You are mine

Kapitel 5

Samus Sicht

Die Leute machten mich Wahnsinnig, wieso Verstanden sie nicht, dass mein Privat Leben auch Privat bleibt?! Seufzend sah ich zu Mikko, der sofort auf die Uhr sah und Aufstand. "Ich glaube wir müssen jetzt gehen, sonst schaffen wir es nicht mehr rechtzeizig zur Halle!" Ich nickte ihm dankbar zu. "Danke für das Interview, Samu!" Ich schüttelte Steffen vom Radio Sender noch schnell die Hand und lief anschließend mit Mikko aus dem Studio. "Danke man, du hast echt was gut bei mir!" Mikko klopfte mir auf den Rücken und lächelte kurz. "Da nicht für, außerdem müsst ihr euch wirklich langsam fertig machen, ich weiß ja nicht wann ihr dran seid und wann genau das nächste Interview statt findet!" Ich nickte, holte mein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer von meiner Frau. "Ihr könnt auch nicht mal einen Tag ohne einander auskommen, oder?" Lächelnd schüttelte ich den Kopf und drückte auf den grünen Hörer. Nach kurzer Zeit legte ich auf und versuchte es erneut. "Mmhhh, dass ist Merkwürdig sonst geht sie immer ans Handy..." Mikko seufzte und sah mich an. "Vielleicht ist sie auf der Toilette und kann deswegen nicht abnehmen, oder soll sie mit dem Klo durch euer Haus laufen?!" Ich sah Mikko mit gerunzelter Stirn an. "Samu jetzt mach dich bitte nicht verrückt, sie wird bestimmt zurück rufen, sobald sie Zeit hat!" Nachdenklich nickte ich und steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche. Ich hätte weniger Angst, wenn Riku noch in Kanada wäre!" Mikko sah mich an und legte seine Hand auf meine Schulter. "Wenn sie sich bis zum Konzert nicht meldet, dann sage ich Liisa bescheid, dass sie mal bei euch vorbei fährt!" Ich nickte und zusammen liefen wir zum Auto. "Sie wollte doch zu deiner Mutter, oder nicht? Vielleicht unterhalten die beiden sich, oder sie ist mit deiner Schwester unterwegs und hat deswegen ihr Handy nicht gehört!" Sofort zog ich mein Handy wieder aus meiner Hosentasche und wählte die Nummer von meiner Mutter. "Hey Mama, ist Seija bei euch?!" Plapperte ich sofort los, als sie ran ging. "Nein, wir warten schon die ganze Zeit auf sie! Jonne hat schon mehrfach versucht sie anzurufen, aber sie hebt einfach nicht ab! Hoffentlich ist ihr nichts passiert!" Ich Atmete hörbar aus und war froh, als wir das Auto erreichten, sofort nahm ich auf den Rücksitz Platz und lehnte meinen Kopf zurück. "Ich hätte doch in Helsinki bleiben sollen..." Murmelte ich, schloss meine Augen und versuchte meine Panik zurück zu halten.

Auf der ganzen Fahrt versuchte ich immer wieder bei Seija anzurufen, aber immer ohne Erfolg. Liisa versprach sofort bei meiner Frau vorbei zu fahren und sich sofort zu melden, wenn sie was weiß! Ich seufzte, als ich mir mein Handy erneut ans Ohr hielt! "Mikko ich kann so nicht auftreten, ich muss erst wissen was mit Seija ist!" Mein Manager sah mich nachdenklich an und nickte, als wir die Halle erreichten. Wir kamen an der Halle an und Liisa hatte sich weder bei mir noch bei Mikko bis jetzt gemeldet und so langsam meldete sich doch mein Gewissen. Selbst Seijas Bester Freundin hatte ich eine Nachricht geschickt, mit einem nein tut mir leid, ich hab leider nichts von ihr gehört, fing ich an alles zu überdenken. Bevor wir in die Maske gingen sah ich meine Bandkollegen an, jeder hing in seinen Gedanken nach und ich wusste das sich alle genau solche Sorgen wie ich machten, das war schon immer so.

Der Soundcheck verging und ich versuchte es noch einmal bei Seija, doch sofort ging die Mailbox dran, wieso war ihr Handy denn jetzt aus? „Samu ihr müsst gleich auf die Bühne, ich versuche immer noch alles damit ihr nicht auf die Bühne müsst", ich sah Mikko dankbar an, ich wusste das auch er sich Sorgen machte. „Hat Liisa sich bei dir gemeldet?", Mikko schüttelte den Kopf und sah mich an. „Du weißt Liisa braucht von uns ein bisschen bis zu euch, sie wird sich melden sobald sie etwas weiß", ich nickte und sah die Jungs an. „Und jetzt, Sunrise Avenue", ein lautes Jubeln ertönte vom Publikum, als die Jungs auf die Bühne gingen. „Geh erstmal soweit ich was weiß hol ich dich und setzt dich Notfalls in den Nächsten Flieger Samu", ich sah auf die Gitarre in meinen Händen und nickte ehe ich auch die Bühne betrat und versuchte zu Lächeln. „Ich weiß du denkst an Seija, aber denk dran sie wären Stolz auf dich", ich nickte Sami bloß zu. „There are times
I can leave my heart wide open
There are days
I believe I can heal wounds on me
There are times
I could come to you and hurt you
I could easily bring you tears
I could send you to hell, I know you", begann ich zu Singen während ich weiter in Richtung Mikko blickte, der mich jetzt ansah und zu sich winkte.

Sofort ließ ich Janne weiter singen und machte mich auf den Weg zu Mikko hinter die Bühne. „Mikko was ist los? Wieso bist du so Kreidebleich? Was ist mit Seija?", ich griff seine Schulter und sah ihn erschrocken an, als er mich mitleidig ansah.„Samu, Seija war nicht Zuhause als Liisa angekommen ist, aber dein Auto stand geöffnet auf dem Parkplatz vor eurem Haus", ich wurde kreidebleich und ließ mich auf die Knie sinken. „Das ist nicht dein ernst Mikko oder?", er seufzte und nickte. „Doch, ich hab dir bereits ein Ticket für den Rückflug gebucht, das andere Interview kann Janne auch mit den Jungs führen. Du hättest dafür eh keinen Kopf. Ich schicke dir das Ticket per Mail rüber, der Fahrer bring dich zum Flughafen", ich nickte und gab meine Gitarre ab, ehe ich nach draußen lief und bei dem Fahrer ins Auto sprang.