Samus Sicht
Liisa war tatsächlich bei mir am Haus geblieben und hatte den BMW verschlossen, aufgebracht lief ich durchs Haus und versuchte darüber nachzudenken wo wir Riku fanden, an seinem Haus war keiner. "Samu die Polizei wird ihn finden!" Liisa legte mir ihre Hand auf die Schulter und sah mich an, ich seufzte und sah sie mit Tränen in den Augen an. "Hey ich weiß, dass es besonders für dich schwer ist, aber deine Frau ist stark und kann Riku bestimmt entkommen!" Ich ließ mich an der Wand nach unten rutschen und vegrub mein Gesicht hinter meinen Armen, die ich verschränkt auf meine Beine gelegte hatte. Liisa zog mich sofort in ihre Arme und strich immer wieder über meinen Rücken. "Wir müssen einfach hoffen..." Ich konnte an ihrer Stimme hören, dass auch sie am weinen war. "Wieso tut Riku mir das nur an...? " Wir waren mal so gut befreundet gewesen und jetzt... Ich sah Liisa an, aber sie zuckte nur mit den Schultern und strich weiter über meinen Rücken. "Samu ich weiß es nicht... Ich habe gedacht, dass er sich wieder zum guten geändert hat!" Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, als es an der Tür schellte, ich aber nicht nicht die Kraft hatte aufzustehen. "Ich mach schon!" Liisa lächelte mich schwach an, stand auf und lief Richtung Haustür. "Hey Liisa!" Hörte ich eine Frauen Stimme, blieb aber weiter an der Wand sitzen. "Hey Michelle, Samu sitzt im Wohnzimmer!" Langsam stand ich auf und fiel Michelle schluchzend um den Hals. "Wieso macht Riku das nur...? " Shelly strich immer wieder über meinen Rücken und zog mich langsam Richtung Couch. "Samu das kann ich dir nicht beantworden... Ich hatte gehofft, dass er endlich über Seija hinweg gekommen ist!" Ich klammerte mich wie ein kleines Kind an ihr fest und schaffte es einfach nicht mich zu beruhigen. "Was hat denn die Polizei gesagt?" Ich richtete mich auf und wischte mir eilig die Tränen aus dem Gesicht, als ich ihren Mann im Wohnzimmer stehen sah. "Sorry, ich habe nicht auf euch geachtet..."Ich sah Shelly überrascht an, als ich zwei Kinder neben ihren Mann stehen sah.
Leicht lächelnd winkte sie ihre Kinder zu uns ran. "Das ist Jesse und das ist Matilda meine Kinder und das ist Onkel Samu, der netteste Mensch auf der ganzen Welt, er hat selbst Kinder mit denen ihr bestimmt auch spielen könnt!" Matilda wischte mir mit ihren kleinen Fingern die Tränen aus dem Gesicht und lächelte mich an. "Wie viele Kinder hast du?" Ich musste selbst lächeln und nahm ein Bild vom Tisch. "Ich habe sechs Kinder!" Ich gab ihr das Bild, was sie sich ganz genau ansah. "Warte mal, wie lange haben wir uns nicht gesehen? Ich dachte immer du hast vier Kinder?!" Lächelnd schüttelte ich den Kopf und sah Shelly wieder an. "Seija und ich haben noch zwei Mädels bekommen!" Sie nahm ihrer Tochter das Bild aus der Hand und sah es sich ebenfalls genau an. "Ich hätte euch öfter Besuchen kommen sollen..." Sie sah kurz zu Harry. "Kannst du mit den Kindern kurz nach draußen gehen?" Er nickte, nahm seine Kinder an die Hand und ließ sie draußen spielen. "Samu ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, dass ich euch nicht öfter Besucht habe... Jesse weiß noch nicht mal, das er hier aus Finnland kommt und das er ein halb Bruder hat..." Kurz strich ich über ihren Rücken und sah mir das Familien Foto an. "Wieso hast du ihm nichts von Jonne erzählt?" Ich sah sie an, ehe ich das Foto wieder auf den Tisch stellte. "Ich wollte neu Anfangen... Vielleicht erzähle ich es ihm, wenn er Älter ist aber im Moment ist es wichtiger, dass Seija gefunden wird!" Ich nickte, stand auf und begann wieder auf und ab zu laufen. "Ich weiß einfach nicht, wo Riku sie versteckt halten könnte... Meinst du...Meinst du, dass er ihr etwas antun wird?!" Shelly sah mich mit großen Augen an, bevor auch sie Aufstand. "Samu daran darfst du gar nicht erst denken! Wir finden sie und dann wird Riku dafür seine gerechte Strafe bekommen!" Síe zog mich wieder in ihre Arme und drückte mich fest an sich.
Erneut schossen mir Tränen aus den Augen, ich klammerte mich an ihr fest und hatte einfach keine Ahnung wie ich das meinen Kindern erklären sollte! "Was sage ich den Kindern, die wissen noch gar nichts davon!" Hilfe suchend sah ich von Michelle zu Liisa. "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, aber die Kinder sind nicht blöd, die wissen das etwas nicht stimmt! Wenn du magst, dann bin ich bei dir, wenn du mit ihnen sprechen wirst!" Dankbar nickte ich und war froh, dass ich nicht alleine war! "Könnt ihr hier bleiben, wenn meine Mutter mit den Kindern kommt?" Liisa nickte sofort, legte mir ihre Hand auf den Arm und lächelte schwach. "Ich habe Mikko schon geschrieben, er und die Jungs werden sofort hier her kommen, wenn sie wieder hier in Finnland sind!" Ich nickte sah das mein Shirt, was Seija Nachts immer zum schlafen an hat neben der Couch liegen und hob es auf, ich atmete tief ihren Duft ein und sackte zu Boden. "Samu..." Liisa war sofort bei mir und zog mich in ihre Arme. "Ich möchte sie wieder haben...." schluchzte ich und hielt das Shirt fest umklammert. "Samu es wird bestimmt alles wieder gut werden!" Shelly legte ihre Hände auf meine und sah mich ebenfalls mit Tränen überströmten Gesicht an. "Wo hat Riku sie nur versteckt?"
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FanfictionFortsetzung von Dieser eine Augenblick Neun Jahre war es her das Samu und Seija geheiratet hatten und die beiden noch drei weitere Kinder bekommen hatten. Während Riku sich bei keinem gemeldet hatte, hatte seine Ex Freundin und Seijas gute Freundin...