21. Brief

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21. BRIEF

Am Samstag wacht Hermine spät auf, als sie auf die Uhr sieht, ist es bereits 12 Uhr. Dies bedeutet sie ist alleine im Turm und so setzt sie sich auf um den Brief an Arthur zu schreiben.

Hallo Arthur,
vielleicht wunderst du dich, dass ich dir nach dem was letztens passiert ist schreibe. Doch ich habe eine Information für dich, womit du den miesen Artikel über dich, in den Hintergrund schieben kannst. Ich bitte dich mich als anonyme Quelle zu bewerten.

Nun zu dem Grund. Lass mal von Auroren den Salon der Familie Malfoy durchsuchen, dort soll es eine geheime Kammer unter dem Boden geben. In dieser befinden schwarzmagische Objekte. Bitte frag nicht woher ich das weiß, denn zum einen verrate ich meine Quellen nicht und zum anderen würde dies nur noch mehr Fragen aufwerfen.

Ich hoffe du und Molly seid nicht böse auf mich, nachdem ich Ron eher unfreiwillig verraten habe. Ich hoffe zwischen uns bleibt alles so, wie es immer war, richte Molly bitte liebe Grüße von mir aus.

Vielleicht kannst du mir Bescheid geben, bevor der Artikel erschein. Dies würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße
Hermine


Ja mit dem Brief ist sie zufrieden, sie sollte sich jetzt aber beeilen, damit der noch verschickt wird, bevor die anderen zurückkommen. Mit Ginny muss sie noch so einige Sachen besprechen, aber nur mit ihr. Hermines Entscheidung steht fest. Sie nimmt den Brief und läuft schnell zum Eulenturm. Dort angekommen fragt sie Hedwig, ob diese den Brief verschicken kann. Mit einem Schrei steigt sie in die Lüfte und macht sich auf den Weg zu den Weasley. Hermine ist mit sich zufrieden und begibt sich wieder Richtung Gemeinschaftsraum. Unterwegs trifft sie auf Ginny, die sie groß ansieht. Hermine packt sie am Arm und zieht sie schnell durch den Gemeinschaftsraum und in ihr Zimmer, dort legt sie mal wieder einen Muffilato über sie beiden, bevor sie Ginny das Zeichen gibt, dass sie sprechen kann.

"Sag mal Hermine, was ist mit Ron? Er wurde suspendiert und du nicht, dabei wart ihr beide beim Direktor. Was hat er jetzt schon wieder angestellt?" Hermine weigert sich zu erzählen, warum Ron fehlt, doch irgendetwas muss sie Ginny erzählen. "Ich weiß nicht was Ron getan hat. Ich war ehrlichgesagt erstaunt, dass er suspendiert wurde. Klar es war etwas komisch, dass er gestern Abend beim Essen gefehlt hat, doch ich bin gerade nicht so gut auf ihn zu sprechen, weshalb ich mir darüber keinen Kopf gemacht habe. Aber sag, hast du den Tagespropheten gestern gelesen?" Hermine hat das Thema schnell umgangen und ein anderes Thema angeschnitten, jetzt hofft sie, dass Ginny darauf anspringt. Und zag das tut diese. "Ja. Papa geht's deshalb gar nicht gut. Und dann auch noch die Meldung das sein jüngster Sohn zu Hause sitzen muss. Das darf niemals an die Presse gelangen, doch bei den Slytherins weiß man doch nie, was die ihren Eltern erzählen. Ich bin auf Montag gespannt und hoffe nicht, dass dort etwas über Ron steht." Hermine nickt verstehend und nimmt Ginny in den Arm. Dabei bemerkt sie, wie sehr sie selbst den Körperkontakt benötigt, ob sie dies auch bei ihrem Professor machen darf. Immerhin hat er sie bereits 2-mal getröstet und in den Arm genommen, ebenso hat er ihr Angeboten immer zu ihm zu kommen, sollte sie jemanden zum Reden brauchen. Hermine beschließt noch in diesem Augenblick mit ihrem Professor über das Gelebte zu sprechen, vielleicht hilft dies was.

Nachdem Ginny und Hermine dies alles geklärt haben, verbrachten sie den Nachmittag gemeinsam in der Bibliothek und machten Hausaufgaben. Irgendwann gesellt sich Harry zu ihnen und sie führen endlich mal wieder Gespräche die nicht nur um die Hausaufgaben oder Schule gehen. Beispielsweise wurde Hermine zu Harry über Weihnachten eingeladen, doch diese möchte das Fest der Liebe mit ihren Eltern verbringen. Stattdessen verabreden sie sich für Silvester am Fuchsbau, auch wenn Hermine ganz Flau im Margen wird, wenn sie nur daran denkt. Dies ist ein weiterer Punkt, den sie mit ihrem Professor besprechen muss.

Nach dem Abendessen begibt sich Hermine in die Kerker, dort angekommen sieht sie, wie Malfoy aus dem Büro ihres Professors etwas niedergeschlagen getreten kommt. Hermine grinst, vielleicht war Arthur schon so schnell und die Hausdurchsuchung erfolgreich. Sie hofft es für ihn, jedoch tut ihr Malfoy ein wenig leid. Ein weiterer Punkt, den sie bei ihrem Professor ansprechen muss. Sie fühlt sich wie, wenn sie sich auf den Weg zu einer Therapie begibt, während sie sich die Punkte in ihrem Hirn auf eine Liste setzt.

Severus ist froh, er ist gerade Malfoy losgeworden. Dieser hat sein Leid geplagt, da sein Vater nun in Askaban sitzt. Miss Granger war schnell, ebenso wie Mr. Weasley. Doch Severus hatte nun die Aufgabe seinen Patensohn wieder aufzuheitern. Er hofft inständig nun den Jungen in die richtigen Bahnen leiten zu können. Denn dann kann er ihm auch unauffällig, das Beschimpfen von Granger abgewöhnen, ohne dass es der ganzen Schule auffällt. Ja das wird er tun, doch zuerst sollte er doch etwas schlafen. Bei diesem Gedanken klopft es an seiner Tür und Severus stöhnt genervt auf. Wenn das nun Albus oder Minerva ist, dann..... Doch weiter kam er nicht, als er die Türe aufreißt steht, niemand anderes als Miss Granger vor dieser. Schnell wechselt sein Blick von ich will dich Tod sehen zu einem Blick voller Sorge. Er tritt zur Seite und lässt sie ein.

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Das war das 21.Kapitel. Ich hoffe euch hat es gefallen, über eine Review egal ob mit Kritik oder einer Idee würde ich mich freuen.

Habt einen schönen Dienstag und bleibt alle gesund.
goldenspruche

Eine Bitte und deren FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt