Im Anwesen angekommen ging ich auf direktem Wege ins Badezimmer, um mir ein Handtuch zu holen. Danach lief ich hinter das Gebäude und suchte mir eine geeignete Quelle aus.
Die ausgewählte Quelle hatte eine menge Bambusbewuchs und geeignete Steine zum Sitzen. Schnell entkleidete ich mich und stieg in das heiße Wasser. Es fühlte sich wirklich sehr angenehm an, also tauchte ich so weit unter, dass ich nur noch durch die Nase atmen konnte. Allmählich döste ich davon. Ich lauschte dem plätschern des Wassers und dem zwitschern der Vögel, die in den Ästen des Waldes saßen. Alles war so friedlich hier. Hierhin verirrte sich keine Menschenseele. Nur unberührte Natur. Ich liebe diesen Ort.
Ich war kurz davor einzuschlafen, als ich leise Schritte hinter mir hörte. Sie kamen näher. Es hörte sich so an, als würde die Person sich anschleichen wollen. Kurz bevor sie mich erreichen würde meldete ich mich zu Wort. "Du musst dich nicht so anschleichen, Tomioka. Ich habe dich schon von weitem gehört..." sagte ich trocken. "Anscheinend haben deine Sinne wieder zu alter Stärke gefunden. Das ist gut." Mit dem letzten Satz, den er sprach vernahm Ich kleine Wellen im Wasser. Ich öffnete meine Augen einen Spalt weit, nur um gut ausgeprägte Bauchmuskeln zu erblicken. Er hatte sich also wirklich zu mir gesetzt. Schlagartig wurde mir heiß im Gesicht. Reflexartig tauchte ich meinen Kopf endgültig unter Wasser und versuchte meine röte zu verstecken. Warum eigentlich?
Am Anfang hätte ich nicht so reagiert wie eben, auch wenn ich nicht wirklich weiß, warum ich mich aufeinmal so anstelle. Durch den Kontakt mit den anderen Hashira vielleicht? Langsam tauchte ich wieder auf und starrte den Mann vor mir an. Er hatte die Augen geschlossen und schien zu dösen.
Tomioka Pov
Sollte ich auch zu ihr ins Wasser gehen? Darf ich das überhaupt? Was, wenn die das unangenehm findet?
Vorsichtig piekte ich hinter der Wand meines Anwesens hervor und suchte nach der Dämonin. Sie hatte sich wirklich ein gutes Plätzchen ausgesucht. Abgeschottet durch den Bambus und nah genug am Anwesen. Ich hätte wahrscheinlich die gleiche Quelle ausgewählt. So leise wie möglich schlich ich mich an sie heran. Zwischen dem Bambus hindurch konnte ich sehen, dass sie die Augen geschlossen hatte. Schläft sie? Hat sie mich schon bemerkt? Ich ging noch ein Stück näher. Als sie plötzlich sprach erschrak ich und viel fast nach hinten. "Du brauchst dich nicht so anschleichen, Tomioka. Ich habe dich schon von weitem gehört."
Ertappt antwortete ich: "Anscheinend haben deine Sinne wieder zu alter Stärke gefunden. Das ist gut." während ich sprach stapfte Ich schnell aus meiner Uniform und stieg zu ihr uns heiße Wasser. Ich nahm gegenüber von ihr Platz und genoss die wohltuende Wärme, die meinen Körper umschloss.Hina hatte recht. Es tut wirklich gut. Vielleicht sollte ich das öfter machen. Ich schloss meine Augen und lauschte den Geräuschen der Natur. Mein Körper entspannte sich und so schlief ich langsam ein.
Ich wurde erst später durch einen stechenden Schmerz im Nacken wach. Ich zuckte zusammen und keuchte vor Schmerz. Hina saß neben mir und drückte sich mit ihrem Oberkörper gegen mich. Ich realisierte erst später, dass sie nackt war und ich alles von der Hüfte aufwärts sehen konnte. Ich wurde nich röter und drehte meinen Kopf in die andere Richtung, um diesen Anblick nicht länger sehen zu müssen. Es wäre ziemlich unangenehm geworden, wenn ich jetzt eine Errektion bekommen würde. Ich versuchte mich wieder auf den Schmerz zu konzentrieren, doch sah immer wieder Hina's Brüste vor meinem geistigen Auge. Ich bin wirklich erbärmlich.
"Hättest du nicht vorher fragen können? Oder wenigstens eine kleine Vorwarnung?" fragte ich keuchrnd nachdem sie fertig war. Vielleicht kam es ein wenig harsch rüber, doch ich wollte wissen warum. Sie hatte davor keine Anzeichen von Hunger gezeigt. Sie entfernte sich ein wenig und sah beschämt zur Seite. "Durch das heiße Wasser durchblutet dein Körper besser. Ich hab dein köstliches Blut noch besser gerochen als sonst. Ich habe versucht zu widerstehen, doch es roch zu gut!" berichtete sie mir betrübt. Darüber habe ich gar nicht nachgedacht. Scheiße! "Alles gut. Du kannst nichts dafür." versuchte ich sie aufzumuntern. Sie schenkte mir ein warmes Lächeln, woraufhin ich wiedermal rot an lief.
Ich liebe diese Frau, aber ich bin zu feige, um es ihr zu sagen. Ich habe Angst zurück gewiesen zu werden. Nichts wäre mehr wie vorher. Das könnte ich mir nie verzeihen. Ich möchte sie weiterhin um mich haben.
Schon Bald stiegen wir wieder aus dem Wasser und zogen uns an. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht auf Hina's Körper zu starren. Sie war wirklich wunderschön.
Wir saßen mittlerweile zusammen am Esstisch. Ich aß Abendessen während Hina mir zu sah. "Wie geht es eigentlich mit deinem Training im Sonnenlicht voran?" fragte ich nach einer Weile. "Super. Ich habe mich mittlerweile an den Schmerz gewöhnt und spüre ihn kaum noch. Und ich glaube ich weiß jetzt, warum ich nicht verbrenne." erzählte sie aufgeregt. Bein letzten Satz wurde ich hellhörig. "Ich denke es hängt mit meiner Blutatmung und meiner blutigen Dämonenkunst zusammen. Yokai sind mächtige Dämonen, die in meinem Körper hausen und die Blutatmung konserviert alles. Ich bin so zu sagen eine versiegelte Hülle der Yokai." Ihre Erläuterung war interessant, doch stimmte das auch oder hatte es einen anderen Grund?
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Lost Feelings • Kimetsu no Yaiba FanFiction •
FanficHina Ketsueki, Ein starkes Mädchen aus einer einfachen Familie, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr. Ihr wurde jegliches zeigen von Gefühlen verboten. Aber das Schicksal kann auch gnädig sein. ~●☆°● Teil 1 ☆●°○~ Maybe Spoiler Warnung! 🍋...