Stepbrother (boyxboy)

Kapitel 1

"Schatz kommst du?" rief mich meine Mutter. Ich guckte noch einmal tief in den Spiegel, den ich mal wieder sauber machen sollte. 'Naja besser bekomm' ichs nicht hin.' dachte ich mir. Ich guckte an mir herunter. Das schwarze Hemd , dass ich ganz tief aus meinem Schrank hervor kramte, sah so fremd an mir aus. Ich trug nie Hemden. Das kombinierte ich mit einer ausgewaschenen schwarzen Röhrenjeans die sehr bequem war. Dazu zog ich noch meine schwarzen Vans an. Ich sah mir mein Gesicht an und mich störte ein Haar über meinen Augenbrauen. Ihr solltet wissen das meine Augenbrauen mein Markenzeichen sind. Ich liebte sie und würde sie für kein Geld der Welt abrasieren. Noch nicht einmal für ein neues IPhone, das ich wirklich sehr dringend brauche, weil mein altes IPhone echt am Limit war.

Ich könnte kotzen, weil ich bemerkte das sich das Haar nicht rausrupfen ließ. "Scheiß drauf." Ich warf die Pinzette in meine Dose, wo alles darin war um mich schön zu machen. "Max kommst du endlich." Meine Mutter Silke stürmte in mein Zimmer. "Du lässt das nicht ernsthaft an?" Fragte ich gekünstelt geschockt meine Mutter. „Wieso?" Fragte sie. „Mami, weil auf deinem Oberteil ungefähr die halbe Dose Blondierung ist." Gab ich von mir. Ungefähr 70 Prozent ihrer Klamotten waren voll mit irgendwelchen Haarfarben. Eine Friseurin aus Leidenschaft, nennt sie sich immer. Sie zog sich ein anderes Oberteil an. „Ich seh' scheiße aus." Ich war sauer auf mich, weil ich nie 100 Prozent zufrieden mit mir oder meinem Aussehen war. Dazu sah ich heute nicht besonders gut aus und würde es nicht besser hinbekommen, auch zeitlich davon abgesehen.

Meine Mutter und meine Wenigkeit werden gleich Marc Harding treffen. Ihn hab' ich länger als ein halbes Jahr gekonnt verdrängt. Also treffen wir heute ihr neuer Freund und seine bezaubernde Familie. Mom hatte sich von ihrem Freund getrennt weil er immer wieder neue Scheiße gebaut hatte. Bye Bye Peter. Auf nimmer wiedersehen. Er ist jetzt im Gefängnis, weil er Sozialstunden machen musste und diese nicht erledigt hatte. Ich sollte froh sein, das sie endlich wieder jemand normales gefunden hat, doch ich hatte absulut keine Lust, ihn und seine Familie richtig kennen zu lernen. "Ja." Sprach ich kühl, nachdem sie mich erneut rief. Ich stand auf und wir gingen vor die Tür wo Marc schon mit seinem schwarzen Bonzen Auto auf uns wartete. "So ein Prolet." Sagte ich leise zu meiner Mutter.
"Muss ich unbedingt mit? Ich würde lieber zu Hause bleiben und Pretty Little Liars gucken." Grinste ich. "Ich fühl mich sogar ein bisschen krank." Ich hustete falsch auf und zog meine Augenbrauen hoch. Ich grinste und meine Mutter auch. Wir stiegen in das Auto ein. Ich verollte meine Augen. "Hi ich bin Max." Mir gelang es freundlich zu wirken, obwohl ich heute einen richtigen Scheißtag hatte. "Max wir kennen uns schon. Aber ich bin Marc." Er gab mir seine Hand. "Wo sind deine Kinder?" Fragte ich. "Ich hab sie schon im Restaurant abgesetzt." Er konzentrierte sich auf das Autofahren.
"Schatz wie alt sind nochmal deine Kinder?" Fragte Mom. "Troy ist 19 fast 20 und Cara ist 14. Und du Max?" Fragte er. "Im Juli werde ich 19." Sprach ich freundlich. "Die gibt man dir aber nicht." Grinste er. "Ich weiß jeder meint ich bin so 16. Was echt scheiße ist, da ich mir so keinen Alkohol kaufen kann." Grinste ich, jedoch sehr kühl. Er lachte. "Du scheinst ja ein richtiger Partylöwe zu sein." "Vorallem ein Partylöwe." Sprach ich sarkastisch. Ich hob meine Augenbrauen leicht hoch und lächelte kurz. "Silke dein Sohn hat Humor."

Nach einer zehn minütigen Fahrt kamen wir an. Ich stieg aus dem Auto und wir gingen herein. Ein kleines aber feines Restaurant. Da saßen sie also, die Kinder von Marc. Ein dünnes Mädchen, die gerade in die Pupertät gekommen war. Sie hatte blonde, lange Haare und kristallblaue Augen. Um sie herum waren ihre dichten Augenbrauen. Ich war fast neidisch, weil ich leider nicht so vollen Augenbrauen hatte. Ihre Haut war perfekt und makellos und vorallem perfekt gebräunt. Ihr Bruder Troy war um die 185 groß und hatte gutgebaute Arme. Sein Körper scheint außerdem gutgebaut zu sein. Er hatte hellbraune Haare, etwas dunklere als meine, weil meine langsam durch das häufige waschen allmählich wieder blond wurden. Seine Augen waren blau, die aber auch tief ins graue gingen. Dieser Junge war Traum. Als er mich kommen sah grinste er irgendwie dreckig. Irgendwie kamen mir die zwei bekannt vor.