Die aufgelöste Haut an meiner Hand formte sich neu. Die Sonnenstrahlen beleuchteten meine Neue Haut. Ich war fasziniert. Ich war immer davon ausgegangen, dass die Sonne mich umbringen würde.
Ich stand auf und ging zur schlafenden Wassersäule. Gerade als ich seinen Kopf berühren wollte, um ihn aufzuwecken, öffnete er ruckartig seine Augen und starrte mich bedrohlich an. Doch er realisierte schnell, wer vor ihm stand und scheine Gesichtszüge weichten auf.
Er schien meine verbrannte Haut zu riechen und sah mich schockiert an. Ich bemerkte schnell warum er so reagierte und zeigte ihm meine gesunde Hand. Vor lauter Begeisterung brachte ich noch immer kein Wort heraus. Also lief ich stumm zum Lichtkegel am Fenster und hielt meine eben nicht gezeigte Hand ins Licht. Tomioka sprang sofort auf. "NICHT!! Bist du verrückt?!", doch ich stoppte ihn mit meiner anderen Hand und zeigte ihm so, dass er abwarten solle. Langsam aber stetig lösten sich Haut und Fettschichten auf. Ich verzog schmerzhaft mein Gedicht. Der Hashia neben mir starrte mich immernoch besorgt an, doch ich blieb steif sitzen.
Nach etwa 15 Minuten begann der Heilprozess. Ich grinste zufrieden, doch Tomioka war zu schockiert und brachte nur unverständliches gemurmel von sich. Ich kicherte etwas.
Die Sonne tat zwar immernoch höllisch weh, doch die neu generierte Haut verbrannte nicht. Auch meine andere Hand, die ich zuvor ins Licht hielte verbrannte nicht nochmal. Es war wie ein Wunder. Doch lange hielt ich die Schmerzen nicht mehr aus und zog meine Gliedmaßen zurück in die Dunkelheit. Eine Frage blieb aber immernoch in meinem Kopf. Wird das geschehene für meinen ganzen Körper zutreffen? Was, wenn nur die enden meiner Glieder resistent sind? Sind meine Hände nun wieder Menschlich?
Ich schüttelte meinen Kopf, um diese beängstigenden Fragen aus meinem Kopf zu bekommen. Plötzlich fiel mir Tomioka's Katana im Augenwinkel auf und ich kam auf eine Idee. Der Besitzer der Klinge starrte wiederum immernoch auf meine Hände. "Tomioka! Schneid mir die Hand ab!" forderte ich. Ich bekam keine Antort. Sein Blick schweifte lediglich von meinen Händen zu meinem Gesicht. Als er realisierte, was ich gesagt hatte, riss er die Augen auf. "Hast du jetzt komplett den Verstand verloren, Hina?! Auch, wenn du ein Dämon bist, ich werde dich nicht absichtlich verletzen!" Ich sah ihn verwirrt an. Er kochte schon fast vor Wut. "Ich wollte nur wissen, ob meine Hände Menschlich geworden sind. Aber jetzt, wo ich so darüber nachdenke, war es eine sehr leichtsinnige Idee. Kannst du mir wenigstens einen Schnitt verpassen? Ich würde es ja selbst tun, doch ich habe entschieden, meine Fächer nicht mehr zu benutzen. Ich will nichts mehr mit diesen Dämonen zu tun Haben."
Tomioka seufzte, holte sein Katana und zog zögernd die Klinge aus der Scheide. Ich hielt ihm erwartungsvoll meine geöffnete Hand entgegen. Behutsam führte er das scharfe Metall zu meiner Haut und platzierte einen minimalen Schnitt. "Wow... Die Wunde ist so groß, ich glaube ich verblute gleich." zischte ich sarkastisch. Mein Gegenüber steckte nur genervt sein Katana weg und betrachtete meine Handfläche. Der kleine Kratzer schloss sich ohne Probleme oder Schmerzen. Ich war enttäuscht. Andererseits könnte ich den Dämonenjägern so eine größere Hilfe sein. Nun musste ich nur noch herausfinden, ob mein Kompletter Körper eine Resistenz entwickeln kann.
Ohne weitere Worte stürmte ich aus dem Anwesen, hinaus auf den kleinen Weg. Sofort machte dich die Sonne bemerkbar. Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln, welches zu einem stechenden Schmerz wurde. Allmählich verkrampfte ich mich, doch es schien alles zu funktionieren. Meine Haut löste sich auf und nach und nach entstand neue. Trotz, das ich nun nicht mehr verbrennen konnte, tat die Sonne immernoch höllisch weh. Lange würde ich das im Kampf nicht aushalten. Ich musste meinen Körper an die Schmerzen gewöhnen.
Tomioka kam, kurz nachdem der Regenerationsprozess begann, herausgestürmt und sah mich mit Tränen in den Augen an. Ich wollte ihn nicht so unter die Augen treten. So war ich hässlich. Ich sah aus, wie ein Monster.
Ich drehte mich erst um, als sich alles vollständig wiederhergestellt hat. Ich versuchte zu lächeln, doch durch die Schmerzen in meinem Körper gestaltete sich das schwierig. Tomioka wartete nicht lange und schleifte mich zurück ins Haus.
"Tomioka-san! In diesem Zustand kann ich euch noch nützlicher sein! Ich muss nur meine Schmerzen unter Kontrolle bekommen, das ist alles." flehte ich schon fast. Er jedoch schien überhautnicht zuzuhören. "Hey!" Ich drehte ihn ruckartig an den Schultern zu mir, sodass er mir in die Augen sehen musste. Die Wassersäule wich meinem Blick aus und drückte sich mit einem strickten "Nein!" von mir. Was ist denn bloß in ihn befahren?
Ich ließ ihn fürs erste allein. Ich wollte ihn nicht nerven. Er schien verärgert zu sein. Vielleicht könnte ich ihn ja mit etwas zu Essen aufmuntern?
Ich rannte in seine, sperrlich eingerichtete Küche und machte mich auf die Suche nach etwas essbarem. Viel war nicht da, doch es sollte für eine Portion gekochten Lachs mit Rettich reichen. Wirklich gekocht hatte ich noch nie, also war es eine kleine Herausforderung für mich.
Ich war wirklich stolz auf mich selbst, als ich das fertige Gericht in den Händen hielt. Ich schnappte mir noch schnell ein paar Stäbchen, bevor ich alles hergerichtet auf den kleinen Tisch stellte.
Wie bekomme ich wohl seine Aufmerksamkeit? Nach einer Weile fiel mir etwas ein und es huschte ein wissendes Grinsen auf meine Lippen. So laut ich konnte öffnete ich die für und schmiss sie zurück in die Angeln. Danach wartete ich kurz und sofort rannte ein schwer atmender Tomioka die Treppen hinunter. Als er mich sah schaute er verwirrt, ehe er die gefüllte Schüssel auf dem Tisch entdeckte.
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Hallo Menschen <3
DANKE, DANKE DANKE!!!!!
Wir haben die 2k Reads geknackt! Ich danke euch für eure tolle Unterstützung. Fühlt euch fest geknuddelt von mir.
Ich wünsche euch noch einen Schönen Tag <33-eure Kira-chan ^^
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Lost Feelings • Kimetsu no Yaiba FanFiction •
FanfictionHina Ketsueki, Ein starkes Mädchen aus einer einfachen Familie, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr. Ihr wurde jegliches zeigen von Gefühlen verboten. Aber das Schicksal kann auch gnädig sein. ~●☆°● Teil 1 ☆●°○~ Maybe Spoiler Warnung! 🍋...