungstechniken. Ich hielt meine Augen geschlossen, doch irgendwas fühlte sich merkwürdig an. Mein Katana wurde ungewöhnlich warm. Somit öffnete ich meine Augen und blickte in rotes Wasser was von meiner Klinge ausging. Beim näheren betrachten musste ich rotes Wasser wieder ausschließen. Es war zu blickflüssig für Wasser. Ich hörte sofort auf zu tanzen und betrachtete meine Klinge genauer. Sie begann sich allmählich rot zu färben.

Ich startete erneut den Kagura-Tanz und schon erschien wieder diese rote Flüssigkeit. Davon ließ ich etwas auf meine Hand tropfen. Misstrauisch roch ich an der roten Flüssigkeit. *Ist das... Blut?!* Die Erleuchtung kam mir wie ein Blitz in den Kopf. Ich hatte gerade eine neue Atmung erschaffen! Die erste Form kam mir wie von selbst in den Sinn. Leise murmelte ich die Technik vor mich hin. "Blutatmung 1. Form: Blutbad" Das ganze Wasser in dem ich stand färbte sich rot. Auch der Boden und die Pflanzen am Rand des Flusses wurden in ein tiefes rot getränkt. Verblüffender Weisewurde alles um mich rum still. Nicht ein mal das rauschen des Wasserfalls nahm ich war.

Aus dem nichts sprang ein Dämon aus dem Gebüsch. Er stoppte plötzlich als er das rote Wasser sah. Seine Augen weiteten sich und er was dabei wieder abzuhauen. Doch ich ließ ihn nicht weit kommen. Ich hatte meinem Vater versprochen, dass ich jeden Dämon töten werde. In einem übermenschlichen Tempo rannte ich diesem Dämon hinterher und köpfte ihn mit einem einzigen, kräftigen hieb. Ich sah noch dabei zu wie er zu Asche zerfiel.

*Ich muss Urokodaki-san Bericht erstatten, dass ich eine neue Atemtechnik entwickelt habe, und das ich einen Dämon töten konnte.*

Mit leichten, aber dennoch schnellen Schritten lief ich zu Urokodaki-sans Haus. Etwas aus der puste riss ich die alte Holztür auf und rannte in dien Hauptraum. Urokodaki-san saß an seiner Feuerstelle und bereitete das Abendessen zu. Schnell kniete ich mich vor ihn, verbeugte mich und wartete auf eine Erlaubnis zu sprechen. Er aber legte nur seinen Kopf schief und fragte: "Wo warst du, Hina?! Ist etwas passiert?!" Ich hörte ein kleines zittern in seiner Stimme. Genauso wie bei Mutter früher als ich mich bei Vaters Training verletzt hatte. Die Bedeutung dahinter wusste ich bis heute nicht.

"Ich habe eine neue Atmung erschaffen, Urokodaki-sensei." Begann ich zu sprechen.

Urokodaki Pov

*Sie hat eine neue Atmung erschaffen?! Sie weiß gerade mal 5 Monate dass es Atemtechniken gibt! Erstaunlich. Dieses Kind ist wirklich etwas besonderes.*

Ich war komplett baff als sie mir davon erzählte. Ich bat sie darum mir diese Technik zu zeigen. Wir gingen ein Stück weit bis zu dem großen Wasserfall. Sie bat mich darum auf die Klippe zu gehen und zuzusehen während sie auf das seichte Wasser zulief.

Hina Pov

Das rote Wasser von eben was verschwunden, genauso sie die mit blutüberzogenen Pflanzen. Als wäre nie etwas passiert. In der Mitte des Flussbettes angekommen stellte ich mich mit dem Rücken zum Wasserfall auf und hielt mein Katana mit beiden Händen vor meinen Körper. Ich schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Mittlerweile schaffte ich es auch die voll konzentrierte Atmung anzuwenden. Urokodaki-san meinte das es beeindruckend sei, dass ich schon so früh voll konzentriert atmen konnte. Nun flüsterte ich erneut die Worte von eben: "Blutatmung 1. Form: Blutbad" Wieder einmal wurde alles still und als ich meine Augen öffnete war erneut alles in Blut getränkt. Ich sah nach oben zu Urokodaki-san. Dieser nahm langsam seine Maske an und starrte mit großen Augen auf mein Erzeugnis.

Mit langsamen Schritten lief er den Vorsprung hinunter und kam auf mich zu. Er packte mich sanft an meinen Schultern, kam mir näher und schlang seine Arme um mich. Ich fühlte mich etwas unwohl dabei aber ich wehrte mich auch nicht. Nach ein paar Minuten löste er sich von meinem Körper, ließ aber meine Schultern nicht los. Mit zittriger Stimme begann er dann zu sprechen: "Wie hast du das geschafft?" Ich hörte einen ungläubigen Unterton in seiner Stimme. "Ich tanzte hier unten den Kagura-Tanz, aber statt einem Holzstab benutzte ich mein Katana und zusätzlich die Wasseratmung. Irgendwann verfärbte sich das Wasser und auch meine Klinge." ratterte ich runter und richtete meinen Blick auf meine blutrote Klinge. Mit seiner rechten Hand fuhr er meinen Arm hinab und hob ihn an, sodass er sich das Katana genauer ansehen konnte.

Lost Feelings • Kimetsu no Yaiba FanFiction •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt