You are mine

Kapitel 29

Seijas Sicht

Die ganze Nacht über machte ich kein Auge zu, Liisa hatte schon für den nächsten Tag einen Termin bekommen, wofür ich ihr wirklich dankbar war! "Soll ich mitkommen?" Samu stand frisch geduscht in der Tür und sah mich unsicher an. "Willst du denn nicht schon mal Jonne zu deiner Mutter bringen?" Ich sah ihn an und setzte mich aufs Bett. "Kaunis ich liebe dich und ich möchte dich gerne begleiten, Mikko kann Jonne auch zu meiner Mutter bringen!" Samu setzte sich mit etwas Abstand neben mich, aber ich brauchte ihn jetzt umso mehr. Ich rutschte zu ihm rüber und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. "Ich bin so froh, dass ich dich habe!" Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. "Hey Kaunis, es wird alles wieder gut werden, wir schaffen das und dann fangen wir noch mal ganz von vorne an!" Ich schüttelte den Kopf und kniff meine Lippen aufeinander. "Ich habe Angst... Angst das du mich verlassen wirst!" Samu legte vorsichtig seine Hände an mein Gesicht und sah mir tief in die Augen. "Kaunis wie kommst du darauf?! Ich liebe dich und ich möchte nur mit dir alt werden, auch wenn es momentan etwas anders ist, aber ich werde mich bestimmt nicht von dir trennen!" Leise seufzte ich und legte meine Hände auf seine. "Wieso hat er das nur getan?" Mein Mann schüttelte den Kopf und zog mich kurz darauf fest in seine Arme. "Ich weiß es nicht, aber was ich weiß is, dass er dir nicht noch eimal weh tun wird!" Ich klammerte mich an meinen Mann fest und war froh, dass er in mein Leben getreten war. "Ich möchte euch nicht stören, aber wir müssen langsam los!" Liisa stand in der Tür und sah uns an, ich löste mich von meinen Mann und zog ihn mit mir auf die Beine. "Bitte Kaunis, ich möchte mitkommen!" Kurz lächelte ich ihn an und nickte anschließend.

Die Fahrt zum Frauenarzt verlief schweigend, ich lehnte mit meinen Kopf an Samus Schulter und sah aus dem Fenster, Samu strich mir die ganze zeit über meinen Arm und hing ebenfalls seinen Gedanken nach, was mich nicht sonderlich wunderte! Leise seufzte ich und fragte mich, ob ich je wieder glücklich werden würde? Was war nur los mit Riku und wieso tat er ausgerechnet mir so etwas an? Kurz sah ich Samu an und dachte an unsere Zeit, bevor Riku mich entführt hatte, wir waren so glücklich miteinander! "Kaunis ist alles in Ordnung?" Unsicher sah mein Mann mich an, aber ich nickte sofort. "Ja, es geht mir gut..." Samu runzelte die Stirn, was mich erneut zum Seufzen brachte. "Ich habe an unsere tolle Zeit gedacht und mich gefragt... Naja, ich frage mich ob wir je wieder so glücklich miteinander werden können?!" Samu legte mir seinen Arm über die Schulter und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. "Darling auch wenn es zeit braucht, aber wir werden bestimmt wieder glücklich werden können! Ich liebe dich und werde alles tun, um dir zu helfen, dass es dir schnell wieder besser geht!" Ich lächelte und sah danach wieder aus dem Fenster. Nach einer kanppen Stunde kamen wir endlich beim Frauenarzt an, Liisa parkte und zusammen stiegen wir aus. Ich nahm Samus Hand und war froh, dass er mit dabei war. "Wie hast du es eigentlich geschafft, dass ich so schnell einen Termin bekommen habe?" Mit gerunzelter Stirn sah ich Liisa an, was sie kurz lächeln ließ. "Ich habe meinen Arzt erklärt was los ist, daher hat er so schnell eingewilligt! Er ist ein toller Mensch und wird dir auch keine weiteren fragen stellen!" Samu seufzte neben mir, als wir die Arztpraxis betraten! Die Sprechsundenhilfe winkte uns gleich durch, worüber ich wirklich dankbar war!
"Wartest du hier?" Ich drehte mich zu Samu um, dieser nickte sofort und gab mir noch einen Kuss auf meine Stirn. "Ich bin froh, wenn ich das ganze hinter mir habe!" Murmelte ich und lief mit Liisa ins Ärztezimmer.

Samus Sicht
Nervös saß ich im Wartezimmer und starrte aud die Uhr an der Wand, auch wenn ich froh darüber war nicht mehr zu rauchen, hätte ich jetzt gerne eine Zigarette! "Können sie meiner Frau sagen, dass ich draußen bin?!" Ich sah die Sprechstundenhilfe an, diese nickte sofort und lächelte breit. Genervt rollte ich mit den Augen und lief aus der Praxis, ich brauchte Frische Luft und musste mich bewegen, sonst würde ich noch durch drehen! Als mein Handy zu klingeln begann, zuckte ich zusammen und zog es aus meiner Tasche. "Hey Jonne, alles klar?" Ich lehnte mich an mein Auto und ließ den Eingang der Praxis nicht aus den Augen. "Ja, ich bin mit Mikko Osmo in unserem neuen Haus und frage mich gerade, welche Wände wir eineißen dürfen!" Leise seufzte ich und musste kurz lachen. "Du kannst es wohl nicht mehr erwarten, was?" Ich hörte Leute im Hintergrund und schüttelte mit den Kopf. "Für oben möchte ich es gerne offener haben, aber ich lasse mich mal von dir überraschen!" Jonne gab ein seltsamen Laut von sich und legte einfach auf. Ziemlich verwirrt und mit gerunzelter Stirn sah ich mein Handy an und fragte mich, ob ich mir Sorgen machen musste. Kopfschüttelnd steckte ich mein Handy wieder weg und lief wieder in die Praxis, in der Eingangstür prallte ich mit Liisa zusammen und konnte sie gerade noch auffangen. "Sorry, ich habe dich nicht gesehen!" Ziemlich verlegen sah ich sie an, aber sie zeigte nur mit den Finger Richtung Praxis. "Das habe ich gemekrt, Seija möchte dich sehen!" Schnell verschwand ich im Inneren des Gebäude und lief direkt ins Zimmer, in der meine Frau lag. "Hey Kaunis, wie geht es dir?" Sie sah mich mit Schmerzverzerten Gesicht an. "Auch wenn ich jetzt diese blöden schmerzen habe, bin ich froh das ich es getan habe!" Sie hielt mir ihre Hand hin, die ich sofort nahm und an mein schlagendes Herz hielt. Seija starrte mich an, was mich kurz lächeln ließ. "Mr. Haber, ich möchte nicht das sie hier einen Herzinfarkt bekommen, können sie sich jetzt bitte wieder beruhigen?!" Auch wenn ich mich zurückhalten wollte, presste ich meine Lippen fest auf die von Seija. "Ich liebe dich!" Hauchte ich und lehnte meine Stirn an ihre.