neue Mission

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Tomioka Pov

Ich dachte, ich hätte das alles nur geträumt, doch als ich heute morgen mit ihr in meinen Armen aufwachte, wurde mir klar, dass es wirklich passiert war. Ich habe mit Hina geschlafen.

Früher hätte ich mir niemals vorstellen können, jemals mit jemanden zu schlafen, doch jetzt...
Ich fühlte mich großartig. Dieses Ereignis mit der Liebe meines Lebens erleben zu dürfen, machte mich unglaublich glücklich.

Ein zufriedenes seufzen meinerseits hallte durch mein stilles Zimmer. Ich sah zu meiner Partnerin herunter, die seelenruhig an meiner Brust schlief. So friedlich sehe ich sie selten. Man könnte sie leicht mit einem Menschen verwechseln. Ich vermisse die Tage, in der sie noch menschlich war. Ich schob diesen Gedanken schnell zur Seite. Lieber sollte ich froh sein, dass sie lebt und bei mir ist. Ich schloss wieder meine Lider und hörte ihren gleichmäßigen Atemzügen zu.

Schon bald wachte die kleine Dämonin auf und drückte mir einen federleichten Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen, Darling~" raunte sie noch etwas verschlafen gegen mein Gesicht. Als sie diesen Spitznamen aussprach, spielten sich wieder die Bilder von letzter Nacht in meinem Kopf ab. Nie hätte ich gedacht, dass sie so dominant sein kann. Aber es gefiel mir sehr.

Nachdem ich etwas gegessen hatte bat sie mich eine Salbe auf ihren Körper zu tragen. Sie zog sich sogleich alles aus und stand nun, bis auf ihre Bandagen, komplett nackt vor mir und sah mich auffordernd an. Sie war wunderschön, doch ich konzentrierte mich wieder und verteilte die Salbe auf ihre sichtbaren Hautstellen. Die Masse zog binnen wenigen Sekunden ein und zauberte ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht.

Kurz vor Mittag machte sie sich auf den Weg zum Schmetterlingsanwesen und die drei Problemkinder zu besuchen. Natürlich ließ ich sie gehen, doch irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl.

Hina Pov

Am Waldrand hörte ich plötzlich mehrere Stimmen kreischen. Sie hörten sich an, wie die kleinen Mädchen aus dem Schmetterlingsanwesen. Sofort rannte ich zu dem Urschprung der Schreie und landete am Eingangstor des Anwesens. Ein Hashira hatte eines der kleinen Mädchen und Aoi am Kragen gepackt und hockte auf dem Tor. Die anderen, plus Kanao standen am Boden und riefen dem großen Typen zu, er solle die Mädchen runter lassen. Geschmeidig turnte ich mich zu ihm auf den Holzbogen und landete Milimeter neben seinem Körper. Er bemerkte mich vorerst nicht, weswegen ich ein diabolisches Grinsen aufsetzte. Lautlos bewegte ich meine Lippen an sein Ohr. "Wenn du die Mädchen nicht sofort runter lässt, werde ich dir jeden deiner Knochen brechen und deinen erbärmlichen Körper zu Asche verbrennen~. Habe ich mich klar ausgedrückt?" Er sah mir tief in die Augen, wo bereits ein teuflisches Feuer loderte. "Ich brauche sie für meine Mission. Halte dich da raus, Dämonenungeziefer!" zischte die Säule daraufhin. Ich musste lachen. An seinen beleidigungen musste er noch arbeiten.

"Naho ist aber kein Mitglied der Demon Slayer Truppe." Daraufhin warf er das arme Mädchen mit den Worten 'dann kann ich sie nicht gebrauchen' hinunter. Zum Glück trafen Tanjirou und seine Freunde rechtzeitig ein und konnten das fallende Mädchen auffangen. Nun war ich Sauer. "Nun, du großer Held, wenn du unbedingt Frauen brauchst, nimm mich mit auf die Mission. Ich kan deutlich mehr ausrichten als dieses junge Mädchen." bot ich dem weißhaarigen an und sah entschuldigend zu Aoi. Ich wollte sie nicht erniedrigen, doch es war die einzige Möglichkeit. Die Säule schien zu überlegen. "Dann nimm uns auch mit auf die Mission!" warf Tanjirou ein. Er und die anderen beiden in einem Kimono? Putzig!

Mit einem tiefen seufzen ließ er nun auch Aoi gehen und starrte mich an. "Ich, an deiner Stelle, würde nicht so große Töne spucken, aber von mir aus. Und aus euch-" er wandt sich den Jungen zu, "-werde ich hervorragende Frauen machen!" Er sagte das mit so viel Selbstbewusstsein, dass ich ein ersticktes Lachen von mir gab. Sie würden also wirklich Kimono's tragen.

Nachdem uns Uzui die Einzelheiten der Mission anvertraut hatte, verschwand er. Wir sollten ihn morgen am Anwesen des Meisters treffen.

Mit einem komischen Gefühl im Magen ging ich zurück in 'mein' Anwesen, wo bereits Tomioka auf mich wartete. Ich erzählte ihm von der Mission, was ihm gar nicht gefiel. "Willst du da wirklich hin gehen?!" Er war gereizt. Nur warum? "Warum nicht?! Willst du etwa, dass er die kleinen Mädchen mit nimmt?!" Ich war fassungslos. "Nein, verdammt nochmal! Ich habe einfach Angst um dich! Tengen ist ein Frauenheld. Ich habe Angst, dass du mich für ihn verlässt..." erklärte er und wurde immer trauriger. Er sagte die Wahrheit, das wusste ich. Ich umarmte ihn schnell. "Niemals würde ich dich verlassen. Für niemanden. Er ist ein Arschloch. Ich liebe dich, Tomioka, vergiss das nicht!" nuschelte ich gegen seine schwarzen Haare. "Ich weiß. Ich liebe dich auch, Hina. Aber pass auf dich auf, ja"

Wir blieben noch für eine Weile so stehen und genossen die Anwesenheit des anderen. Bevor wir uns schließlich lösten, schenkte ich ihm einen innigen Kuss, den er sofort erwiderte.

Lost Feelings • Kimetsu no Yaiba FanFiction •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt