34. Ich liebe Dich.

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"Toto sag einfach was los ist." Seufzte ich leicht. Lando kam auf die Terrasse und schaute mich fragend an. Ich formte mit meinen Lippen Toto, er nickte und setzte sich zu mir. Er legte eine Hand auf mein Bein, da er merkte, dass ich nervös war. "Dein Vater hat sich bei unseren Anwälten gemeldet. Mein Mund klappte auf. Wer....mein... was hat sich, wo gemeldet? Mein Herzschlag wurde automatisch schneller und so auch meine Atmung. Wieso meldet er sich so plötzlich? Lando schaute mich fragend und besorgt an. Da ich nicht weiter sprach, fuhr Toto fort. "Er würde dich gerne kennenlernen." Ich verstehe die Welt gerade nicht mehr. "Was?" Brachte ich nur mit zitternder Stimme aus mir raus. "Du musst ihn natürlich nicht kennenlernen, er hat seine Nummer da gelassen. Du sollst dich melden, wenn du dich dafür bereit fühlst. Er meinte, er wusste nicht, dass deine Mutter schwanger war. Sonst wäre er nicht gegangen, jedenfalls nicht ohne dich." Toto seufzte. Ihm schien das auch alles schwer zu fallen. "Wie hat er mich gefunden?" Fragte ich nach einer Weile, als ich meine Stimme wieder etwas gefunden habe. Immerhin muss es ja einen Grund geben. "Das hat unser Anwalt auch gefragt, er meinte, dass er die Totes anzeige von deiner Mutter gesehen hat. Er war auf ihrer Beerdigung gewesen, dort hat er erfahren von dir. Er hat Bilder gesehen und du warst seiner Tochter wohl wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir sollten trotzdem einen Vaterschaftstest machen, falls du ihn kennenlernen willst." Ich habe eine Schwester? Vaterschaftstest? Mein Kopf explodiert gerade. "Toto, das ist mir gerade zu viel." Gab ich verzweifelt von mir. Sofort drückte Lando mich an sich ran und streichelte liebevoll meinen Rücken. Ich konnte mir ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. "Es tut mir leid, dass du es so erfährst, aber ich wollte nicht bis Brackley warten, das wäre nicht fair gewesen. Du musst dich nicht sofort entscheiden, ich schicke dir seine Nummer und du kannst ganz für dich alleine entscheiden, was du tust. Es nimmt dir keiner übel, wenn du dich nicht bei ihm meldest, das kann er nicht verlangen." Lando schien zu merken, dass ich gerade nicht mehr sprechen konnte und nahm mir das Telefon ab. "Hey Toto, hier ist Lando, ich denke mal, Paula brauch gerade eine Pause." Besorgt schaute er zu mir und streichelte weiter meinen Rücken. "Okay Lando, kümmer dich bitte gut um Paula, wenn was ist ruf mich sofort an." Lando nickte leicht. "Mache ich, ich rufe, an wen was ist. Bye." Lando legte auf und legte mein Telefon bei Seite. Er zog mich noch näher an sich ran und sagte erstmal gar nichts. Ich war dankbar das Lando einfach nur still bei mir war. Er gab mir genug Zeit, bis ich bereit war darüber zu sprechen. Ich war mehr als dankbar, dass er mich nicht unter Druck setzte, um zu sprechen.

Keine Ahnung, wie spät es war, aber mittlerweile ging schon die Sonne langsam unter. Lando ist nur einmal kurz aufgestanden, um an die Tür zu gehen. Ich denke mal, das Essen annehmen, was er bestellt hatte, aber an Essen kann ich gerade nicht denken. "Ich bin für dich da." Flüsterte mir Lando zu und deckte mich noch etwas mehr zu. Wäre die Situation nicht so scheiße, wäre das ein wunderschöner Moment. Immerhin sind wir in Monaco und die Sonne geht gerade wunderschön unter. "Mein Vater will mich kennenlernen." Flüsterte ich nach einer Weile und Lando sah mich überrascht an. Als müsste er erstmal realisieren, dass ich etwas gesagt habe. "Dein Vater?" Fragte er verwirrt und ich nickte. "Toto meinte, er hat sich bei seinen Anwälten gemeldet, er wusste von mir nichts." Wieder kamen mir die Tränen. "Tut mir leid, ich versaue hier gerade alles." Ich fing wieder an zu schluchzen und Lando zog mich wieder enger an sich ran. "Hör auf, so einen Schwachsinn zu reden! Du versaust hier gar nichts! Es muss ein Schock für dich sein, dass er sich plötzlich meldet." Er gab mir einen sanften Kuss auf meine Stirn. "Sollte ich nicht glücklich sein, dass er sich bei mir meldet?" Fragte ich verwirrt. "Ich denke, dafür gibt es keine richtige Emotion. Du hast 20 Jahre gedacht, dass dein Vater dich in Stich gelassen hat, da darfst du verwirrt sein." Ich seufzte und kuschelte mich an Lando ran. "Ich wüsste nicht wie es mir gehen würde, wenn du nicht da wärst gerade." Flüsterte ich. "Ich bin zum Glück da, das werde ich immer sein." Ich setzte mich auf und Lando schaute mich verwirrt an. Ich denke, dass es die richtige Zeit ist, ihm meine Geschichte zu erzählen. Eigentlich wollte ich damit noch warten, aber das jetzt ändert gerade alles. "Was los ist?" Er schien zu merken, dass ich irgendwas loswerden will. "Ich würde dir gerne von meiner Vergangenheit erzählen." Lando sah mich überrascht an. "Du musst es mir nicht jetzt erzählen." Gab er mit starker Stimme von sich. Ich fand es süß, dass er sich so sorgte, aber es fühlt sich richtig an. "Nein, ich möchte es dir erzählen." Flüsterte ich und Lando richtete sich nun auch etwas auf. Und so erzählte ich ihm alles, was ich auch Mick erzählt habe. Lando sah mich die ganze Zeit mit so vielen Gefühlen an, mal sauer, mal verletzt und dann wieder besorgt. Er verlor sogar ab und zu eine Träne. Man sah ihm an, dass er mit mir mitlitt.

Was bedeutet Leben ? /Lando Norris FF/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt