Monster

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Tanjirou Pov

Es ging alles viel zu schnell. Ich konnte nur zu sehen, wir die Faust des Dämons auf Rengoku-sans Magen zu raste. Ich wollte auf ihn zu rennen. Ich wollte ihm helfen, doch ich blieb starr auf der Stelle stehen. Nur noch wenige Zentimeter trennte die beiden.

Sie stoppten. Warum? Sie waren wie eingefroren. Die anderen und ich konnten uns jedoch immernoch bewegen. Wie ist das möglich?!

Hina's Augen verfärben sich schwarz und sofort begann der Dämon zu krampfen. Ihre Aura veränderte sich stark. Sie wirkte nicht mehr wie vorher. Pure Bosheit durchströmte sie und es roch bestialisch. Sie atmete stark und allmählich wuchsen ihr mächtige Hörner und ein langer Schweif. Aus den Lilien auf ihrer Haut wuchsen Ranken, die sich über ihren kompletten Körper schlängelten. Sie wirkte bedrohlicher als zuvor. Sie machte mir Angst.

Gefährlich langsam Schritt Sie auf den, immernoch krampfenden Dämon zu, doch bevor sie ihn umbringen konnte stand dieser wieder auf und sprang zurück. Rengoku-san bewegte sich nun auch wieder und viel zu Boden. Hina warf die verletzte Säule über ihre Schulter und brachte ihn zu uns.

Sie stapfte wütend zurück zu dem Dämonenmond und knurrte bedrohlich. Akaza zitterte vor Angst. Sie hob ihre Hand.

Hina Pov

Akaza hatte Angst. Das gefiel mir sehr. Er sollte vor mir nieder knien! Eine gewaltige Kraft durchströmte meine Adern. Diese neu gewonne Stärke fühlte dich großartig an. Ich konnte Akaza's Körper überwältigen. Ich konnte ihn quälen, ihn leiden lassen. Meine Hand drückte ich langsam zusammen. Ich würgte den Dämon vor mir und es machte Spaß. "Leide!" rief ich ihm zu und lachte krankhaft. Ich drückte weiter zu. Akaza schwebte schon leicht über dem Boden und rang nach Luft. Ich lachte nur noch mehr. "Mehr! Mehr! Leider mehr!" schrie ich und grinste.

Ich wurde verrückt. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen eigenen Körper. Alles was in meinem Kopf war, war töten. Ich wollte ihn umbringen. Er sollte an einem langen und qualvollen Tod sterben. Ich drückte immer fester zu, bis sein Kopf endgültig absprang. Er rollte einige Meter zum Waldrand bis er langsam verbrannte. Doch sein Haupt wuchs nach. Also hatte ich die Macht des tötens verloren.

Jetzt war es Akaza der lachte. "Tut mir leid, Hina, aber ich Kämpfe nicht gegen Frauen." Er verbeugte sich und verschwand im Wald. Ich konnte ihn nur hinterher sehen. Mein Körper bewegte sich nicht.

Nach einer Weile erlangte ich endlich wieder die Kontrolle über meinen Körper und brach zusammen. Ich hatte es übertrieben. Meine Energie war verbraucht. Wäre ich wach geblieben hätte ich wahrscheinlich einen der Demon Slayer attackiert.

Als ich wieder aufwachte lag ich in einem Bett. Ich erkannte gleich, dass es das Schmetterlingsanwesen war. Ich wollte mich aufrichten, doch mir tat alles weh. Ich sank unter Schmerzen zurück in die Matratze. Dennoch untersuchte ich den Raum mit meinen Augen, diese blieben an schwarzen Haaren hängen. "Tomioka...-san?" hauchte ich in die richtig des Mannes, der sofort aufsprang und mich erleichtert musterte. "Was ist passiert?" fragte ich nun sanft. "Rengoku hat mir alles erzählt. Du hast alle beschützt, doch du warst nicht du selbst. Du warst komplett durchgedreht und hast es mit dem Dämonenmond aufgenommen. Er ist geflüchtet und du bist daraufhin zusammengebrochen. ...du hast eine Woche geschlafen." erklärte mir die Wassersäule.

Ich hatte eine Woche geschlafen?! Deswegen habe ich also keinen Hunger. "Wie fühlst du dich jetzt?" Er klang besorgt. "Mir geht es gut. Meine Knochen sind etwas steif, aber sonst ist alles bestens." Er nickte nur und setzte ein leichtes Lächeln auf. "Ich hole Shinobu." Und damit war er raus. Ich wollte gerade wieder die Augen schließen, als mir wieder Tomioka's Gesicht in den Kopf schoss. Schlagartig wurde mir heiß im Gesicht. Hatte ich Fieber?

Nach kurzer Zeit trat Kocho, gefolgt von Tomioka in den Raum. Sie setzte sich auf die Bettkante und begutachtete mich. Ich konnte mich nun auch aufsetzen. Nachdem sie mich untersucht hatte grinste sie wissend. Ich wusste nicht warum, aber sie schickte die Wassersäule ohne ein Wort raus. Dieser verstand erst nicht warum, doch ging schließlich. Kocho rief ihre Krähe und befahl ihr Kanroji zu holen. Ich war völlig überfordert mit der Situation, was man mir wahrscheinlich auch ansah, da Kocho zu lachen begann. "Du wirst gleich wissen worum es geht, glaub mir." Wirklich glauben konnte ich ihr trotzdem nicht.

Kanroji stürmte durch die Tür und sah mich besorgt an. Als sie vor meinem Bett stand flüsterte ihr Kocho etwas zu. Normalerweise hätte ich alles gehört, doch meine Sinne haben nach meiner Aktion ziemlich gelitten. Als die Insektensäule zu Ende gesprochen hatte fing die andere Säule an zu quietschen. Sie hüpfte aufgeregt durch das ganze Zimmer und grinste über beide Ohren. Jetzt war ich nur noch Planloser. Immer wieder rief die Liebessäule: "Ich wusste es! Ich wusste es!"

Nachdem sie sich endlich beruhigt hatte ließ sie sich auf der anderen Seite meines Bettes nieder. Immernoch grinsend sagte sie: "Du bist verliebt, richtig?"

Lost Feelings • Kimetsu no Yaiba FanFiction •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt