Kapitel 46

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„Was sollte das denn?" Fragte er. „Du fragst meine Schwester aus." Unterstellte er mir. „Ich hab Cara nicht ausgequetscht. Wir haben uns nur unterhalten." Ich stand auf und holte mir etwas zu trinken. „Du siehst anders aus." Er kam mir näher. „Was meinst du?" „Empfindest du gar nichts mehr für mich?" Fragte er , während er meinen Oberarm berührte. „Ich kann niemals vergessen was ich für dich empfunden habe." „Was empfindest du für mich." Unterbrach er mich. „Empfunden, ich sagte empfunden." Gab ich direkt von mir. „Hast du momentan niemand?" Fragte ich ihn. „Ich hatte seit dem niemand mehr." Ich fing an zu lachen. „Als ob du seitdem niemand mehr hattest." Gab ich Unglaubwürdig von mir. Ich ging wieder nach oben ins Bett. „Was hast du so lange unten gemacht?" Fragte Alex im Halbschlaf. „Etwas gegessen." Ich legte mich in seine Arme.

Der Wecker klingelte. Ich stand auf, ging eine rauchen und duschte anschließend. Ich ging runter in die Küche. Meine Mama saß schon da. Ich sah an ihrem Blick diese Unruhe. „Was ist los?" Fragte ich. „Die Stylistin hat gerade abgesagt." Sagte sie mir. „Du weißt aber schon das ich hochstecken über alles hasse." Gab ich von mir. „Was war denn die Frisur?" Fragte ich. „Ganz normale Beach Waves und so bisschen was geflochten." Gab sie von sich und ich verzog nur genervt mein Gesicht. „Wir hören beim Haare machen und Make up meine Musik." Grinste ich. Cara kam herunter. „Cara kannst du mit dem Lockenstab Locken machen?" Fragte ich. Sie nickte. „Cara hilft mir."
Also holte ich alles: meine Schminke, Stylingprodukte, Föhn, Lockenstab, Glätteisen und Bürsten. Ich fing an mit ihren Augenbrauen sehr natürlich nach zu ziehen, danach folgte das Augen-Make-Up das ebenfalls, trotz der einzel aufgeklebten Wimpern, natürlich gehalten war. Anschließend kam eine leichte Schicht Foundation, Concealer, Puder, Bronzer, Blush und Highlighter. Ich hielt alles sehr natürlich. Lippenstift kam zum Schluss. Cara föhnte meiner Mutter ihre Haare in der Zeit trocken.
Ich machte ihr anschließend Wellen und flechtete sie schließend zwei Strähnen zusammen am Hinterkopf zusammen. „Was man alles für so ein Tag macht." Sagte Cara. „Wem sagst du das. Ich hab' mir extra meine Pussy waxen lassen." Sagte meine Mutter trocken. Ich fing laut an zu lachen. „Oh mein Gott du bist so peinlich." Lachte ich.

Wir waren fertig und ich hatte endlich Zeit mich selbst fertig zu machen. Ich war in innerhalb einer halben Stunde fertig geschminkt. Ich zog mich schnell an und stieg in den Wagen. „Fährst du heute mit mir?" Fragte mich Troy. Ich erschreckte fast. „Alex ist schonmal vorgefahren. Ich soll dich mit nehmen."

„Na toll." seufzte ich. „Das klingt ja sehr überzeugend." Schmunzelte er. „Ei nach dem gestern Nacht." Ich klappte den Spiegel vom Auto herunter, um mein Make up zu checken. „Du siehst unglaublich gut aus." Schmeichelte er mir. Meine Lippen sahen sehr trocken aus, was von meinem viel zu wenig trinken kam. Ich kramte in meiner Hosentasche und holte meinen Lippenbalsam heraus, den ich dann sofort auftrug. „Blaselippen." Lachte ich. „Weiß eigentlich Alex das du mich noch liebst?" Fragte er. „Ich liebe dich nicht. Und er weiß auch nicht das du mich liebst."

Wir kamen an und ich stieg sofort aus. „Lass das bitte heute. Ich will den beiden nicht den Tag versauen."

„Was meinst du?" Mir war das ganze Gespräch zu dumm und ignorierte seine Frage. Er stürmte mir hinterher. „Ich hatte niemanden in der ganzen Zeit." Sagte er mir. „Hattest du jemanden? Abgesehen von diesem Vollidiot." Fragte Troy. „Das geht dich einen feuchten Dreck an. Und Alex macht mich glücklich." „Also hattest du noch andere." Stellte er fest. „Er macht dich vielleicht glücklich. Aber er sieht dich nur als Trophäe." Er legte seine Hände auf meine Schulter. „So wie du ?" Warf ich ihm mit kalter Miene entgegen. „Wie viele waren es?" Fragte Troy erneut. „Das geht dich nichts an mein Guter." Ich schlug ihm sanft an seine Wange. Ich ging weiter und Alex stand da mit dem Telefon an seinem Ohr. „Wer ist das ?" Flüsterte ich. Er jedoch, winkte nur ab. Dabei hatten wir ausgemacht keine Arbeit bei der Hochzeit. Ich ging hinein und setzte mich direkt neben meine Mutter. „Alles okay?" Fragte meine Mama. Ich nickte nur stumm. „Ich hab' Kopfschmerzen." Log ich. Meine Ausrede für alles. Keine Lust auf Sex - Kopfschmerzen. Keine Lust sich mit den Eltern von Alex zu treffen - Kopfschmerzen. Troy, der mir mal wieder das Leben schwer macht und ich deswegen wieder in alte Muster verfalle - Kopfschmerzen.

Troy setzte sich direkt vor mich. „Wann geht diese Scheiße endlich los?" Nuschelte er. „Würdest du dich einmal nicht wie ein reicher selbstsüchtiger Teenager verhalten?" Motzte ich ihn an. „Wann geht das ganze los?" Fragte ich sie. „Warum so gestresst?" Fragte sie mich. „Ich will mich endlich betrinken." Lachte ich. „Verständlich. In etwa 15 Minuten." Fuhr sie fort.

Nach der Trauung und ein paar Tränen meiner Mutter, ein Make up Fix up und dem Essen ging es endlich zu dem Alkohol. Ich stürmte schon fast zum Alkohol. „Eine süße Weinschorle bitte." Die Blonde junge Bedienung gab mir meinen heiß geliebten Wein. „Wie ihr alle wisst, spenden wir das Geld an die Schwulen und Lesbenstiftung. Jedoch haben wir uns etwas überlegt." Meine Mutter, in der einen Hand ein Mikrofon, und in der anderen ein Glas Sekt und dabei stand sie auf einer Bühne. - keine gute Kombination. Ich nippte schonmal an meinem Wein. „Jeder kennt von euch ja Menschen Auktionen. Der Höchstbietende bekommt ein Date mit der Person, die man ersteigert hat." Sie machte eine kurze Pause um an ihrem Sekt zu nippen. „Max Schatz, kommst du bitte hoch?" Sagte sie voller Freude. Mir rutschte das Herz in die Hose, als alle ihre Blicke auf mich richteten. Ich fing an zu schwitzen.
„Vollmachen bitte." Sagte ich zur Bedienung und deutete auf mein Glas. Sie machte mein Glas halbvoll. „Bitte ganz voll machen." Ich wurde nervös und trank erstmal einen großen Schluck meiner Weinschorle. Ich räusperte mich und lief in Richtung meiner Mutter. Meine Wenigkeit war definitiv nicht betrunken genug für den Scheiß.

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Stepbrother (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt