Traumwelt

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Mein nächstes Ziel war Tanjirou. Ich wollte gerade in seinen Traum springen, als mich der besorgte Blick von Nezuko einfing. Ich stoppte in meiner Bewegung und sprang stattdessen zu der kleinen Dämonin runter. Ich versuchte sie zu beruhigen, doch sie stieß immer wieder mit ihrer Stirn gegen seine Hand bis Blut floss. Nezuko begann zu weinen. Ich versuchte sie zu trösten, jedoch ohne Erfolg.

Irgendwann kamen 4 kleine Kinder und banden sich mit Seilen an die schlafenden Demon Slayer. Die Kinder schliefen daraufhin auch ein. Ich sah eine Art übergroße Nadel in deren Händen. Anscheinend sollen die kleinen die Demon Slayer von innen heraus töten. Ich sah zu Nezuko, welche immernoch versuchte ihren Bruder zu wecken. "Nezuko, hör mir zu! Ich werde deinen Bruder retten! Bitte versuche du die anderen beiden wach zu bekommen. Ich weiß, dass du das schafft, kleine." Damit sprang ich nun endlich in den Traum des Kamado.

Es schneite. Ich hörte Kinder lachen und in der Ferne sah ich eine kleine Holzhütte. So schnell mich meine Füße tragen konnten rannte ich zu den Stimmen, doch etwas anderes raubte meine Aufmerksamkeit. Ein Mädchen, nicht älter als 12 Jahre, versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete mich. Ihr hasserfüllter Blick ließ mich stutzig werden. War das nicht das Mädchen, welches sich an Tanjirou gefesselt hatte? Ich änderte unauffällig meinen Kurs und verfolgte stattdessen das Mädchen. Ich sprang auf einer der vielen Kiefern und beobachtete die kleine. Nach einer Weile schien sie etwas gefunden zu haben. Mit ihrer Nadel riss sie ein Loch in diese Traumblase und stieg hindurch. Schnell folgte ich ihr und landete in der reinsten Seele der Welt. Alles war so ruhig und friedlich. Das Kind wollte zu dem Kern seiner Seele, doch ich stoppte sie in dem ich ihr einen gezielten Handkantenschlag gegen den Hals verpasste. So weit kommt es noch, dass ich Kinder umbringe! Sie viel bewusstlos auf den bewässerten Boden. Nun konnte ich mich wieder Tanjirou wittmen.

Ich fand ihn nach kurzer Zeit bei seiner Familie wieder, die mir verdächtig bekannt vorkam. Zum nachdenken war jetzt aber keine Zeit! Ich zog meine Fächer und mit einem gehauchten "Tut mir leid!" trennte ich den Kopf von seinen Schultern. Blut spritzte auf den reinen Schnee und sofort wurde wieder alles Verschwommen.

Als nächstes fand ich mich im Zug wieder. Tanjirou Sieb sich den Nacken und sah mich verwirrt an. "Tanjirou, wir haben keine Zeit! Versuche Enmu umzubringen! Er hat sich mit dem Zug vereint, doch ich weiß, dass du das schaffen kannst! Und bitte, schau ihn mich direkt in die Augen! Wenn doch, töte dich!"

Der junge Demon Slayer blinzelte ein paar mal um meine Worte zu verarbeiten, foch sprang letztendlich auf das Dach des Zuges. Nur noch zwei übrig. Ich blickte zu den beiden Streithähnen und musste feststellen, dass Nezuko bereits beide geweckt hatte. Mir vielen die Seile an ihren Handgelenken auf, die leicht angesenkt waren. Wahrscheinlich hätte durchtrennen auch gereicht. Egal, keine Zeit! Ich erklärte den beiden das selbe wie eben Tanjirou. Sofort liefen sie dem Jungen nach um ihn zu Helfen. Ich währenddessen half Rengoku und Nezuko die Passagiere zu beschützen.

Nach einem langen Kampf mit diesen widerlichen Fleischwürmern entgleiste der Zug und kippte. Der schwere Wagon, in dem wir uns befanden schleifte über viele Meter über den Boden und Funken sprühten. Zum Glück konnten alle Passagiere eskortiert werden. Die Kakushi übernahmen die Verletzten.

Die Demon Slayer und ich trafen uns draußen. Sie freuten sich über den Sieg über den Demon, doch ich hatte das Gefühl, dass es noch nicht vorbei war. Wie als hätte man nach ihm gerufen traf ein weiterer Dämon ein. Dem Geruch zu folge war es Akaza, der zunehmende 3. Rengoku machte sich sofort bereit zu Kämpfen. Die anderen und ich taten es ihm gleich, doch er stoppte uns. Er wollte allein gegen ihn kämpfen. Die drei Jungen waren bereits schwer verletzt. Er hatte einen Punkt, doch seine Aktion war purer Selbstmord. "Rengoku, bitte! Das ist der zunehmende 3! Du kannst ihn nicht allein besiegen!" versuchte ich ihn zur Vernunft zu bringen, doch die Säule blieb weiterhin stur. "Lass mich dir Helfen! Ich kenne ihn! Ich kann ihn besiegen!" schrie ich nun. Wieder keine Reaktion.

Plötzlich meldete sich Akaza zu Wort. "Hina! Lange nicht gesehen! Wie ist es auf der Seite der Feinde?!" fragte er mit seiner aufgesetzten Unschuld. Mein Blut kochte, als ich seine Stimme hörte. Ich wollte gerade auf ihn zupreschen, als ich an der Schulter gepackt wurde. Rengoku Schritt vor mich und hielt sein Katana bereit.

Ich ließ ihn machen, doch ich wollte einschreiten, wenn es zu knapp wurde. Damit war auch die Säule zufrieden. Somit wendete ich mich den Wunden der anderen zu. Dabei ließ ich Rengoku keine Sekunde aus den Augen. Ich tanzte für die drei um ihre Blutungen zu stillen. Ich wollte mir noch ein wenig Energie aufsparen. Wer weiß was noch passiert.

Plötzlich sah ich alles wie in Zeitlupe. Akazas Faust schoss gefährlich schnell auf Rengoku's Magen zu und ich erkannte, dass er nicht mehr ausweichen konnte. Man konnte Akaza's psychopatisches Lachen hören als er kurz davor war die Säule zu durchbohren.

In einer übernatürlichen Geschwindingkeit stürmte ich auf den Dämon zu und...

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Ich weiß, ich bin gemein, doch ich wollte die Spannung auchrecht erhalten. 🤺🤺

Jedenfalls sind bei mir gerade Ferien, heißt ich kann mehr schreiben.
Es könnte also sein, dass ich zwei Kapitel Hochladen werde.
Ich will ja nicht, dass ihr mir wegen diesem Cliffhanger den Kopf abreißt.

- eure Kira

Lost Feelings • Kimetsu no Yaiba FanFiction •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt