Das Leben kann manchmal ein Arschloch sein, das musste auch Paula Wolff feststellen. "Wir schaffen das zusammen als Familie" hörte sie immer wieder Toto sagen. Ihr Leben verändert sich auf einen Schlag als die 20-jährige Paula zu ihrem Onkel zieht u...
"Guten Morgen" rief ich glücklich und lief zu Toto und Mick. "Wow, da hat aber jemand gute Laune." lachte Toto leicht. "Wie kann man nach 3 Flaschen Wein so gut aus dem Bett kommen?" fragte mich Mick schon fast geschockt. "3 Flaschen Wein, ja?" schaute mich Toto nun grinsend an. "Ich hab sie ja nicht alleine getrunken, also beruhig dich." schmunzelte ich. Ich wusste das Toto sich nur sorgte. Immerhin bin ich volljährig und er weiß, dass er mir da keine Vorschriften machen kann. Außerdem wusste er, dass ich niemand bin, der sich total die Kante gibt. "Gut geschlafen?" fragte mich Mick als wir auf dem Weg zum Frühstück waren. "Wie ein Stein." gab ich strahlend von mir. Immerhin war es die erste Nacht seit Wochen wo ich keinen Alptraum hatte und nicht jede Stunde wach wurde. "Möchtest du auch ein Kaffee?" fragte mich Toto und ich nickte begeistert. "Alles klar Milch mit Kaffee kommt." lacht er und schon war er weg. Ich holte alles, was ich für mein Frühstück brauchte und setzte mich dann zu Mick. "Wir sollten dir wohl öfter Wein geben." grinste mich Mick frech an. "Das kann keiner bezahlen." lachte ich leicht. "Freut mich, dass es dir besser geht. Also wirklich, du siehst heute richtig gut aus." Dankend lächelte ich Mick an. Ich fühlte mich auch wirklich gut, deswegen zog ich mich heute auch etwas Figur betonter an als die letzten Tage.
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"Hast du dich etwa mit Lando wieder vertragen?" fragte mich Mick und ich schüttelte mit meinem Kopf. "Stell dir vor. Frauen können auch selbst verantwortlich dafür sein, dass sie glücklich sind. Dafür brauchen wir keine Männer." grinste ich ihn frech an. "Okay da hast du recht, Entschuldige. Bist du schon gespannt auf das Rennen?" fragte Mick und ich nickte aufgeregt. Immerhin war es heute das erste Rennen, was ich jemals live sah oder besser gesagt überhaupt mal sah. "Tut mir leid, Philipp hat mich aufgehalten." entschuldigte sich Toto und reichte mir mein Kaffee hin. "Ihr solltet mal ganz dringend lernen, was Arbeitsbeginn und Arbeitsschluss bedeutet." scherzte ich, worauf Toto lachte. "Du kannst gerne einen Vortrag darüber halten, aber dann wird sich trotzdem keiner daran halten. Von nichts kommt nichts." scherzte Toto genau so herum. Dafür das der Tag heute für ihn super stressig sein wird, hatte er mega gute Laune. Das muss ein gutes Zeichen sein. Wir aßen alle noch in Ruhe zusammen und dann ging es gegen 9:00 Uhr los zur Strecke. Heute war deutlich mehr los gewesen, deswegen brauchten wir auch doppelt so lange zur Rennstrecke. Da Mick und Toto noch einen Termin hatten, lief ich etwas durch den Paddock. Heute war wie auf den Straßen deutlich mehr los gewesen. Überall liefen Menschen herum und es war teilweise echt laut gewesen. Ich musste geträumt haben, den jemand rumpelte mich an und nuschelte nur ein schwaches Entschuldige. Ich schaute mich etwas um und sah dann Kika und Kelly etwas am Rand von dem RedBull Haus stehen. Also setzte ich meinen Kurs zu den beiden an. "Na ihr beide?" begrüßte ich die beiden strahlend. Ich freue mich echt, die beiden wiederzusehen, was auf Gegenseitigkeit beruht, da sie mich auch strahlend begrüßten. "Wir haben uns schon gefragt, wo wir dich finden könnten." grinste mich Kika an. "Ich staune, dass ich euch bei dieser Menschenmaße überhaupt gefunden habe." lachte ich leicht. "Eigentlich wäre ich auch noch nicht da, aber bei Max ist ein Meeting dazwischen gekommen und ich hatte keine Lust alleine im Hotel zu sitzen." erklärte mir Kelly und ich nickte verständnisvoll. Zusammen liefen wir zu etwas Ähnliches wie eine Cafeteria. Hier hatten wirklich nur die Fahrer und die Mitarbeiter Zugang. Dadurch das aber Kika und Kelly Freundinnen von Fahrern waren durften wir dort auch rein. "Wow, echt schön hier. Was machen Pierre und Max eigentlich bis zum Start?" fragte ich neugierig. Schließlich hatte ich keine Ahnung, wie das hier abläuft. Ich weiß nur das um 15 Uhr heute das Rennen beginnt. "Bis 12 Uhr haben sie in der Regel Pressetermine. Dann 2 Stunden Pause und danach bereiten sie sich aufs Rennen vor. Nochmal alle Daten durchgehen und was es noch so alles gibt." erklärte mir Kika. "Ich hätte nicht gedacht, dass Formel 1 Fahrer so viel mit der Presse zu tun haben." Gab ich erstaunt von mir. "Na ja, es geht bei der Formel 1 schon lange nicht mehr nur ums fahren. Die Jungs werden immer interessanter für die Fans und wollen somit alles wissen. Kann manchmal etwas nervig werden, aber man lernt sie ja nicht anders kennen. Solange sie meine Tochter nicht zu nahe kommen ist alles gut." lächelte mich Kelly an und ich schaute verblüfft an. "Du hast eine Tochter?" gab ich also überrascht von mir. Kelly lachte darauf leicht. "Ja sie heißt Penelope und 3 Jahre Alt." lächelte Kelly und zeigte mir ein Bild auf ihren Handy. "Oh mein Gott, sie ist zucker Süß." gab ich begeistert von mir, was Kelly nur noch mehr zum Lächeln brachte. "Aber von ihren Alter her würde ich behaupten, dass es nicht das Kind von Max ist oder?." schnitt ich vorsichtig an. Ich war einfach zu neugierig gewesen, also musste ich fragen. "Nein, das ist nicht Max Kind. Das ist eine etwas kompliziertere Geschichte." lachte Kelly leicht. "Ich war mal mit Max, seinen Teamkollege zusammen Daniil Wjatscheslawowitsch Kwjat." Leicht verwirrt schaute ich Kelly an. "Ja der Nachname hat es in sich." lachte Kelly wegen meines Blickes. "Auf jeden Fall waren wir ein bisschen mehr als 2 Jahre zusammen. Dadurch entstand auch P. Als sie auf der Welt war, lief es nicht mehr so gut. Wir kämpften noch 5 Monate um die Beziehung, aber es klappte einfach nicht. Danach lernte ich Max besser kennen und ja es klappt einfach super." lächelte Kelly glücklich. "Manchmal soll es einfach nicht sein. Und Max kommt damit klar, dass es nicht sein Kind ist?" fragte ich wieder neugierig und Kelly nickte. "Die beiden sind ein Dream-Team, was ich nicht so von Daniil und Max behaupten kann. Max kann einfach stur sein, aber im Großen und Ganzen läuft es gut." lächelte sie glücklich vor sich hin. "Wie hast du Pierre kennengelernt?" fragte ich nun Kika. Ich hatte gestern so viel von mir preisgegeben, da möchte ich die beiden jedoch auch besser kennenlernen. "Bei uns war es nicht ganz so spannend. Wir hatten einfach den gleichen Freundeskreis, irgendwann hat man sich auf einer Party kennengelernt." lächelte mich Kika an. "Es ist ja nicht wichtig wie man sich kennenlernt, Hauptsache man ist am Ende glücklich." lächelte ich und wollte gerade noch etwas sagen, als mir ein Kaffeebecher vor die Nase gestellt wurde. Verwirrt schaute ich die Frau an. "Ich hab diesen Kaffee nicht bestellt." meinte ich und die Frau lächelte. "Dafür Lando, ich sollte noch was rauf schreiben." schmunzelte sie und lief dann zurück zu ihrer Theke. Ich schaute mir den Kaffeebecher genauer an und tatsächlich stand da etwas. Tut mir leid, ich vermisse unsere Gespräche. :( Stand da drauf. Ich schaute hoch und in Landos grünen Augen, der mich schwach anlächelte. "Ich komme gleich wieder." entschuldigte ich mich bei den Mädels, die mich nur fett angrinsenden. "Es tut mir wirklich leid. Ich war gestern einfach nur dumm gewesen." Entschuldigte sich Lando nochmal persönlich und lächelte mich traurig an. "Dumm trifft es ganz gut, ich würde noch bescheuert hinzufügen." murmelte ich vor mich hin, was Lando leicht zum Lachen brachte. "Ich hätte dich gestern einfach fragen sollen, du hattest recht, mein Ego hat gestern schneller reagiert als mein Hirn." seufzte er. "Aber du sahst gestern einfach so hübsch aus. Du hast mich echt umgehauen und dann tauchte hinter dir Mick auf, mit der Hand auf deiner Schulter. Ich weiß auch nicht, ich hab halt einfach eins und eins zusammen gezählt." Man merkte ihm an, dass ihm die ganze Situation peinlich war. "Ich war gerade an unseren Platz und ohne dich war das irgendwie so leer." sprach er weiter. Ich fand es sehr süß, dass er es unseren Platz nannte. Dabei war es ja einfach nur ein Tisch, der dort abgestellt worden ist. "Es hat mich sehr verletzt, was du da gestern gesagt hast. Das Letzte, was ich will, ist es berühmt zu werden. Dank Toto und Mick hab ich endlich sowas wie eine Familie und darüber bin ich sehr dankbar." erklärte ich Lando und dieser nickte bedrückt. "Tut mir leid, das wusste ich nicht." ich nickte leicht. "Woher auch." lächelte ich schwach. "Können wir nochmal von vorne anfangen? Keine Sorge, du musst nicht sofort antworten. Ich werde ja sehen, ob du nach dem Mittagessen wieder an unseren Platz bist." lächelte er schwach und ging dann raus. Ich schaute ihm etwas nach und ging dann wieder zurück zu den beiden Mädels.
