60. Lando Norris am anderen Ende der Leitung

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"Endlich Zuhause." Lächelnd ließ sich Lando auf die Couch fallen. "Also ich hätte noch paar Tage länger dort bleiben können." Grinste Max und setzte sich zu Lando. Die Zeit verging wie im Fluge, wir hatten eine wunderschöne Wanderung gemacht, am Abend schauten wir alle noch einmal in mein neuen Account. Die meisten Kommentare waren so schön gewesen. Meine Botschaft kam zum Glück so rüber, wie ich es mir vorgestellt habe. Klar, doofe Kommentare gab es immer, wie dass ich es mir nur ausdenke und doch dazu stehen soll, dass ich mit zwei Typen im Bett war. Ich meine, wie viel Freizeit muss man haben, dass man sich Mühe gab, jemanden im Internet fertig zu machen? Dafür wäre mir meine Lebenszeit viel zu wichtig. Zumal sie dies völlig umsonst machen. Es stört mich überhaupt nicht, ich weiß, dass meine wichtigsten Menschen die Wahrheit wissen, das reicht mir. Gestern Abend ist noch etwas Überraschendes passiert. Mick hat mir geschrieben, dass er stolz auf mich ist und mich immer unterstützen wird. Ich habe ihm darauf nicht geantwortet. Wo war diese Unterstützung, als ich ihn brauchte?  Ich brauche niemanden an meiner Seite, der mich vergisst, sobald eine andere Frau an seiner Seite ist. "So, ich kümmere mich mal um die Wäsche, da sind einige Sachen bei, die ich in Baku benötige." Verwirrt und überrascht sah Lando zu mir. "Bambi, komm doch erst mal in Ruhe hier an. Die Wäsche rennt nicht weg." Er öffnete seine Arme, als Zeichen, dass ich zu ihm kommen soll. So sehr ich es auch gerne gewollt hätte, musste ich leider ablehnen. "Tut mir leid, ich will damit fertig werden. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!" Ich zwinkerte Lando zu und Max hob seine Hände. "Zu viel Information, wollen wir dann so lange streamen?" Fragend sah Max zu Lando, der sofort nickte. "Fange du schon mal an, ich muss meine Mutter erst mal anrufen, dann habe ich es hinter mir." Auf einen Schlag wurde Lando nervös, das schien auch Max zu merken. Er schaute mitfühlend zu Lando. "Das wird schon Mate, ich starte dann alles und du kommst einfach dazu, wenn du Laune dazu hast." Dankend sah Lando zu Max, der sich auf dem Weg in sein Streaming Zimmer machte. "Brauchst du Unterstützung bei deinem Anruf?" Ich wusste, dass ich da nicht viel machen konnte, aber manchmal reicht einem schon die Anwesenheit. "Nein, alles gut, ich schaffe das. Ich komme danach zu dir." Nervös gab er mir einen Kuss und verschwand dann raus auf der Terrasse. Ich sah, dass er noch eine Weile zögerte, um den Anruf wirklich zu tätigen. Erst jetzt merke ich, wie sehr ihm das alles mitgenommen hat, auf dem Boot hat er sich nichts anmerken lassen. Sofort fühlte ich mich schlecht, immerhin merkte Lando immer sofort, wenn etwas nicht okay war. Wieso habe ich es nicht gemerkt? Ich seufzte und fing dann an, die Wäsche abzuarbeiten.

Landos Sicht.
Ich schloss die Terrassentür und atmete noch einmal tief ein und aus. Was ist, wenn sie immer noch sauer ist? Eigentlich wollte ich gestern Abend noch einmal Flo schreiben, aber ich habe es vergessen. Ich hatte nur kurz mit Oliver geschrieben, er wollte wissen, was mit Mama los ist. Also habe ich es ihm grob geschrieben und erklärt, was passiert ist. Er war geschockt von Mamas Reaktion, meinte aber auch, dass sie sich sicher wieder ein bekommt. Hoffen wir mal, dass er recht behält. Nervös wippte ich mit meinem Fuß auf und ab. Ich glaube, ich war noch nie so nervös gewesen, meine Mutter anzurufen. Zum Glück, wenn das jedes Mal so wäre, würde ich ausflippen! Nach weiteren 10 Minuten war ich so genervt von mir gewesen, dass ich es endlich schaffte auf diese Taste zu drücken. Sofort schoss mein Puls weiter in die Höhe, was habe ich getan? Ich wollte gerade wieder auflegen, da wurde der Anruf schon entgegengenommen. "Na mein Sohn, wieder Zuhause von deinem Kurztrip." Ich war mehr als erleichtert, dass mein Vater ans Telefon ging. Dadurch dass er sich relativ raushielt aus der Nummer, konnte ich normal mit ihm reden. "Hey, es war wirklich schön gewesen, das tat mir sehr gut, von allem abschalten zu können." Ich hörte meinen Vater am anderen Ende der Leitung leicht lachen. "Ich wäre auch gerne an deiner Stelle gewesen, deine Mutter hat mich teilweise zur Weißglut gebracht. Wir haben schon Stunden verbracht, darüber zu streiten, dass sie im Unrecht ist." Ich war überrascht, dass er das so offen ansprach. Ich kann mich nie daran erinnern, dass sich meine Eltern vor mir gestritten haben. Als Kind dachte ich immer, dass meine Eltern einfach nicht streiten. Jetzt weiß ich, dass sie es nur dann taten, wenn wir nicht im Haus waren. Dadurch das Flo, nur bei ihrem Pferd ist, hatten sie sehr viel Zeit zum Streiten. "Es tut mir leid, dass ich für so viel Stress gesorgt habe, das wollte ich nicht." Entschuldigte ich mich bei meinem Vater, ich habe zwar nichts falsch gemacht, aber ich fühlte mich trotzdem schlecht. Mein Vater versuchte immer von allen der Ruhepole zu sein und die Sache neutral zu sehen, wenn er eins hasste, dann streit. "Du musst dich nicht entschuldigen, dass, was Cisca gesagt hat, ging eindeutig zu weit. Es tut mir leid, dass ich nicht eingeschritten bin, als sie Paula so beschimpft hat. Ich dachte nur, dass es nicht so schlau wäre, wenn ich mich auch noch mit ihr in die Haare bekomme."

"Alles gut, ich weiß, dass du dich lieber bei Streit raushältst." Ich musste leicht lachen, manche Dinge ändern sich einfach nie. "Wo ist sie eigentlich?" Fragte ich leicht verwirrt. Im Normalfall hätte sie schon längst was gesagt. "Sie ist draußen im Garten und lässt ihre Frust am Kirschbaum aus, wenn es so weitergeht, gibt es dieses Jahr keine Kirschen." Mein Vater lachte leicht und ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie den armen Baum misshandelte. Das war wie Therapie für meine Mutter, wenn sie sauer war, jätete sie Unkraut, der nicht mal existierte. Eins habe ich gelernt, sie niemals darauf hinzuweisen, dass dort ja nichts ist, das hat mich damals 2 Wochen Hausarrest gekostet. Diesen Fehler habe ich nicht zweimal gemacht, immerhin habe ich deswegen die legendäre Party von Brian Miller verpasst, der zwei Klassen über mir war. Dort war Max das erste Mal richtig besoffen und ich habe es nicht mitbekommen, das werde ich mein Leben lang bereuen. "Hat sie sich nicht beruhigt?" Ich meine, es sind jetzt 3 Tage vergangen, da kann man ja im Normalfall wieder miteinander sprechen, oder? "Ich denke, sie ist mehr wütend auf sich selbst als auf dich. Sie ist sehr verletzt, dass du nicht mehr nach Hause kommen willst, aber das hat sie gebraucht, um noch mal alles zu überdenken." Ich war froh, dass er das zu mir sagte. Ohne dies zu wissen, nahm er mir etwas die Angst. "Kannst du sie mir ans Telefon holen?" Mein Vater antworte darauf nicht, sondern rief gleich meine Mutter. "Wer ist dran?" Hörte ich nach kurzer Zeit abgedämpft. "Lando, er ist von seinem Kurzurlaub wieder zurück und will noch einmal das Gespräch suche." Ich hörte, wie meine Mutter aufschnaubte. "Ach jetzt kann er sich plötzlich melden, hat ihm doch die Tage jetzt auch nicht gestört." Ich verdrehte meine Augen, das war wieder typisch meine Mutter. "Komm Cisca, jetzt reiß dich mal zusammen, das ist dein Sohn! Soll ich dich noch mal in den Kindergarten stecken, dass du dich da aus bocken kannst oder was." Überrascht zog ich meine Augenbraue hoch, so habe ich meinen Vater noch nie sprechen gehört, aber es schien zu helfen, meine Mutter nahm ihm das Telefon ab. "Cisca Norris." Begrüßte sie mich und ich musste mir fast ein Lachen verkneife, sie wusste genau, wer am Telefon war. Sie tat es nur, um mich zu provozieren. Doch leider klappte dies nicht. "Lando Norris am anderen Ende der Leitung." Begrüßte ich sie zurück und vergaß für kurze Zeit unseren Streit. Es herrschte stille, meine Mutter wusste, anscheint nicht, was sie darauf antworten sollte, dies brachte mich nur noch mehr zum Grinsen.

