17. Slytheringemeinschaftsraum

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17. SLYTHERINGEMEINSCHAFTSRAUM

Severus flüstert "Schlangengrube" und die Steinmauer öffnet sich. Zum Vorschein kommt ein langer Raum, welcher über eine Treppe ca. 5 Meter hinter der Öffnung, zu erreichen ist. Die Wände bestehen aus rohem Stein und werden von einzelnen Fenstern unterbrochen, die den Blick auf den schwarzen See freigeben. Somit konnte Hermine den Kraken hinter dem dritten Fenster erkennen und staunt nicht schlecht. Durch die grünen Kugellampen, schimmert der Raum in einem satten Grün und durch den See bekommt der Raum ein mystisches Erscheinen. An einzelnen Wänden hängen Wandteppiche in Grün und Silber, den Slytherinfarben. An der linken Seite befindet sich ein Kamin, in welchem ein Feuer prasselt. Über dem Kamin hängt das Wappen der Slytherins, die silberne Schlange auf dem grünen Hintergrund. Vor dem Kamin stehen mehrere Ledersofas und Sessel. An der rechten Seite befinden sich zwei lange Tische, an denen Hermine Zabini und Greengrass erkennen kann. Auf einem der beiden Ledersessel sitz Draco Malfoy und sieht selbstherrisch im Raum umher, als er sie beide entdeckt, winkt er sie in einer forschen Bewegung zu ihm. Hermine wechselt kurz einen unsicheren Blick mit Severus, welcher nur kurz nickt und als erstes die drei Stufen hinunter schreitet.

"Crabbe, Goyle gut das ihr nun endlich da seid, setzt euch ich muss schnell etwas holen, was ich von meinem Vater bekommen habe." Malfoy springt auf und läuft die 5 Stufen am Ende des Raumes empor und biegt nach rechts ab. Severus und Hermine setzen sich, während er ihr zuraunt "Schlafsäle". Hermine nickt verstehend. Keine 2 Minuten später setzt sich Malfoy wieder zu den beiden und stellt sich vor Hermine. Er hält ihr den Zeitungsartikel entgegen, welchen er in der Hand hat. "Ein Lacher für dich. Hat mein Vater mir heute geschickt." Hermine nimmt ihm den Artikel aus der Hand und fängt an zu lesen. Es handelt sich um den Tagespropheten und der spannende Artikel befindet sich auf der ersten Seite.

Tagespropheten: Untersuchung im Zauberreiministerium Arthur Weasley, Chef des Amts für Missbrauch von Muggleatefakten, wurde heute wegen der Verzauberung eines Mugglewagens zu einer Geldbuße von 50 Galeonen verurteilt. Laut Lucius Malfoy, ein Mitglied des Beirates der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei, wurde durch den Wagen ein Unfall vor einigen Monaten verursacht und fordert Mr. Weasley zum Rücktritt auf.

Hermine lässt die Zeitung sinken, während des Lesens ist sie kreidebleich geworden. Severus hat dies mit zunehmendem Missmute wahrgenommen, jedoch der Malfoyspross nicht. "Nun? Ist das nicht witzig?" während Malfoy dies fragt, reicht Hermine die Zeitung an Severus weiter, bevor ein kurzes "Haha" ihre Lippen verlässt. Malfoy scheint mit dieser Reaktion zufrieden zu sein, denn er lehnt sich wieder entspannt in seinen Sessel. In der Zwischenzeit liest Severus den Artikel und versteht, weshalb Hermine so bleich geworden ist. Klar sie hat Streit mit dem jüngsten männlichen Spross und doch scheint ihr die Familie wichtig zu sein. Severus würde ihr jetzt gerne Halt geben, doch die Situation könnte somit auffliegen, weswegen er die Zeitung auf den kleinen Tisch schmeißt und ebenfalls ein "Haha" von sich gibt. Nach dieser Reaktion, sieht Hermine kurz erschrocken zu ihm, doch Severus legt kurz in seine den Zorn auf Mr. Malfoy Senior so dass sich Hermine wieder entspannt. Der Malfoyspross scheint von der Interaktion nichts mitbekommen zu haben und redet einfach weiter. "Arthur Weasley hat ein sooo großes Herz für die Muggel, da sollte er seinen Zauberstab zerbrechen und zu ihnen gehen." Hermines Augen werden zu schlitzen und Severus hält die Luft an und hofft, dass Hermine jetzt nicht in die Luft geht. Diese versucht sich wieder zu entspannen, doch der nächste Satz von Malfoy hilft ihr dabei nicht wirklich. "Man sollte nicht meinen, dass die Weasleys Reinblüter sind, sowie die sich aufführen. Alles Blutsverräter in der Familie." Hermine verzieht das Gesicht und das fällt nun Malfoy auf. "Was ist mit dir Crabbe?" Hermine legt ihre Hand auf den Bauch und antwortet "Magenschmerzen." Severus sieht sie skeptisch an, Magenschmerzen? Was Besseres ist ihr nicht eingefallen fragt er sich, doch sie könnte es damit erklären, dass sie zu viel gegessen hat, überlegt er. "Na dann geh hoch in den Krankenflügel und gebe allen Schlammblütern einen Arschtritt von mir." Severus schaut schnell zu Hermine die schwer mit sich ringt, nichts zu sagen, doch schlussendlich schafft sie es. "Wisst ihr es wundert mich, dass der Tagesprophet noch nichts über diese Angriffe gebracht hat. Ich vermute ja, dass Dumbledore alles vertuschen will. Er wird entlassen, wenn der Spuck nicht bald ein Ende hat. Vater hat schon immer gesagt, dass Dumbledore das Schlimmste ist, was dieser Schule passieren konnte. Er mag Muggelstämmige! Ein anständiger Schulleiter hätte nie solch schleimige Wesen zugelassen." Severus sein Magen hat sich bei den Worten der Entlassung Dumbledores umgedreht, er benötigt den alten Herrn und musste ihn am Ende dieses Tages warnen. Sein Blick glitt zu Hermine, die erneut um Fassung ringt, Malfoy treibt es gerade ziemlich weit und wenn noch so Sprüche folgen, könnte es passieren, dass sie die Fassung verliert.

"Der heilige Potter, Freund aller Schlammblüter. Noch so einer ohne anständige Zaubererempfinden oder er würde nicht mit dieser hochnäsigen Schlammblüterin Granger herumlaufen." Bei diesen niederschmetternden Worten zieht Hermine die Luft ein. Severus sieht sie besorgt an, während Malfoy eher erstaunt wirkt. "Crabbe ich habe gesagt du sollst auf die Krankenstation gehen, wenn es dir so schlecht geht. Entweder du gehst jetzt oder nach dem Abendessen." Hermine nickt nur und bleibt sitzen. "Und dann halten die Leute ihn für den Slytherinerben. Wenn ich nur wüsste, wer es ist, ich könnte ihm helfen." Bei diesen Worten klappt Severus der Kiefer nach unten, er hat mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass Malfoy keinen Plan hat wer der Erbe sein könnte.

"Golye Mund zu, so siehst du noch dümmer aus als sonst." Severus klappt seinen Mund gehorsam wieder zu und fragt. "Du musst doch irgendeine Vermutung haben, wer hinter all dem steckt." Malfoy seufzt. "Du weißt ich habe keine Ahnung. Goyle, wie oft soll ich dir das noch sagen? Und Vater will mir nichts über das letzte Mal erzählen, als die Kammer geöffnet wurde. Natürlich dies war vor 50Jahren, also vor seiner Zeit, aber er weiß alles darüber. Damals wurde alles unter der Decke gehalten und er meint, wenn ich alles wüste, würde dies Aufsehen erregen. Aber eins weiß ich, dass letzte Mal ist ein Schlammblut gestorben. Also ich wette, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis einer von diesen umgebracht wird. Ich hoffe es ist diese Granger." Erneut schaut Severus zu Hermine und wirft ihr ein beruhigenden Blick zu. Hermine erwidert diesen und Severus wendet sich wieder Malfoy zu und fragt. "Weißt du ob derjenige, der die Kammer das letzte Mal geöffnet hat, erwischt wurde?" Malfoy lacht rau auf. "Oh ja, wer auch immer das war, er wurde aus der Schule verbannt. Sitzt wahrscheinlich immer noch in Askaban." "Askaban?" "Ja Crabbe Askaban, das Zauberergefängnis. Ehrlich, wenn du noch langsamer wirst, kannst du rückwärtsgehen. Vater sagt ich solle mich zurückhalten und den Erben machen lassen. Die Schule müsse von allen schmutzigen Schlammblütern befreit werden, doch ich soll mich nicht einmischen. Natürlich hat er im Moment viel am Hals. Wisst ihr, dass das Zaubereiministerium letzte Woche unseren Landsitz durchsucht hat. Vater hat sehr wertvolle schwarzmagische Sachen, aber zum Glück haben wir unsere eigene Kammer unter dem Fußboden des Salons. Dort findet niemand was." Malfoy grinst überheblich und Hermine wird übel, als sie Severus erblickt.

"Malfoy ich glaub ich geh doch besser jetzt in den Krankenflügel, mir wird immer schlechter. Golye könntest du mich begleiten?" Hermine röchelt und Severus blickt sie an, dabei erkennt er wie ihre Haare langsam wieder braun werden und versteht die Ablenkung. Er nickt und will sich bereits erheben, als Malfoy ihm dazwischenkommt. "Du siehst auch nicht gut aus. Warum hörst du nie auf mich?" Severus hofft, dass Malfoy sie beide nicht erkennt und packt Hermine am Arm, die sich erleichtert aufrafft. Die beiden machen sich auf den Weg, als sie von Malfoys Stimme gestoppt werden. "Moment ich begleite euch." Hermine schaut Severus panisch an und dieser erwidert den Blick.

Während sie zu dritt Richtung Ausgang gehen überlegen beide wie und ob sie Malfoy loswerden.

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Das war das 17.Kapitel. Ich hoffe euch hat es gefallen, über eine Review egal ob mit Kritik oder einer Idee würde ich mich freuen.

Eine schöne Woche und bleibt alle gesund.
goldenspruche

Eine Bitte und deren FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt