Kapitel 56

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„Ich hab schon viel an meiner alten High School von dir gehört." Gab Luke von sich. „Ja was denn?" Fragte ich ihn. „Max wie alt bist du nochmal?" Fragte er. „Ich bin 23 und du?" Gab ich ihm als Antwort. Er kam mir näher. „Bist du in festen Händen?" Fragte Luke erneut. „Beantwortest du Fragen immer mit einer Gegenfrage?" Zog ich meine Augenbrauen hoch. „Ich hab dich was gefragt." Flüsterte er halb und berührte mich am Kinn. „Hände weg." Schlug ich ihm giftig die Hand weg. Ich nahm mein Glas, trank einen Schluck und ging wieder raus zu Troy. „Alles gut?" Fragte er. Ich schluckte nur gierig meinen Wein herunter und nickte. Hoffentlich hatte Troy nichts mit bekommen. Ich hatte echt keine Lust auf Streit.

Nach etwa fünf Minuten kam Luke wieder heraus. Er stellte sich wieder zu seinen Eltern und starrte mich ununterbrochen an. Nach dem Essen, es gab gegrilltes, musste ich aufs Klo. Anschließend ging ich erneut in die Küche und füllte wieder Wein nach. Mittlerweile mein fünftes Glas. Langsam merkte ich den Alkohol ganz schön. „Hey, das ist vielleicht falsch rüber gekommen vorhin." Kam Luke rein. „Schon in Ordnung." Antwortete ich ihm. „Und nenn' mich bitte Lu." Gab er von sich.

„Babe kannst du mir noch einen Whisky machen mit Eis?" Rief Troy in die Küche. Ich nickte nur grinsend. „Babe." Zog mich Lu auf. „Was ist jetzt schon wieder?" Gab ich genervt von mir. „Ach nichts. Dann ist es also war." Er nahm sein Glas in die Hand und trank daran. „Was ist war?" Ich füllte Troys Glas. „Das sag' ich dir irgendwann."

Eine fremde, junge, blonde Frau kam rein. „Hi. Ich bin Ashlyn." Stellte sie sich vor. Das ist also die Nachbarin. „Hi, ich bin Max." Stellte ich mich ebenfalls vor. „Du bist Silke ihr Sohn." Grinste sie. Ich nickte. „Was willst du trinken?" Fragte ich sie. „Was immer du trinkst."

Ich schüttete ihr 3/4 Weißwein ins Glas und machte es danach voll mit Sprite. Sie bedankte sich und trank.

Wir gingen wieder heraus. Als es langsam spät wurde und die meisten der Gäste gegangen sind, wollten wir uns auch auf den Weg machen um Heim zu gehen. Ich ging nochmal herein um etwas in der Küche aufzuräumen. Ich bin so erwachsen geworden. Ich räumte die Spülmaschine ein. ‚Luke hat mich die ganze Zeit beobachtet und gegrinst.' Dachte ich, während ich die Teller einräumte. „Bekomm' ich noch was?" Fragte mich jemand. Ich erschreckte fast, weil ich so in Gedanken versunken war. Ich drehte mich um und es folgte ein genervter Blick meinerseits. „Trinken ist im Kühlschrank. Du hast zwei Hände. Hol dir es selbst." Grinste ich ihn falsch an. „Warum jetzt so zickig? Angepisst weil dein Typ dich den ganzen Tag ignoriert hat?" Kam Lu näher. „Wäre ich dein Ficker, würde ich dich nicht ignorieren." Er nahm meine Hand und küsste sie. Ich war so schockiert, ich konnte nichts machen. Er schaute mich dabei mit voller Geilheit an. „War schön dich kennen zu lernen. Du kannst dich bei mir melden." Er ging. In meiner Hand befand sich ein Zettel. Seine Telefonnummer. Ich schmiss den Zettel weg. ‚Was will der denn von mir? Erstens habe ich Troy. Zweitens habe ich mit solchen Typen abgeschlossen. Und drittens ist er zu jung für mich.'

„Gehen wir?" Kam Troy in die Küche. Ich machte noch die Arbeitsplatte sauber, hängte das Küchentuch wieder hin.

Am nächsten Tag wurde ich wach. Troy war schon auf dem Balkon. Ich stand auf und ging zu ihm. „Wie kann man morgens nur schon so sexy aussehen." Sagte ich zu ihm. Troy grinste. Als ich fertig war mit rauchen, putzte ich meine Zähne und ging dann herunter um etwas schwimmen zu gehen. „Gehst du nackt schwimmen?" Fragte mich Troy. „Ist doch keiner hier." Antwortete ich ihm grinsend. Es klingelte an der Haustür. Da ich schon im Wasser war und nichts an hatte, ging Troy nach oben.

„Max?" Rief er. Ich ging aus dem Schwimmbecken, trocknete mich ab und machte das Handtuch um mich. „Ja?" Fragte ich. Ich blieb geschockt stehen, als ich Alex an der Tür stehen sah. „So läuft das." Gab er von sich. „Wa.- Was machst du hier?" Fragte ich ihn. „Ich wollte mit dir reden. Und hab' dich gestern hier rein gehen gesehen." Gab Alex von sich.

„Okay wir reden." Sagte ich.

Wir setzten uns in die Küche und Troy ging ins Nebenzimmer. „Es tut mir unendlich Leid was passiert ist." Entschuldigte er sich. „Alex, einen Freund der Drogen,- und Aggressivitätsprobleme hat, hatte ich schon. Das ist unentschuldbar. Das möchte ich nicht noch einmal durch machen." Gab ich von mir. „Und was ist mit ihm? Ihm hast du alle seine Fehler verziehen. Was hat er dir alles angetan." Alex wurde sauer. „Das ist was anderes. Troy hat sich verändert. Er ist ein neuer Mensch." Erklärte ich. „Er wird dich wieder verletzen." Stand Alex auf. „Ich bin bis morgen hier. Wenn du nicht mit mir kommen willst, lass ich dich für immer in Ruhe." Sagte Alex. Er ging und als ich die Tür hörte atmete ich tief aus. Troy kam rein. „Alles okay?" Fragte er.

Ich nickte nur. „Wann gehst du?" Fragte Troy. Hatte er etwa gelauscht? „Ich werde nicht wieder zurück gehen." Antwortete ich ihm.

Nachts, nachdem wir einen Film geschaut hatten und Troy längst eingeschlafen war, lag ich noch lange wach. Ich dachte nach. Über alles. Wie mein Leben wohl verlaufen wäre wenn ich Troy niemals gedated hätte. Dann wäre meine Mutter nicht mit Marc zusammen. Mir wäre eine jede Menge Schmerz erspart geblieben. Ich merkte wie Troy sehr unruhig schlief. Was träumte er wohl? Schweißgebadet wachte er unruhig auf und starrte mich geschockt an. Er strich mir über den Kopf. Troy stand auf, ging auf den Balkon um eine zu rauchen. Ich ging ihm hinterher. „Alles okay? Fragte ich ihn. „Ich hab' nur schlecht geträumt. Von dir." Sagte er verträumt. „Ich hab' geträumt du wärst wieder weg." „Aber ich bin hier, bei dir." Gab ich von mir. „Ich hab' trotzdem Angst, dass du mich irgendwann wieder alleine lässt." Troy weinte. Er rieb sich die Augen. Ich ging zu ihm. „Ich bleibe bei dir." Ich nahm ihn in die Arme. „Heirate mich." Gab er von sich.

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Stepbrother (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt