73. Geistig Behindert.

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Ich fühlte mich nach der Dusche wie neu geboren. Die Gedanken, mit der Schwangerschaft, versuchte ich nach meinem kleinen Zusammenbruch in der Dusche, ganz weit nach hinten zu schieben. Ich habe noch 22 Wochen Zeit mich zu entscheiden, auch wenn die Entscheidung innerlich schon steht. Ich lief aus dem Bad raus und erschreckte mich fast zu Tote. "Oh Gott Max, erschrecke mich doch nicht so." Fauchte ich ihn an und hielt meine Hand auf die Stelle, wo mein Herz liegt. "Tut mir leid, das wollte ich nicht." Besorgt sah er mich an und ich seufzte leicht. "Was machst du hier?" Verwirrt schaute ich ihn an und schielte zu meinem Koffer, um zu schauen, ob die Broschüre doch nicht irgendwie rausschaute, aber es war alles sicher. Ich kann es gerade absolut nicht gebrauchen, dass irgendjemand von der Schwangerschaft erfährt. "Charles wollte dir nach, das konnte ich natürlich nicht zulassen. Ich muss doch die Freundin von meinem besten Freund vor Spanner beschützen. Nach einer 10 minütlichen Diskussion ist Lando wach geworden und hat uns angefaucht, dass wir uns endlich entscheiden sollen, wer dir nachgeht, sonst würde er es tun. Na ja, nachdem ich noch mal angefangen habe, mit Charles zu diskutieren, hat mich Lando sozusagen rausgeschmissen." Ungläubig schaute ich Max an. "Das ist nicht eurer ernst?" Max zuckte leicht mit den Schultern und fing leicht an zu grinsen. "Wie ging es Lando?" Besorgt schaute ich Max an und setzte mich neben ihm aufs Bett. "Er war ziemlich neben der Spur noch gewesen, er hat gefragt, wann du wieder kommst." Ich nickte leicht und stand wieder vom Bett auf. "Dann wollen wir mal Lando nicht länger warten lassen." Max lächelte mich leicht an und zusammen liefen wir zurück zum Krankenhaus.

"Schläft er wieder?" Ich schaute zu Lando, der im Bett lag, so wie ich ihn vorhin verlassen hatte. "Ja, er ist ziemlich schnell wieder eingeschlafen." Warm lächelte Cisca ihren Sohn an. "Kann man euch in einem Raum lassen, ohne dass ihr Lando wieder weckt?" Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich zwischen Charles und Max hin und her. "Meine Schuld war es nicht!" Gaben sie gleichzeitig von sich. "Oh Gott, wie im Kindergarten." Murmelte ich und setzte mich neben Flo. "Du hättest mal dabei sein sollen, wo sie sich drum geprügelt haben, wer dir folgen soll." Flo lachte leicht und ich verdrehte meine Augen. "Glaube mir, die beiden hätten bei mir Fliegen gelernt." Ich zwinkerte Flo zu und die beiden Jungs murmelten etwas vor sich hin. Die beiden lieben sich aktuell auf jeden Fall aufrichtig. "Ich gehe mir einen Kaffee holen, willst du auch einen Love?" Fragend sah mich Charles an und Max murmelte irgendwas vor sich hin. "Was hast du gesagt?" Genervt drehte sich Charles zu ihm. "Ihr Name ist Paula, soweit ich weiß nicht Love." Sprach Max nun lauter und zwinkerte Charles frech zu. "Was ist eigentlich dein scheiß Problem?" Charles baute sich auf und wollte auf Max zugehen, doch ich sprang schnell auf und stellte mich zwischen den beiden. "Könnt ihr euch jetzt mal zusammenreißen? Wir sind hier immer noch in einem Krankenhaus!" Zische ich leise, um Lando nicht schon wieder zu wecken. "Ich weiß, wir haben alle sehr nerven aufreibende Tage hinter uns, aber es bringt nichts, wenn ihr euch jetzt an die Gurgel geht! Ihr seid doch keine Kleinkinder mehr!" Ernst sah ich zwischen den beiden Hin und Her und Max verdrehte seine Augen. "Ich besorge dir einfach auch einen Kaffee, Love." Das Love betonte Charles extra doll und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. "Das ist ja schlimmer als im Irrenhaus." Murmelte Toto und schüttelte seinen Kopf.  "Vielleicht ist es besser, wenn wir alle ins Hotel gehen und uns ausruhen." Schlug Adam vor und Toto nickte. "Das wäre besser, wir müssen eh noch packen." Mick lächelte mich schwach an und stand dann auf. "Kommt ihr morgen früh noch mal her, bevor ihr fliegt?" Fragend sah ich zu Toto, der sofort nickte. "Ich hole vorher Susie vom Flughafen ab und dann kommen wir direkt her." Sofort atmete ich erleichtert aus. Ich meine viel konnten sie hier eh nicht machen, die meiste Zeit saßen wir einfach nur stumm da, aber deren Anwesenheit gab mir Sicherheit. "Kommst du mit Max?" Fragend sah Cisca zu Max, der sich im Gegensatz zu den anderen, kein cm bewegte. "Ich warte noch und passe auf, dass sich Mr. Love auch verpisst." Ich stöhnte genervt auf und Mick musste sich ein Lachen verkneifen. "Komm, wir gehen." Toto klopfte Max auf die Schulter und schaute ihn ernst an. "Wenn er dir zu nahe kommt, schreibe mir, ich bin sofort da und boxe ihn weg." Ernst sah mich Max an und umarmte mich ein mal fest. "Wieso glaube ich dir das auch noch?" Leicht lachend schaute ich Max an, der nur leicht mit seiner Schulter zuckte. Ich verabschiedete mich von allen und setzte mich dann wieder zu Lando. Zum Glück ist er bei dem ganzen Krach nicht wach geworden.

"Wo sind alle hin?" Fragend stand Charles mit zwei Kaffees in der Hand im Raum. "Sie sind gegangen, die Stimmung war etwas.....aufgeheizt." Ich schaute zu Charles und er wusste sofort, was los war, als er meinen Blick sah. "Es tut mir leid, Love." Er seufzte und stellte mir einen Kaffeebecher vor die Nase. "So wie du ihn gerne hast, wenig Kaffee, viel Milch." Schwach lächelte er mich an und setzte sich neben mich. "Charles, bitte nenne mich nicht Love, das ist komisch, findest du das nicht auch?" Sanft schaute ich zu Charles und er starrte nur auf seinen Becher. "Was ist los?" Besorgt drehte ich mich zu Charles und streichelte ihm kurz über die Schulter. Seit Landos Unfall war er irgendwie komisch drauf. Ich habe es nicht sofort gemerkt, ich war zu sehr damit beschäftigt, irgendwie klarzukommen, aber jetzt, wo sich alles etwas beruhigt hat, merkte ich es auch. Max hat etwas übertrieben, aber ich kann ihn irgendwo auch verstehen. Sein bester Freund liegt hier, schwer verletzt und Charles hat nichts Besseres zu tun, als sich an mich heranzumachen. Charles seufzte und schaute mich mit Tränen in den Augen an. "Ich bin ein schrecklicher Mensch." Verwirrt schaute ich ihn an und gab ihm die Zeit, die er benötigte, um mir sagen, was los ist. "Bevor Lando wach geworden ist, dachte ich permanent daran, dass wir eine Chance bekommen würden, wenn er nicht mehr wach wird. Ich hasse mich für diesen Gedanken, aber er war leider immer da." Charles schluchzte und versteckte sein Gesicht in seinen Händen. Ich seufzte und schloss meine Augen. Ich habe mir so etwas in der Art schon gedacht, aber es war trotzdem komisch es nun wirklich aus seinem Mund zu hören. "Charles, ich liebe Lando." Gab ich ruhig von mir und Charles sprang vom Stuhl auf. "Ich weiß, es tut mir leid. Ich sollte euch jetzt in Ruhe lassen. Wir sehen uns morgen." So schnell konnte ich gar nicht reagieren, da war er auch schon verschwunden. "Wieso eine Baustelle, wenn es auch 3 geben kann." Flüsterte ich und wischte mir ein mal übers Gesicht.

Landos Sicht. (Endlich mal wieder *.*)

Ich öffnete meine Augen und ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf explodierte. Es dauerte paar Minuten bis ich verstand, wo ich war, als ich es raffte, schloss ich meine Augen wieder. Also war es leider kein böser Traum. Ich öffnete meine Augen wieder und schaute mich etwas um, soweit mein Blickwinkel es mir erlaubte. Mein Kopf konnte ich noch nicht wirklich bewegen, jedenfalls zog es sofort im Rücken, wenn ich es tat. Ich schaute auf die Uhr an der Wand und sie zeigte an, dass es halb 2 in der Nacht war. Ansonsten war der Raum leer gewesen, dachte ich zumindest. Als ich zu mir runterschaute, musste ich sofort lächeln. Paula, ihr Kopf lag auf meinen Beinen und war ganz ruhig am Schlafen. Je länger ich sie beobachtete, desto weniger wurde mein Lächeln. Es dauerte etwas, bis es bei mir richtig ankam, aber Paula lag auf meinen Beinen und ich merkte einfach nichts davon. Rein gar nichts, nicht mal ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Ich schloss meine Augen und die erste Träne lief mir über die Wange. Ich weiß, dass ich dankbar sein muss noch am Leben zu sein, immerhin hätte das alles auch anders enden können, aber sollte so jetzt mein Leben aussehen? Ich kann mir ein Leben ohne Laufen und vor allem Motorsport einfach nicht vorstellen. Immerhin saß ich in einem Kart, da konnte ich noch nicht mal richtig laufen. War das ganze Training und die ganze Mühe jetzt umsonst gewesen? Ich versuchte echt ruhig zu bleiben, um Paula nicht zu wecken, sie benötigt auch mal etwas Schlaf. Aber die Geräte machten mir einen Strich durch die Rechnung. Meine Herzfrequenz schoss so in die Höhe, dass der Monitor ein Piepen von sich gab. Sofort schreckte Paula auf und schaute mich besorgt an. "Alles gut? Soll ich eine Ärztin holen?" Paula wollte schon aufspringen, aber ich hielt sie so gut ich konnte fest, immerhin war meine Kraft immer noch nicht richtig zurück. "Ich kann meine Beine nicht spüren." Schluchzte ich und Paula zögerte keine Sekunde, sie nahm mich sofort in den Arm und drückte mich fest an sich ran. Soweit es meine frische Narbe erlaubte.

"Ich weiß, ich kann nicht mal annähernd erahnen, wie du dich gerade fühlst, Lando, aber wir schaffen das. Es steht noch nichts zu 100 % fest, also geben wir auch noch nicht auf. Die Hoffnung stirbt zuletzt." Versuchte sie mir Mut zuzusprechen, aber das half nicht wirklich. "Kannst du bitte allen sagen, dass sie morgen nicht kommen sollen?" Gab ich nach einer Weile relativ kühl von mir. Überrascht löste sich Paula von der Umarmung und schaute mich besorgt an. "Was? Wieso das?" Ich seufzte und drückte Paula etwas von mir weg, ich hatte gerade das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. "Ich habe keine Lust, dass alle morgen hier sind und mich anstarren. Ich meine, was wollen sie hier? Als ob ich dadurch, wie durch Wunder, wieder laufen kann." Ich wollte gar nicht so verbittert klingen, aber irgendwie übermannte mich das Gefühl gerade. Die ganze Zeit war ich zu vernebelt gewesen, um es richtig zu realisieren, was hier eigentlich abgeht. An die Gespräche kann ich mich nur noch teilweise erinnern. Ich merkte, wie die Trauer nach hinten rückte und die Wut, die überhandnahm. "Sie möchten dir beistehen, Lando, sie wollen nicht, dass du allein bist." Es tat mir im Herzen weh, Paula so zu sehen, sie war deutlich mit der Situation überfordert, sie hat das nach allem absolut nicht verdient. Aber mein Körper reagierte irgendwie anders als mein Kopf. "Das ist mir egal, ich will niemanden sehen! Ich bin kein Zirkusclown!" Zischte ich und wollte mich etwas aufsetzen, aber es ging einfach nicht. Paula wollte mir sofort helfen, aber ich drückte sie wieder von mir weg. "Ich kann das allein!" Zischte ich und vor Frustration, kamen mir wieder die Tränen. Natürlich schaffte ich es nicht allein, aber mein Ego wollte gerade keine Hilfe annehmen.

"Lando, lass dir bitte helfen." Es war jetzt nur noch ein Flüstern gewesen und sie musste sich das Weinen verkneifen. Paula war einfach solch eine starke Frau, sie war am Ende gewesen und trotzdem spielte sie für mich die Starke. "Nein! Ich schaffe das!" Zischte ich wieder und versuchte mich etwas aufzusetzen, aber ohne Erfolg, frustriert ließ ich mich nach hinten fallen und stöhnte vor Schmerz auf. "Pass auf deine Nähte." sanft streichelte sie über meinen Verband, der nun offen zu sehen war, da die Decke nach unten gerutscht ist. Sofort bekam ich wegen der sanften Berührung eine Gänsehaut. Als Paula das bemerkte, zog sie die Decke sofort wieder hoch. Sie dachte wahrscheinlich, dass mir kalt ist, dabei war sie schuld an dieser Gänsehaut. Nach der ganzen Zeit merkte sie immer noch nicht, was für eine extreme Wirkungen, ihre Berührungen auf mich haben und das nicht nur auf der sexuellen Basis. Kaum hatte sie mich vorhin berührt, wurde meine Herzfrequenz sofort ruhiger. Wieder wurde mir bewusst, wie sehr ich Paula in meinem Leben doch brauche. "Soll ich dich lieber allein lassen?" Schon fast geschockt, schaute ich Paula an. Dachte sie ernsthaft, dass ich sie nicht sehen will? "Du bist die Person, die bleiben darf. Auch wenn ich gerade gar keine Lust auf Menschen habe." Gab ich so ernst wie möglich von mir wieder. Ich will, dass Paula sich nie wieder unsicher fühlte, ob ich sie hier haben will. Paula würde ich jeder Person vorziehen! Sogar vor meinen Eltern, das bedeutet sehr viel für mich. Paula nickte und nahm meine Hand und drückte sie leicht. "Am liebsten würde ich dich in Luftpolsterfolie packen, damit dir ja nichts mehr passiert." Paula schaffte es, dass meine Wut für ein paar Sekunden weg war und entlockte mir sogar ein leichtes Lachen. "Ich bezweifle, dass dies gut aussieht. Dann sitze ich nicht nur im Rollstuhl, sondern sehe auch noch bescheuert aus. Aber hey, vielleicht bekomme ich dann einen Behindertenausweis, weil sie denken, dass ich auch zusätzlich geistig behindert bin." Und da war sie wieder, die Wut. Die hätte ruhig noch etwas länger wegbleiben können...am besten für immer!

"Lando, keiner ist hier, um dich auszulachen oder dich als behindert abzustempeln." Ernst sah sie mich an und ich schüttelte meinen Kopf. "Du kannst es ruhig sagen, ich bin behindert!" Kühl schaute ich zu Paula, die nun still da saß und meine Hand leicht streichelte. "Es tut mir leid." Flüsterte ich und war jetzt derjenige, der ihre Hand streichelte. "Kannst du nur bitte Bescheid geben, dass ich niemanden sehen will? Ich fühle mich absolut nicht wohl damit. Ich weiß, dass es meinen Eltern nicht fair gegenüber ist, aber sie erinnern mich so sehr ans Fahren. Wenn ich sie anschaue, sehe ich nur, wie sie sich über meinen ersten Sieg freuten, wie sehr sie mich mit allen unterstützt haben. Ich fühle mich so, als hätte ich mächtig versagt." Wieder liefen mir die Tränen und ich könnte meine Stimmungsschwankungen gerade gegen die Wand klatschen. "Du hast auf keinen Fall versagt, Lando, es war einfach ein schrecklicher Unfall gewesen, aber wenn du keinen sehen willst, dann schreibe ich es in die Gruppe." Ich musste leicht lächeln, es war so klar gewesen, dass sie eine Gruppe erstellen, um im Kontakt zu bleiben. Es war schön zu sehen, dass alle so zusammenhalten. Ich hätte nie gedacht, dass Toto so lange hier bleibt. Ich weiß, dass er es zum größten Teil wegen Paula gemacht hat, aber trotzdem, es bedeutet mir sehr viel! "Ja, bitte schreibe ihnen." Paula nickte und zückte sofort ihr Handy. Immer wieder tippte sie etwas, um es nach kurzer Zeit nochmals zu löschen.  "Mach es dir nicht zu schwer, schreibe das ich sie nicht sehen will und ende."

"Lando, das wird deinen Eltern das Herz brechen, da klatsche ich es bestimmt nicht einfach so in die Gruppe." Ernst sah mich Paula kurz an und schaute dann wieder auf ihr Handy. "Sie werden es überleben, es gibt schlimmeres. Zum Beispiel, dass man nicht laufen kann." Paula seufzte kurz, aber reagierte auf meine dumme Aussage nicht. Verständlich, ich würde mir gerade am liebsten auch eine reinhauen. Nach kurzer Zeit legte sie ihr Handy weg und ich fing mich an, etwas umzuschauen. "Wo ist eigentlich mein Handy?" Ich hatte jetzt zwar kein großes Bedürfnis rauf zu schauen, aber wäre schon mal gut zu wissen, wo es ist. "Es liegt noch im Schrank, benötigst du es?" Zunächst wollte ich mit meinem Kopf schütteln, aber entschied mich dann doch zu nicken. Es war zwar mitten in der Nacht, aber die Fans freuen sich bestimmt ein Lebenszeichen von mir zu sehen. McLaren wird sich bestimmt zu allem geäußert haben, aber trotzdem, ich war es ihnen schuldig. Ich sah zu, wie Paula es aus dem Schrank holte und es mir dann übergab. Wie in Trance schaute ich rauf und traute mich nicht wirklich es zu entsperren. Ich hatte bestimmt ein Haufen Nachrichten und verpasste Anrufe darauf. Die ganze Zeit streichelte Paula sanft meine Hand und stand mir still bei. Sie wusste, dass sie gerade nicht wirklich helfen konnte. Nach einer Zeit schaffte ich es zu entsperren und wie erwartete war mein Handy voll mit Nachrichten und verpassten anrufe. Zu meinen, Erstaunen las ich sogar den Namen Luisa, aber das ignorierte, ich gekonnt. Die wichtigsten Leute wussten Bescheid, also können die anderen warten. Ich öffnete Instagram und als Erstes wurde mir ein Bild von Paula angezeigt. Ich tippte auf ihr Profil und musste leicht lächeln. Hat sie wirklich meinen Fans immer ein Update gegeben? Wie süß war Sie bitte? Ich meine, sie hätte auch sagen können, dass ihr alles egal ist, aber nein. Sie wusste, wie viel mir meine Fans bedeuten. "Danke, dass du dich um meine Fans gekümmert hast, das hättest du nicht machen müssen." Schließlich müssen ihre Nerven am Ende gewesen sein und trotzdem empfand sie es als wichtig, dies zu tun. "Es hat mich teilweise davor bewahrt, komplett auszuflippen." Gab sie ehrlich von sich und ich verließ ihr Profil wieder. Ich scrollte etwas durch mein feed und dann sah ich mein Auto, es sah schrecklich aus. Es war ein Totalschaden gewesen. "Kaum zu glauben, dass du da lebend herausgekommen bist." Hörte ich die sanfte Stimme von Paula und ich nickte leicht. Trotz der Bilder wünschte ich mir nichts mehr, als wieder in meinem Rennauto sitzen zu können. Ich öffnete die Kamera und hob meine Hand, um ein Foto zu machen. Ich hatte keine Lust, mein Gesicht zu zeigen, das fühlte ich irgendwie nicht. Die Presse würde dieses Bild nur noch mehr ausschlachten. "Kannst du den Text schreiben?" Fragend sah ich zu Paula, die sofort wieder zur Stelle war. So tippte sie ein, was ich ihr diktierte.

Was bedeutet Leben ? /Lando Norris FF/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt