Kapitel 37

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Seijas Sicht

Zusammen liefen wir durch die große Flughafen Halle zum Ausgang, ich Samu gerade sehr dankbar, dass er alles daran setzte das es mir besser ging. "Ist Harrys Studio in der Nähe?" Kurz sah ich meinen Mann an und hatte auf einmal ein ziemlich schlechtes Gewissen, dass er solange auf die Musik verzichten musste! "Vielleicht können wir einen Abstecher dorthin machen?" Fragend sah ich meine beste Freundin an, die sofort nickte. "Klar wieso nicht! Ich frage mich eh schon, wie lange es dauert bis Harry und Samu zusammen im Studio sind!" Kurz musste ich lächeln, fragte mich aber auch gleichzeitig, wer Rikus Platz ein nehmen sollte! "Wenn dir das nicht zu viel wird?" Shelly sah mich unsicher an, aber jetzt wo ich einmal hier war, wollte ich auch wissen, wo der Mann von meiner besten Freundin arbeitete! "Ihr habt gesagt, dass ich auf andere Gedanken kommen soll! Wenn Samu das Studio sehen möchte, dann fahren wir auch dort hin!" Melika seufzte und rollte mit ihren Augen. "Kaunis wir werden auch nicht lange bleiben, versprochen!" Samu hob sie auf die Arme und drückte sie an sich. "Das sagst du immer, aber dann bleiben wir doch wieder Stunden im Studio!" Sie sah ihren Vater an, was mich schmunzeln ließ. "Jetzt gibt es aber einen Unterschied, ich mache dieses mal keine Musik!" "Wirst du noch mal Singen, Papa?" Lenita sah ihren Vater an, aber er zuckte mit den Schultern und strich ihr zärtlich über den Kopf. "Das weiß ich nícht, deiner Mama muss es erst besser gehen und dann brauche ich noch einen neuen Gitarristen!" "Frag doch Harry!" Samu blieb stehen und starrte mich mit großen Augen an. "Was? Er macht doch Musik!" Ungläubig schüttelte mein Mann den Kopf und lief weiter. "Ich glaube London war doch keine so gute Idee..." Jonne fing an zu lachen und lief mit mir nach draußen. "Was hat er jetzt wieder?!" Samu sah unseren Sohn an. "Mama kann es dir auch nicht recht machen, auf der einen Seite soll es ihr besser gehen und auf der anderen Seite hat sie komische Ideen!" Samu setzte sich auf eine kleine Mauer und sah in die Runde. "Du musst mich falsch verstanden haben, ich bin froh wenn es deiner Mama endlich besser geht!" Shelly stand mit verschränkten Armen bei einem Taxi und sah uns an. "Seid ihr fertig? Können wir endlich fahren?" Ich nickte, hob Aira auf meine Arme und stieg mit ihr in den kleinen Bus. Auch wenn ich mich immer noch fragte, wieso sich Riku das Leben genommen hatte, war ich doch froh endlich mal aus Finnland raus zu sein und neuen Lebensmut zu tanken!
Nach einer Auto fahrt von einer knappen Stunden, kamen wir endlich beim Studio an. Shelly sprang aus dem Auto und eilte mit schnellen Schritten is Innere des Gebäude. "Weg ist sie!" Samu musste lachen und sah mich danach lächelnd an. "Wenn ihr wollt, dann könnt ihr ruhig rein gehen, ich passe solange auf meine Geschwister auf!" Ich strich Jonne über den Kopf. "Das ist sehr lieb von dir, aber ich möchte euch in einer fremden Stadt nicht gerade alleine auf dem Parkplatz lassen!" Jonne nickte und sah danach zu Samu. "Kannst du mit Mama schon mal vor gehen, ich hasse diese küsserei immer!" Samu fing an zu lachen, worauf ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. "Aber in ein paar Minuten kommst du mit deinen Geschwistern nach!" Mein Sohn nickte und nahm Aira an die Hand. Samu hielt mir die Tür auf und folgte mir danach einen kleinen Flur entlang, es war komisch nach einer so langen Zeit mal wieder in einem Studio zu sein! Früher hatte ich es immer geliebt, wenn ich Samu im Studio besucht hatte, auch wenn Mikko es ab und zu in den Wahnsinn getrieben hatte. Ich öffnete eine Tür und sah Harry und Shelly eng umschlungen in den Armen liegen. Ich musste schlucken und versuchte mir meine Tränen zurückzuhalten. So lange war es her, dass mich Samu einfach in den Arm nehmen konnte! Leise seufzte ich, kniff kurz meine Augen zusammen und nahm Samus Hand, kurz lächelte er mich an, aber als ich meine Finger mit seinen verschränkte, fingen seine Augen an zu leuchten. "Du hast mir gefehlt!" Shelly legte erneut ihre Lippen aufs Harrys Mund, ich räusperte mich und sah danach zu meinem Mann. "Oh ja, sorry! Samu wollte dein Studio sehen und da er ja auch Musik macht, dachte ich das du nichts dagegen hast!" Harry sah uns lächelnd an, nahm erst mich und danach meinen Mann kurz in den Arm. "Schön das hier mal hier in Lodnon seid! Mia wie geht es dir?" Ich zuckte mit den Schultern. "Wie soll es mir schon gehen, gerade wenn ich denke es geht Bergauf, kommt die nächste Schock Nachricht!" Harry drückte kurz meinen Arm. "Mia, ich habe Riku ja nicht gekannt, aber nach allem was er dir angetan hat, wäre es dann nicht besser ihn zu vergessen und nach vorne zu sehen?" "Das sagen wir Mama auch immer, aber sie hört ja nicht!" Jonne saß auf einen Stuhl und sah uns an. Ich Atmete hörbar aus und sah meinen Sohn danach direkt an. "Ihr habt ja recht, aber das ist nicht so einfah! Aber ja, ich werde euch jetzt versprechen, dass ich endlich nach vorne gucken werde!" Samu zog mich in seine Arme und hauchte einen Kuss auf meine Stirn. "Kaunis, ich... WIR möchten dich nicht ganz verlieren! Ich liebe dich und möchte dich wieder zurück haben!" Kurz lächelte ich ihn an und lehnte meinen Kopf an seine Brust. "Ich liebe dich auch und unsere Kinder!" Samu drückte mich fest an sich und strich immer wieder über meinen Rücken.

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