Nachdem ich morgens früh gegangen war, konnte ich gar nicht mehr aufhören an ihn zu denken. Ich wartete den Montag ab, ob er sich noch daran erinnerte. Ich hatte bisher noch nie jemand so betrunken gesehen. Da sein Spind nah an meinem war, versuchte ich ihn dort zu treffen. Doch als er mit seiner besten Freundin kam, würdigte er mir kein Blick. „Ich schwöre ich hab' echt keine Ahnung wie ich Heim gekommen bin. Ich weiß nur noch das ich mit dir auf der Party war und dann weiß ich nichts mehr." Erklärte er ihr. Ich war enttäuscht das er sich nicht mehr daran erinnern konnte. Ich klatschte meinen Spind zu.
Mit jeder Woche wo verging, wurde ich geiler auf ihn. Mit jeder Woche jedoch, wurde er immer dünner. Mit jeder Woche kam er immer seltener in die Schule. Bis er gar nicht mehr kam. Auf seinen Social Media Seiten guckte ich, ob er irgendetwas veröffentlichte. Nachdem zwei Wochen vergingen, sah ich nochmal bei ihm auf Facebook nach und fand seine Mutter. Ich ging bei ihr aufs Profil. Ich fand ihre Arbeitsstelle Hairlounge in der Stadt. Ich machte direkt einen Termin bei ihr.
Als ich dort ankam begrüßte mich die Rezeptionistin. „Hi, ich hab' ein Termin bei Silke." Sagte ich. „Ja, du kannst gleich mitkommen." Sagte sie und wies mir ein Platz zu. „Ich komm' gleich Schätzchen. Willst du was zum trinken? Ein Kaffee, ein Wasser oder sowas?" Fragte Silke. Ihre blonden Strähnen hatte sie zur Hälfte hochgebunden. Sie sah freundlich aus. „Gerade nicht, Danke." Grinste ich sie an. „Falls du doch was willst, melde dich einfach." Gab sie von sich. Nach zehn Minuten war sie mit ihrer Kundin fertig und widmete sich mir. „Hi, ich bin Silke. Stellte sie sich vor. „Hi, Troy." Ich gab ihr die Hand. „So was machen wir denn heute?" Fragte sie und setzte sich auf den Rollhocker. „Seiten etwas kürzer, etwa neun Millimeter und oben etwas kürzer." Erklärte ich. „Jo, Länger schneiden kann ich nicht." Witzelte sie. Ich grinste. Wir gingen zum Waschbecken und sie wusch mir meine Haare. Danach fing sie an zu schneiden. Ich wusste nur nicht wie ich auf Max kommen sollte. Silke redete schnell los. Sie machte ihrem Beruf aller Ehre. „Und du gehst noch zur High-School?" Fragte sie.
„Ja. Zweites Jahr." Sagte ich. „Kann's sein das du der Quarterback bist?" Fragte sie. „Woher weißt du das?" „Mein Sohn geht auch auf die Schule." Sie grinste als erstes doch dann sah ich etwas trauriges an ihrem Blick.„Wie heißt denn dein Sohn?" Versuchte ich sie auszuquetschen. „Max. Er ist aber erst im ersten Jahr." Gab sie von sich. „Ich glaub' ich kenn ihn. Ich hab' Englisch mit ihm. Aber er war schon länger nicht mehr da." Sprach ich. „Ja das ist er. Er kommt erst in ein paar Monaten wieder. Ihm geht es momentan nicht so gut." Sie hatte einen Klos im Hals. „Ich weiß gar nicht ob es ihm überhaupt Recht ist, das ich mit dir überhaupt darüber rede." Gab sie zu. „Keine Sorge ich werde nichts erzählen. Mir ist nur aufgefallen, das er immer dünner wurde." Versprach ich ihr. Silke nickte nur, also hatte sich meine Vermutung leider für bewahrheitet. Als sie fertig war, war ich sehr zufrieden. Ich bezahle und gab ihr einen Fünfziger als Trinkgeld.
Nach Monaten des Nichtsehen hatte sich Max verändert. Er ging den Flur entlang. Sein Blick war irgendwie leerer. Am liebsten wäre ich direkt zu ihm gegangen, doch ich traute mich irgendwie nicht. Ich wollte trotzdem irgendwie in Kontakt mit ihm treten also schrieb ich ihm. Ich hatte ja seine Nummer von der Party. Abends beschloss ich ihn anzuschreiben.
DU LIEST GERADE
Stepbrother (boyxboy)
RomanceIn dem Leben von dem 18 Jährigen Max wird sich einiges ändern. Der Umzug in sein neues Haus, sein Stiefvater und dessen Kinder. Max sein Stiefbruder Troy, ein richtiger Bad Boy versucht ihn zu verführen. Aber welches Geheimnis hat er? Was versucht e...