65. Die Testung

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Guten Abend meine Lieben,

hier kommt das neue Kapitel.
Eine Warnung werde ich nun aussprechen. Ich will nicht immer Bella oder gar Narzissa hier im Vorwort erwähnen, daher hier eine andere Formulierung. Im nachfolgenden Kapitel, wird eine der Black-Schwestern auftauchen. Andromeda nehme ich da einmal ganz raus.
Ich hoffe sehr, dass ihr mich nicht auf den Mond hexen werdet und wünsche nun viel Spaß beim Kapitel. Lasst doch gerne eine Rückmeldung da.

65. DIE TESTUNG

Granger ist nach der Antwort von Severus wieder ins Grübeln verfallen. Gut es war eine schwere Entscheidung. Niemand selbst Lucius nicht, will einen von den hier anwesenden unter den Fluch stellen. Schließlich schießt Granger vor und packt nach dem Handgelenk von Draco. Dieser ist will sich wehren, doch nach einem strengen Blick von der einzigen weiblichen Person im Raum, bleibt er still und lässt sich mitziehen. Verwundert blickt Lucius zu Severus, der aber nur mit den Schultern zuckt. Wenige Minuten sieht es so aus, als würden die zwei jungen Menschen diskutieren, dann kommen sie zusammen wieder zurück. "Severus erstmal Danke für dein Angebot und dass du die beiden Malfoys eingeweiht hast. Ich musste mich mit Draco beraten, da er euch beide nun mal besser kennt, als ich. Der Trank ohne Mondsteinpulver, können wir so oder so nicht testen, da ich nicht scharf auf den Fluch bin. Doch den anderen...." Erstaunt richtet Lucius seinen Blick kurz auf Granger, ehe er zu Severus blickt, der jedoch auch sehr ungläubig auf das junge Mädchen blickt. Nie und nimmer hätte Lucius erwartet, dass Granger den Vorschlag nicht sofort ausschlägt. "Der andere könnte bei euch allen drei wirken und Severus du hast mich neugierig gemacht. Die Frage ist nur, kann der Trank bei dir und Mister Malfoy wirken, wenn ihr resident gegen den Fluch seid?" Eine Frage, die berechtigt ist, stellt Lucius in Gedanken fest und blickt zu Severus, der irgendwie nachdenklich aussieht.

 Severus ist erstaunt über ihre Sichtweise und dass sie seinen Vorschlag nicht direkt ausschlägt. Ein kurzer Blick zu Lucius verrät ihm, dass es diesem genau so geht. Severus verschwindet schon wieder in seinen Gedanken, dass er die Frage fast nicht gehört hätte, aber nur fast. Die Frage ist gut und muss berücksichtigt werden, stellt Severus fest. "Hermine der Einwurf ist gut und ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Du müsstest es versuchen." Wieder blickt sie ihn einen Moment lang an, ehe sie einen leichten Stoß von Draco gegen die Rippen bekommt. Ein leises seufzen ist zu hören, was Severus sofort alarmiert zu ihr blicken lässt. Doch er sieht, wie sie ihre Schultern strafft und das Kinn leicht anhebt. "Severus so wenig mir dein Vorschlag gefällt, so gerne würde ich gerne erfahren, wie der Trank wirkt. Draco habe ich gefragt, was er machen würde und er hat gesagt, er würde den Trank testen, sollte unklar sein, ob der Trank bei dir oder seinem Vater wirkt. Ich will nicht dabei sein, entscheidet selbst wer wen und wie stark. Ich bin im Salon, wenn ihr mich sucht." Mit diesen Worten dreht sie sich um und verlässt den Raum. Immer noch platt von ihrer Einwilligung zu seinem Vorschlag, blickt Severus ihr hinterher, bis er ein leises räuspern hört und er sich wieder den beiden Malfoys zuwendet. Mit einem kurzen Blick signalisiert er Lucius, dass er den Fluch sprechen soll und wappnet sich, dass ihn der Fluch trifft.

Schon schießt der Strahl auf Severus zu und trifft ihn schließlich. Er verspürt keinen Schmerz, weshalb er auch nicht zusammenzuckt. Während ihn der Fluch trifft, blickt er seinem besten Freund unentwegt in die Augen, bis dieser den Fluch nach kurzer Zeit löst. Für Severus war es wirklich nicht schmerzhaft, seine Beine tragen ihn noch, was nicht immer der Fall ist, nur sein linker Arm zuckt. Dieser zuckt jedoch immer, da dort der Fluch durch das Mal verstärkt wird. Nachdem er seinen Arm etwas ausgeschüttelt hat, dreht er sich zu Draco, der ihn mit großen Augen ansieht. Severus kann sich nur denken warum. Immerhin steht er noch und immer, wenn der Fluch Draco getroffen hat, ist er zusammengesackt. Severus sieht wie sich Dracos Mund leicht öffnet und hört ein leises hauchen. "Wie geht das? Vater, bitte nicht zu stark. Ich verkrafte die nicht so gut." Severus blickt zu Lucius, der kurz zusammengezuckt ist, da wird ihm klar, dass Lucius nicht den Fluch auf seinen Sohn werfen möchte, daher schreitet er schnell ein, bevor eben dieser seinen Stab heben kann. "Lucius du musst nicht, ich sehe doch, dass es dich quält. Ich kann es machen." Lucius blickt erleichtert zu seinem Freund, flüstert dann jedoch noch. "Danke dir, aber bitte nicht zu stark." Der Angesprochene nickt und blickt zu seinem Patenkind, welches sich ihm vertrauensvoll zuwendet. Kurz atmet Severus noch mal durch und konzentriert sich auf den Fluch. Schon löst sich ein Strahl aus seinem Zauberstab und Draco klappt in sich zusammen. Als Severus das sieht, bricht er den Zauber sofort ab und bedeutet Lucius zu seinem Sohn zu gehen. Dieser kommt der stummen Aufforderung sofort nach und geht neben seinem Sohn in die Knie. Severus beschließt die beiden alleieine zu lassen und Hermine zu holen. Severus findet sie in der Eingangshalle, komisch sollte sie nicht im Salon sein, denkt er gerade, als er Narzissa erblickt, die gegenüber von Hermine steht. "Narzissa, was tust du hier? Lucius hat dich des Hauses verwiesen und du dürftest erst am Silvestermorgen wieder hier sein. Also rede!" Doch anstatt auf seine Worte einzugehen, sieht Severus wie sie ihren Stab zückt und ihn auf Hermine richtet. Diese ist plötzlich total erstarrt, wer konnte es ihr verübeln, da traf sie schon der Strahl. Sie sagt in sich zusammen und knallt auf den Boden. Severus sieht dem entsetzt zu, ehe er Narzissa nonverbal den Zauberstarb entreißt und auf Hermine zu geht, um sie vorsichtig auf seine Arme zu heben. Seine volle Konzentration liegt auf Hermine und er hört nur noch das Gemecker von Narzissa. "Was macht dieser Dreck noch in meinem Haus? Die hat hier nichts zu suchen, was denkt sich Lucius denn dabei? Lucius sollte sie in seinen...." doch weiter kommt sie nicht und verstummt. Severus schenkt dem keine Beachtung, sondern sieht besorgt in das blasse Gesicht von Hermine.  

Eine Bitte und deren FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt