Kapitel 11

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Ich lag in meinem Bett, vollkommen übermüdet. Wiederwillig stand ich auf, um meinen Rollläden  hoch zu ziehen. Heute war Freitag und Troy's Geburtstag. Er wurde heute 20 und ich hatte noch kein Geschenk für ihn. Was sollte man einer Person schenken, die schon alles hatte. Ich streckte mich und ging ins Badezimmer zum duschen. Troy stand vor mir. "Alles Gute." Grinste ich. "Danke." Er gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich kann mich so nicht konzentrieren, wenn du fast komplett nackt vor mir stehst." Schmunzelte ich. Er lachte. "Ich geh' dann mal duschen." Sprach ich und deutete mit meiner Hand auf die Dusche. Als ich fertig war ging ich vor den Spiegel. Meine Augenringe sahen heute extrem violett aus. Ich könnte anfangen im Strahl zu kotzen. Ich trocknete mich ab und zog mich an. Ich malte, genau wie jeden Tag, meine Augenbrauen an und deckte diese violetten Dinger unter meinen Augen ab. Ich putzte meine Zähne und ging herunter. "Schatz willst du Frühstück?" Fragte mich liebevoll meine Mutter. "Nein, danke." Verneinte ich grinsend. "Komm schon Max, zu meinem Geburtstag." Versuchte mich Troy zu überreden.

"Ich habe keinen Hunger." Gab ich erneut
von mir. Ich fuhr mit dem Bus in die Stadt um etwas einzukaufen. Nach einer Stunde war ich wieder daheim und trug die Einkaufstasche in die Küche. "Warst du einkaufen?" Fragte mich Troy. "Nein im Kino, Idiot." Antwortete ich ihm sarkastisch. Er grinste. Ich verzog mich in mein Zimmer, um mich noch eine Stunde schlafen zu legen. Nachdem ich wiederwillig erneut aufstand, mich mit kaltem Wasser abduschte, machte ich mich also erneut fertig. Ich ging herunter. Troy's Freunde waren schon da. Ich brauchte sofort eine Zigarette, also ging ich nach oben um mir eine zu holen. Anschließend tappte ich herunter und setzte mich nach draußen in den Garten. "Trinkst du heute?" Fragte Jonas. "Nein, heute nicht." Antwortete ich kühl. Natürlich konnte Jonas nichts für meine schlechte Laune, aber immer wenn ich nichts aß, war ich immer super-mies drauf. Nach ein paar Stunden trafen die ersten Gäste ein und sie tranken bereits hochprozentigen Alkohol. Nina kam auch vorbei. "Die geilste Party des Jahres und ich bin dabei." Grinste mich Nina an. "Hey was ist denn los?" Rämpelte mich Nina leicht an. "Ich hab' kacke  geschlafen." Fluchte ich. 

Etwa um 23 Uhr waren mittlerweile so gut wie alle vollkommen betrunken. Troy kam zu mir, er war ziemlich betrunken. "Kommst du kurz mit?" Lallte er. Er zog mich an meinem Arm mit in den Flur. "Hör bitte auf zu trinken, du wirst fett wenn du weiter so säufst." Sprach ich. "Ich glaube manchmal kann ich mir das erlauben." Troy zog sein T-Shirt aus. "Oh Gott." Ich konnte nicht weg schauen. Er kam mir schnell näher und küsste mich auf den Mund . Er drückte mich gegen die Wand.

Troy fasste mich überall an. Meine Beine umschlingen seine Hüfte. Er öffnete seine Hose und plötzlich klingelte es an der Haustür. "Ist egal, lass es einfach. Die verschwinden schon." Stöhnte er leise auf. "Polizei, bitte aufmachen." Schrie ein Polizist. "Oh fuck." Wir hörten auf und ich fuhr mir mit meinen Finger durch meine, gerade vervögelte Frisur. "Ich komme." schrie ich und öffnete dabei die Tür. "Ja?" Ein wunderschöner Polizist, mit dunkelbraunen Haaren, 3 Tage Bart, braune Augen und ziemlich muskulös. "Wir haben eine Beschwerde das ihr zu laut seit und das Jugendliche unter 21 Alkohol trinken." Sprach er. "Naja, wir feiern einen Geburtstag, da kann es vorkommen das man zu laut ist." Sagte ich cool. "Dürfte ich kurz herein kommen? Mr?" "Max, Max Black. Natürlich." Ich machte die Tür weiter auf und ging mit ihm herein. "Wir feiern draußen." Scheiße. Dachte ich. "Haben Sie schon viel getrunken?" Fragte er. "Ich trinke nicht." Entgegnete ich ihm.

"Würden Sie vielleicht einen Alkohol Schnelltest machen?" Wir gingen weiter. "Ja klar." Antwortete ich ihm. Der junge Police - Officer holte den Schnelltest heraus und ich blies hinein. "Null Promille." Wir waren draußen. Teenager die vollkommen betrunken waren verhielten sich mega peinlich. Mir selbst war es unangenehm, wie sich manche benahmen. Nina sah mich an und ich riss meine Augen auf und verzog, während ich weiter verzweifelt sie davon abhielt her zu kommen, meinen Mund. "Haben die Troy einen Stripper bestellt?" Fragte eine betrunken. "Fuck." Flüsterte ich. "Haben sie viel getrunken?" Fragte er. "Sie ist nicht betrunken." Log ich. "Er ist ein echter Polizist." Flüsterte ich. Er grinste unwillkürlich. "Oh Fuck." Nina legte ihre Stirn in Falten. "Mein Name ist Hermine Grang-er." Stotterte das betrunkene Mädchen und das auch noch vollkommen unglaubwürdig. "Ich geh mal davon aus, hier ist niemand  mindestens 21. oder?" Fragte er. "Ich bin 21." Grinste ich. Er guckte mich unglaublichwürdig an. "Ok fast 19." Kicherte ich. "Naja macht einfach ein bisschen leiser und dann geht das ganze schon in Ordnung." Sprach er. "Ich muss kotzen." Lallte sie. "Fuck." Flüsterte ich. "Wir gehen jetzt auf's Klo und du übergibst dich jetzt." Ich zog sie mit mir ins Haus, doch plötzlich workste sie und ich konnte gerade noch ihre Haare aus dem Gesicht halten. "Oh Fuck." Sie übergab sich. Ich bedankte mich für meine schmerzfreie Nase. Als sie fertig war gab ich ihr ein Pfefferminz und drückte ihr ein stilles Wasser in die Hand. "Max du bist der beste." Gab sie von sich.
„Soll ich dir ein Taxi rufen?" Sie schüttelte nur den Kopf. „Meine Eltern würden mich umbringen." Sagte sie. Ich kannte sie zwar nicht, doch auf mich wirkte sie extrem lieb. „Okay. Wir beide gehen jetzt hoch in mein Zimmer. Du legst dich in mein Bett und schläfst. Geh' vorher noch auf die Toilette. Ich werde die Tür abschließen, damit kein Kerl auf dumme Ideen kommt. Außerdem werde ich dir noch einen Eimer hinstellen. Okay?" Grinste ich sie an. „Guter Plan." Sie umarmte mich. Leider mussten wir immer solche Vorbereitungen treffen. Solche Dinge passierten leider viel zu oft. Ich ging mit ihr aufs Klo, legte sie, nachdem ich ihr Make-Up Entfernt hatte, in mein Bett. Stellte ihr einen Eimer daneben und machte ihr einen Kinderfilm an. „Alles Gut?" Fragte ich. Sie nickte und kuschelte sich in die Decke. „Wie heißt du eigentlich?" Fragte ich sie. „Zora." Gab sie gähnend von sich. „Schlaf gut Zora. Wir sehen uns morgen." Sprach ich mit sanfter Stimme und schließ die Tür hinter mir. Ich wusch die Kotze auf und reinigte anschließend meine Hände.

„Ich war selbst mal jung und wollte Party machen. Ich versteh' das."

Der Cop kam zu mir. "War das deine Freundin?" Fragte er. Ich lachte. "Also ich hab' sie heute das erste Mal gesehen und kennengelernt." Sagte ich zu ihm. Ich ging mit ihm in die Küche, wo ich gleich die  Küchenrolle weg warf. „Möchten Sie etwas trinken?" Fragte ich ihn höflich, nachdem ich meine Hände gewaschen hatte. "Max?" Troy kam in die Küche und sah nicht begeistert aus. „Was ist hier los?" Fragte er eifersüchtig. Troy stellte sich breit vor mich. Soweit es noch ging, da er ziemlich betrunken war. „Ich bin Officer Jeremy Hopps." Stellte sich der Polizist höflich vor und streckte Troy die Hand hin. Troy guckte ihn nur voller Hass an. „Kommst du gleich wieder in den Garten." Lallte er. „Ja gleich. Geh wieder zu deinen Gästen." Versuchte ich ihn abzuwimmeln. Er schenkte Officer Hopps noch einen bedrohlichen Blick und verließ die Küche. „Macht einfach ein wenig die Musik leiser." Gab er von sich. „Ja mach' ich gleich. Danke für ihr Verständnis Officer." Grinste ich ihn an. „Jeremy Bitte." Schmunzelte er zurück. Er ging. Und ich setzte mich wieder nach draußen, nachdem ich die Musik etwas leiser gedreht hatte. „Alles gut?" Streifte mich Nina und nahm neben mir Platz. „Klar." Gab ich von mir. Sie hielt mir ihren Becher hin. 'Polizei war ja schon da. Also kann ich mir auch einen Drink gönnen.' Dachte ich. Also trank ich einen großen Schluck. Als ich mir ein zweites und dann ein drittes Glas Wein gönnte, merkte ich langsam wie der Alkohol in meinem Kopf ballerte.

Nach einiger Zeit kam Troy zu uns. „Kommst du kurz?" Fragte er mich. Ich nickte und ging mit ihm. Vorher sendete ich meiner besten Freundin noch ein grinsenden Blick. „Moment. Ich hol' noch was." Gab ich von mir und öffnete die Tür des Hängeregals in der Küche. „Was hast du da?" Fragte er mich. „Ich hab' hier noch dein Geburtstagsgeschenk." Antwortete ich ihm grinsend. Er nahm meine Hand und führte mich zu seinem Zimmer. Als er sich auf seinem Bett setzte, gab ich ihm sein Geschenk. „Das wäre doch nicht nötig gewesen." Grinste er. Er packte es aus. Seine Augen funkelten. Troy legte sich gleich die silberne 'Foxtail' Kette um. „Ist nur ne Kleinigkeit." Gab ich von mir. „Sie gefällt mir." Er nahm meine Hand und zog mich zu sich. Troy fing an meinen Hintern zu begrabschen. „Du machst mich so glücklich." Hauchte er mir zu.

Troy zog sein T-Shirt aus. „Komm zu mir Baby." Gab er erneut von sich und ich setzte mich falsch herum auf seinen Schoß. Er legte sich hin und ich saß auf ihm, betrachtete sein Körper und sein Gesicht. „Gib mir einen Kuss." Forderte Troy mich auf. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn. Währenddessen zogen seine Finger mein T-Shirt weiter hoch.  Troy strich meinen Rücken. „Willst du es dir nicht ein bisschen bequemer machen." Grinste er. Ich musste auch grinsen. Wir wechselten die Positionen. Ich lag auf dem Rücken und Troy beugte sich über mich. Er öffnete seine Hose und zog sie herunter. „Troy ich weiß was du hier versuchst. Aber können wir das vielleicht unter anderen Umständen machen?" Gab ich nervös von mir. „Du willst mir mein Geburtstagsfick verweigern?" Antwortete er arrogant. „Geburtstagsfick?" Ich setzte mich auf. „Also entweder lutscht du jetzt meinen Schwanz oder jemand anderes wird es heute tun." Schwankte er betrunken. „Dann such mal schön du Arschloch." Ich stand sauer auf und wollte das Zimmer verlassen, doch er hielt mich an meinem Oberarm. Ich schlug ihm mitten in sein Gesicht. Geschockt ließ er mich los und ich stürmte volle Kanne auf 180 aus seinem Zimmer. 'Und ich dumme Bitch hab' noch Geld für sein Geschenk ausgegeben.' Ärgerte ich mich. „Max so wars nicht gemeint." Stürmte er mir hinterher. „Troy du bist ein Psychopath. Richtig gruselig. Als ob zwei verschiedene Seelen bei dir im Kopf wohnen. Du musst eins Wissen. Da du es ja anscheinend nicht hin bekommst, mich so zu behandeln, wie ich es auch verdiene. Werde ich jemand finden, der mich behandelt wie seine Königin." Überspielte ich arrogant meine verletzte Seele.

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Hi :)
Dieses Kapitel wurde komplett überarbeitet.
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Stepbrother (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt