Kapitel 39

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Samus Sicht

Seija lag in meinen Armen und schlief immer tief und fest, ich war dankbar das sie seit langem mal wieder ohne Probleme durch schlafen konnte! Zärtlich Strich ich über ihren Arm und überlegte, wie ich am besten aufstehen konnte, um sie nicht zu wecken?! Ich seufzte leise und sah zu Tür, als sich diese langsam öffnete und meine Tochter ins Zimmer kam. "Papi seid ihr Krank?" Sie blieb unsicher neben dem Bett stehen und sah mich an. "Nein mein Enkeli, wir sind nicht krank!" Ich hob meine Decke ein Stück an und sie hüpfte sofort aufs Bett und kuschelte sich unter die Decke. "Deine Mami ist noch am schlafen und weil ich sie nicht wecken möchte, bleibe ich noch liegen!" Lenita sah von mir zu Seija und lächelte. "Sie sieht schön aus wenn sie schläft, nicht?" Ich lächelte ebenfalls und strich meiner Tochter zärtlich über den Kopf. "Ja, dass tut sie!" Seija streckte sich und sah mich kurz darauf verschlafen an. "Hyvää Huomenta, wie spät ist es?" Ich zuckte mit den Schultern, weil ich es selber nicht wusste. "Tante Shelly steht in der Küche und kocht Essen!" Lenita stand auf, nur um sich danach in die Mitte des Bettes wieder hinzulegen. "Dann ist es wohl schon sehr spät und wir hätten schon längst aufstehen sollen!" Meine Tochter sah mich an und schüttelte den Kopf. "Jonne und Onkel Harry haben sehr schön mit uns gespielt!" Seija fing an zu lachen und stand anschließend auf. "Jonne und Onkel Harry, fehlt nur noch dein Vater und die Chaos Truppe wäre perfekt! "Was soll das denn heißen?" "Ich liebe es immer, wenn ich mit Papi spiele!" quiekte meine Tochter, was mich grinsen ließ. "Soll ich dir was sagen, Mami ist jetzt aufgestanden also haben wir jetzt mehr Platz für uns, im Bett!" Meine Tochter legte sich kurz darauf quer ins Bett und hing halb über mir. "Naja, mehr Platz für dich!" Mumelte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Gerade als ich aufstehen wollte, standen unsere restlichen Kinder in der Tür, Jonne sah sich um und nickte. "Uhhh nice!" Er ließ sich auf das große Bett fallen und atmete hörbar aus. "Magst du mitkommen? Deine Mutter und ich wollen uns ein Haus ansehen, in dem wir dann wenn wir hier sind Ferien machen können!" Jonne richtete sich auf und strahlte mich an. "Oh ja, aber wer passt dann auf meine Geschwister auf?" Ich zuckte mit den Schultern und wollt aufstehen, aber in der Zwischenzeit hatten es sich die anderen Kinder auf dem Bett bequem gemacht und hangen somit auch halb über mir. "Wenn ich hier heile aus dem Bett komme, könnt ich Harry fragen ob er heute Morgen etwas vor hat!" Meine Frau sah uns lächelnd an, was mich ebenfalls lächeln ließ. "Wieso legst du dich nicht auch wieder zu uns, dann bleiben wir mit den Kindern den ganzen Tag im Bett?!" Seija lief um das Bett, gab mir einen Kuss und sah mich anschließend lächelnd an. "Ich bin bestimmt nicht mit euch nach London gefahren, um dann vierundzwanzig Stunden im Bett zu bleiben, außerdem ist meine beste Freundin hier und mit der möchte ich mich auch gerne unterhalten!" Sie drehte sich um und lief zur Tür. "Eure Mami ist eine Spielverderberin, wisst ihr das?" Seija schüttelte den Kopf und verließ das Zimmer. "Okay, alle auf Papa!" Jonne nahm ein Kissen in die Hand und schmiss es in meine Richtung. "Na warte, das bekommst du zurück!" Ich schnappte mir das Kissen, auf dem ich gerade lag und bewarf damit Jonne.

Seijas Sicht
Nachdem ich mich fertig angezogen und gewaschen hatte, lief ich zu meiner besten Freundin in die Küche. "Hey Seija, wie hast du geschlafen?" Shelly sah mich lächelnd an, als ich mich an die große Kücheninsel setzte. "Sag mal nehmen die das ganze Haus auseinander?" Harry kam in die Küche und sah mich fragend an. "Wohl eher Samu, wenn Jonne seinen Geschwistern vorschlägt, dass alle auf seinen Papa los gehen, dann gibt es meist eine Kissen Schlacht!" Shelly lachte und stellte mir etwas zu Essen vor die Nase. "Oookay..." Harry schüttelte den Kopf, nahm sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und verließ wieder den Raum. "Ich glaube, ich habe ihn schockiert!" Ich sah Shelly verlegen an. "Ach quatsch, mein Mann ist einiges gewohnt!" Meine beste Freundin setzte sich zu mir und sah mich unsicher an. "Wie geht es dir sonst?" Ich seufzte leise und legte meine Gabel an die Seite. "Es geht, ich versuche nach vorne zu sehen!" Shelly legte ihre Hand auf meine Schulter und drückte diese leicht. "Ich vermisse Samu, seitdem das alles passiert ist, bin ich zu einem Nervenbündel geworden!" "Süße, du bist kein Nervenbündel! Samu liebt dich und wird dir auch die Zeit geben, die du brauchst!" Ich seufzte erneut und sah meine beste Freundin nun direkt an. "Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir etwas länger hier in London bleiben? Ich kann und möchte momentan nicht zurück nach Finnland!" Meine beste Freundin lächelte mich an und nickte. "Ihr könnt so lange bleiben, wie ihr wollt! Ich habe auch schon einen Termin mit dem Makler gemacht, vielleicht gefällt dir das Haus ja!" Ich lächelte und zog Shelly in meine Arme. "Ich bin froh, das ich dich kennen gelernt habe, auch wenn es am Anfang etwas schwierig war!" Shelly sah mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich bin auch froh, dich in meinem Leben zu haben!" Shelly drückte mich noch einmal an sich, stand auf und rief die anderen zum Mittagessen in die Küche.

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