Kapitel 17

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Rikus Sicht

Seit Stunden saß ich nun schon in dem Vernehmerzimmer und wurde von der Polizei ausgefragt. "Sie haben doch alles mitbekommen, was wollen sie denn noch von mir." Ich sah den Mann mit einem schiefen Grinsen an und ließ mich auf meinem Stuhl zurück fallen. "Eine richtige Aussage, wieso sie das getan haben!" Der Polizist, namens Märkinen fuhr sich durch die Haare und stand anschließend auf. "Ich habe das getan, weil Seija mir gehört!" Ich richtete mich wieder auf und sah den Mann die ganze Zeit über an. "Mrs. Haber gehört niemanden, nur sich selbst und das was sie getan haben mein lieber, dafür stehen mehrere Jahre Gefängins für sie an, noch dazu kommt die Bedrohung von Mrs. Styles!" Ich schnaubte und holte meine Zigaretten aus der Tasche. "Haber?! Seija heißt Rajamaa so wie ich!" Ich zündete mir eine Zigarette an und bließ den Rauch in Märkinens Richtung. "Hier ist Rauch Verbot und so wie mir erzählt wurde, heißt "ihre" Seija jetzt Haber!" Der Mann schraubte seine Wasser Flasche auf, nahm mir die Zigarette aus der Hand und schmiss sie ins Wasser. "Was soll das, wo steht hier bitte das man nicht rauchen darf?!" Ich wollte aufstehen, wurde aber von einem anderen Polizisten wieder auf den Stuhl gedrückt. "Ich sehe schon, wir kommen hier nicht weiter, bringen sie ihn bitte in eine Zelle!" Ich wurde wieder auf die Beine gezogen und am Arm mit aus dem Raum gezogen, genervt rollte ich mit den Augen und fagte mich, wieso mich keiner Verstand?!

Samus Sicht
Mit meiner Kaffeetasse in der Hand saß ich auf der Terrasse und blickte aufs Wasser. "Hey großer, was geht dir durch den Kopf?" Mikko setzte sich neben mich und stellte seine Kaffeetasse auf den Tisch. "Ich verstehe es einfach immer noch nicht, wieso hat er das getan? Was hat er sich davon erhofft?" Mikko seufzte und zuckte mit den Schultern. "Das kann ich dir leider nicht beantworten, ich verstehe es ja selber nicht... Er kämpft um Shelly, haut dann neun Jahre lang ab und kommt dann wieder und Entführt Seija, dass passt doch alles nicht zusammen!" Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee und sah meinen Manager nun direkt an. "Das schlimme ist ja noch nicht mal, dass er sie Entführt hat! Dass schlimme ist, dass er sie Vergewaltigt hat! Mikko ich hätte ihm früher mein Leben anvertraut und dann macht er mir in nur einer Sekunde alles kaputt!" Inzwischen war ich vom Stuhl aufgesprungen und lief unruhig auf und ab. "Samu ich kann dich sehr gut verstehen, ich hätte auch nicht gedacht, dass Riku zu sowas fähig ist!" Mikko legte mir seine Hand auf die Schulter und sah mich an, ich seufzte und holte mein Handy aus der Tasche. "Ich habe eben gegoogelt und das gefunden..."

Mikko nahm mein Handy in die Hand und sah mich gerunzelter Stirn an

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Mikko nahm mein Handy in die Hand und sah mich gerunzelter Stirn an. "Ein Haus?!" Ich nickte und drehte mich zu ihm um. "Nach allem, was Riku getan hat fühle ich mich hier nicht mehr sicher und ich möchte, dass es meiner Familie gut geht und sie sich frei bewegen können! Verstehe mich nicht falsch, mir gefällt es hier, aber ich möchte Nachts wieder schlafen können!" Mikko nickte und gab mir mein Handy wieder zurück. "Ich kann dich sehr gut verstehen, ich würde genau das selbe tun aber bitte rede vorher mit Seija darüber!" Nachdenklich nickte ich, als ich Jonne hinter der Scheibe stehen sah.

Ich öffnete die Tür und musterte ihn unsicher. "Enkeli, ist alles okay bei dir?" Er schüttelte den Kopf und sah von mir zu Mikko. "Soll ich gehen?" Jonne schüttelte erneut den Kopf und setzte sich auf einen Stuhl. "Großer wenn du nicht mit uns sprichst, können wir dir nicht helfen!" Ich hockte mich vor meinen Sohn und sah ihn mit gerunzelter Stirn an. "Ich... Steht dein Angebot noch, mich zu Adoptieren?" Mikko verschluckte sich an seinen Kaffee, er sah mich nachdem er sich wieder beruhigt hatte, mit gerunzelter Stirn an. "Wenn du das möchtest, dann werde ich dich Adoptieren, aber ich liebe dich auch jetzt schon wie meinen eigenen Sohn, dass habe ich schon immer getan!" Jonne seufzte erneut und sah auf seine Finger. "Darum geht es nicht..." "Es geht darum, was dein Vater getan hat, stimmt's?" Jonne nickte und sah anschließend zu Mikko. "Riku... Er ist schon lange nicht mehr mein Vater und das was er Mama angetan hat, kann ich ihm nicht verzeihen!" Mikko nickte und sah mich anschließend an. "Wenn ihr möchtet, dann kann ich euch dabei helfen, dann geht das ganze etwas schneller über die Bühne!" Ich lächelte Mikko an und war ihm von ganzen Herzen dankbar. "Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde!" Ich stand auf und nahm ihn kurz in den Arm. "Haber ohne mich wärst du aufgeschmissen!" Er klopfte mir noch einmal auf den Rücken und lief anschließend ins Haus. "Kann ich dich etwas fragen?" Ich setzte mich auf einen Stuhl, der neben Jonne stand und sah ihn unsicher an. "Ja!" Er sah mich nun endlich wieder an, worauf ich ihm sofort mein Handy in die Hand drückte. "Was hälst du davon? Ich möchte euch alle in Sicherheit wissen wenn ich wieder auf Tour bin, aber hier kann ich das nicht!" Jonne sah sich das Haus genau an und nickte. "Ich habe hier selbst Angst Nachts schlafen zu gehen, auch wenn Riku jetzt im Gefängnis sitzt!" Er reichte mir mein Handy und lächelte mich schwach an. "Das Haus ist sehr schön, aber ich bin da etwas unsicher ob es für uns alle nicht doch etwas zu klein ist!" Kurz musste ich lachen und wuschelte ihm durch die Haare. "Wenn du magst, dann sehen wir uns das Haus erstmal an und wenn nicht, dann kannst du mir gerne helfen eins zu suchen!" Jonne nickte, stand auf und schmiss sich auf meinen Schoß. "Ich bin so froh, dich zu haben!" Ich legte meine Arme um ihn und drückte ihn fest an mich. "Ich habe dich sehr lieb!" Er löste sich ein wenig von mir und sah mich an. "Ich dich auch Papa!" Er gab mir einen Kuss auf die Wange, sprang von meinem Schoß und lief ins Haus. Ich blieb noch eine Weile sitzen und war richtig stolz auf meine Familie, auch in schlechten Zeiten hielten wir zusammen.

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