"Wie geht es dir?" Ich musste leicht lächeln, es war von meiner Mutter ein Entgegenkommen, wenn sie weiter streiten wollen würde, hätte sie sofort losgelegt, weiter über Paula zu hetzen. "Die 2 Tage Auszeit haben sehr gutgetan, ich kann mit neuer Kraft in Miami angreifen." Lächelnd stand ich auf und schaute zum Hafen runter, heute war echt viel los gewesen, dafür dass es mitten in der Woche in der Früh ist. Wir mussten schon gegen 8 Uhr die Jacht verlassen. "Die Bilder sahen auch wirklich schön aus." Das war eine Anspielung auf das Bild von Paula gewesen, immerhin habe ich gesehen, dass sie meine Story dazu gesehen hat. "Das nächste Mal müsst ihr mitkommen, Flo würde das mega gut gefallen." Bot ich hier an, als Zeichen des Friedens. "Das klingt spannend, ist Paula dann auch mit dabei?" Ich war mehr als überrascht gewesen, dass sie jetzt schon auf Paula zu sprechen kam. Sonst hat es immer ewig gedauert, bis sie das eigentliche Thema ansprach. Bei meiner Mutter muss man dabei taktisch ran gehen, sonst hat man sofort verloren. "Kommt darauf an, wie das Gespräch hier heute verläuft." Gab ich ehrlich von mir, es bringt nichts, die Sache schönzureden. "Ich habe gesehen, was sie gepostet hat." Gab sie unsicher von sich. "Ich weiß." Antwortete ich sicher und kurz herrschte wieder Stille. "Sie hat das wirklich schön geschrieben, es ist bemerkenswert, dass sie so offen und ehrlich war. Wie haben die Leute da draußen reagiert?"  Ich verdrehte leicht meine Augen, es war ihr immer noch wichtig, was die Leute da draußen dachten, aber das wird sich nie ändern bei ihr. Das lag einfach in ihrer Familiengene, dass sie von außen die perfekte Mutter sein wollte. Meine Oma ist genau so, es konnte noch so gestritten werden in der Familie, von außen hin durfte ja keiner was merken. "Die Leute haben super reagiert, klar gibt es immer Neider, die ihren Senf dazu geben, aber im größten Teil waren alle sehr positiv. Wir sind sehr glücklich über die Reaktionen."

"Kam schon etwas von Totos Anwalt?" Fragte meine Mutter neugierig weiter. "Nein noch nicht, ich denke, die gröbsten Sachen wird er ohnehin mit Toto besprechen, Paula hat ja davon auch keine Ahnung. Fenja wird schon ihre Strafe bekommen, da bin ich mir mehr als sicher." Ich denke mal, dass uns Toto in Miami ein Update geben wird, ich wollte ihn eh mal fragen, ob etwas herausgekommen ist wegen den Männer die Paula überfallen haben. Die Gedanken daran und der Schrei von Paula ließen mich sofort erschauern. Am liebsten hätte ich Paula persönlich gefragt, aber sie hat seit Langem eine Albtraum freie Zeit, ich würde mich dafür Hassen, wenn meinetwegen, alles wieder hochkommt. Ich glaube, Paula ist es schon gar nicht bewusst, dass sie die Nächte durchschlief. "Ach Fenja heißt die blöde Hexe?" Fragte meine Mutter noch mal nach, und wieder musste ich mir das Lachen verkneifen. "Ja, sie ging mit Paula zusammen auf die Schule." Hatte ich ihr zwar schon mal erzählt, aber sie war so in Rasche gewesen, dass sie es bestimmt nicht mitbekommen hat. "Hör zu, Lando, es tut mir leid. Ich will nur das Beste für dich. Ich hätte dir vertrauen sollen, dass sie dir guttut, ich hatte Angst, dass sie dich zu sehr vom Rennen fahren ablenkt. Du weißt, wie es enden kann, wenn man nicht 100 % dabei ist." Ich verdrehte meine Augen, immer, wenn sie sich entschuldigt, zieht sie diese Karte aus dem Ärmel. "Mama, ich weiß, was ich tue. Paula tut mir gut, ja, es war eine stressige Woche, aber sie tut ihr Bestes, damit ich mit einem klaren Kopf ins Auto steige. Deine Anschuldigungen waren absolut nicht gerechtfertigt, Paula tut wirklich alles, damit es mir gut geht. Ja, das Video war scheiße, und ich war genau so geschockt wie ihr, aber sie macht aktuell das beste daraus, da hilft es nicht, wenn ihre Familie nicht hinter ihr steht." Gab ich mit strenger Stimme von mir. "Lando, ich verstehe dich und wie zuvor erwähnt, es tut mir leid, aber wir sind nicht ihre Familie, du bist ihr Freund, mehr nicht." Ich ließ meinen Kopf nach hinten in meinen Nacken fallen, sie wollte es einfach nicht verstehen. "Sie ist meine Familie, für mich gehört sie dazu, wen du es anders siehst, tut es mir leid." Meine Mutter seufzte und ich machte mich für eine neue Diskussion bereit, doch zu meiner Überraschung blieb meine Mutter ruhig. "Okay, dann muss ich es wohl akzeptieren." Zufrieden nickte ich und setzte mich hin. "Wann kommst du mal wieder nach Bristol?" Eigentlich wollte ich meine Mutter nicht sagen, dass ich nach dem Rennen nach Hause komme, aber da sie Frieden schließen will, bin ich mal nicht so. "Ich komme nach dem Rennen, wir haben ein Quadrant dreh am Dienstag."

Ich quatschte noch eine Weile mit meiner Mutter und lief dann zu Paula ins Schlafzimmer, im Schneidersitz saß sie am Boden und sortierte die Wäsche nach Farbe. Dabei lief etwas Musik und sie summte zufrieden vor sich hin. Ich stand bestimmt 10 Minuten am Türrahmen gelehnt, bis sie mich erkannte. "Gott, erschrecke mich doch nicht so." Lachend faste sie sich an ihr Herz. "Tut mir leid, aber du sahst einfach zu süß aus." Grinsend gab ich ihr einen Kuss auf den Kopf. "Und mit deiner Mutter alles geklärt?" Sanft lächelte mich Paula an und ich setzte mich aufs Bett. "Ja alles geklärt, sie will sich aber bei dir persönlich entschuldigen und nicht per Telefon." Leicht genervt sah ich zu Paula, immerhin hätte sie es schon mal am Telefon sagen können. Persönlich hätte sie es ja trotzdem noch mal machen können. "Sie muss sich gar nicht entschuldigen, sie wollte nur dein Bestes." Verständnislos sah ich zu Paula runter. "Keiner beleidigt meine Freundin und entschuldigt sich nicht, auch wenn sie meine Mutter ist! Sie ist zu weit gegangen." Sie seufzte. "Ich will, nicht, dass sie mich hasst, das Video hat mich schon schlecht dastehen lassen. Ich will nur, dass sie normal mit mir umgeht, mehr nicht." Liebevoll stupste ich Paulas Nase. "Sie lieben dich trotzdem noch, mach dir nicht so große Gedanken darüber." Nachdenklich nickte meine Freundin und fing dann wieder an, die Wäsche zu sortieren. "Ist es Okay, wenn ich jetzt zu Max gehe oder benötigst du Hilfe?" Immerhin will ich nicht, dass es so rüberkommt, als wär sie meine neue Hausfrau. "Gehe ruhig, Max wartet sicher schon auf dich." Unsicher schaute ich zu Paula, doch sie nickte mir noch einmal zustimmend zu. "Okay, du kannst dazustoßen, wenn du mit allem fertig bist, also wenn du möchtest."

Zufrieden lief ich zu Max, als er mich sah, stellte er das Mikro auf stumm. "Na alles gut?" Ich nickte und schaute grinsend in die Kamera. "Ja alles wieder in grünen Bereich, auch wenn ich denke, dass sie es nur gesagt hat, weil sie keinen Stress mehr will. Wird sich zeigen, wie sie zu Paula ist, wenn sie sich wieder sehen." Ich seufzte und schaut zu Max. "So schnell wird das ja nicht passieren, oder?" Ich schüttelte sofort mit meinem Kopf. "Nein, zumindest ist es nicht geplant." Ich schaute zum Chat und musste lachen. "Leute, ich weiß, dass ich stumm bin!" Sprach Max genervt zum Chat und stellte das Mikro danach wieder auf stumm. "Immer müssen sie durchdrehen, sobald du dabei bist." Lachend schüttelte Max seinen Kopf. Ich holte mir einen zweiten Stuhl und setzte mich neben Max. "Das wird mit deiner Mutter und Paula schon werde, sie ist eine Klasse Frau." Dankend sah ich zu Max und schaltete das Mikro wieder an, damit der Chat endlich Ruhe gab. "Hey Chat!" Begrüßte ich die Zuschauer grinsend. "Die Auszeit hat wirklich gut getan, wir hatten uns eine Jacht gemietet und haben die Zeit etwas abseits von Monaco verbracht." Beantwortete ich die Frage von einem Zuschauer. "Wer alles dabei war? Puhh zu viele." Lachte ich leicht. "Paar Fahrer von der Formel 1 und deren Freundinnen." Beantwortete Max die Frage etwas genauer. Ich musste breit lächeln, als ich sah, dass ein paar schrieben, dass sie mega Stolz auf Paula sind und sie ein Vorbild für sie ist. Ich lehnte mich etwas vor und zeigte Max die Nachricht und auch er grinste nun etwas breiter. "Ja, da haben sie recht." Ich scrollte etwas weiter runter beim Chat, damit wir wieder aktueller sind. Als ich die Frage sah, ob Paula noch in Monaco ist, musste ich grinsen. "BAMBI?" Schrie ich also laut und Max neben mir zuckte zusammen. "Boar Muppet, entspann mal!" Ich lachte leicht und schaute zur Tür, ob sie kommt. "Sie macht gerade etwas Party, keine Ahnung, ob sie mich gehört hat." Schmunzelte ich und widmete mich wieder dem Chat. "Ja, die drei sind ein super Team, besonders wenn es ums Wein trinken geht." Lachte Max leicht. "Ich sage euch, die können einem echt auf den Sack gehen, wenn sie getrunken haben." Grinsend verdrehte er seine Augen. "Du bist nur neidisch, weil du keine Freundin hast." Neckte ich ihn lachend. Wir beantworteten noch eine Weile ein paar Fragen, als Max plötzlich aufsprang. Als ich zur Tür sah, musste ich sofort lächeln. Max lief zu Paula und zog sie vor die Kamera. "Hier, meine lieben Freunde, hier hat jemand Style. Ein kleiner Spoiler an euch für den neuen Merch." Grinsend ließ er Paula einmal um ihre eigene Achse drehen. Erschrocken schaute sie mich an und hüpfte gleich zur Seite, das sie nicht mehr vor der Kamera stand. "Hätte ich ihn nicht anziehen dürfen?" Ich lachte und zog Paula auf meinem Schoß. "Alles gut, der Chat hat schon nach dir gefragt." Schüchtern schaute Paula in die Kamera und winkte kurz hinein. "Wieso schreiben alle Bambi?" Verwirrt aber belustigt schaute mich Paula an. "Ich habe dich vorhin gerufen, aber du hast mich nicht gehört." Schmunzelte ich leicht. "Oh, tut mir leid, eigentlich bin ich auch nur gekommen, um zu fragen, was wir essen wollen." Grinste Paula und schaute uns fragend an. "Wie sieht es aus mit Sushi?" Fragte Max und ich verzog sofort mein Gesicht. "Es gibt auch Sushi ohne Fisch." Grinste Paula amüsiert. "Bestell einfach, worauf du Lust hast, ich werde schon nicht verhungern." Lächelnd rutsche Paula von meinem Schoß runter. "Bye Chat." Grinsend flitze sie wieder ins Wohnzimmer. Sie sah in meinen Hoodie einfach unfassbar gut aus, zwar zwei Nummern zu groß, aber gerade das war heiß gewesen, gerade weiß sie darunter keine Hose trug. Mit ihren braun gebraten Beine stach die Neofarbe vom Pulli richtig raus. "Schaut nur wie der Sabbert, ich war froh gewesen, dass meine Kabine weit von ihnen entfernt war." Lachte Max und sofort kassierte er einen Schlag auf den Hinterkopf. "Ich kann mich nur wiederholen, du bist nur neidisch, dass du keine Freundin hast!"
Max schaute durch ins Wohnzimmer, wo Paula auf der Couch lag und wahrscheinlich das Essen, raussuchte. "Ja, eine Paula hätte ich auch gerne." Verschmitzt schaute mich Max an und ich lachte leicht. Ich wusste, wie Max es meinte, insofern empfand ich es nicht als Angriff.

So, das Gespräch zwischen Lando und seiner Mutter hat endlich stattgefunden ._.

Im nächsten Part geht es auf nach Miami, wann wird Paula auf Mick treffen?

Danke, mal wieder für die ganzen Kommentare :*
Sorry, dass dieses Kapitel, erst so spät kommt, ich bin fleißig dabei die Charles Story vorzuschreiben und hab dabei die Zeit vergessen :D
Freue mich so, wenn ihr sie endlich lesen könnt :D

Was bedeutet Leben ? /Lando Norris FF/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt