„Er hat gesagt er kommt vorbei." Sagte ich zu Nina. „Du bist 23, du kannst doch wohl ausgehen." Ermutigte mich meine beste Freundin weiter zu trinken. Sie hatte recht. Ich bin alt genug. Wir tranken weiter bis wir richtig betrunken waren.
Etwa eine halbe Stunde später saßen Nina und ich immer noch an der Bar. Alex kam herein gestürmt und er sah nicht erfreut aus. „Wir gehen." Er nahm mich an meinem Oberarm und zog mich vom Stuhl. „Alter pack ihn nicht so an." Nina sprang auf und versuchte ihn weg von mir zu ziehen. Er drehte sich um und schubste sie, mit voller Wucht, weg. Sie fiel hin. Ich sah rot. Ich war betrunken, traurig, betrunken und vor allem wütend. Keiner schubst meine beste Freundin weg. In mir kochte es. Ich fing an Alex von mir weg zu drücken, doch er hatte mich fest in seiner Gewalt. Ich nahm mein Glas voll mit Wein und kippte es ihm über. Er zeigte sich aber sehr unbeeindruckt.
Ich schlug mit meiner ganzen Kraft gegen seinen Brustkorb. Mittlerweile war auch Nina wieder aufgestanden und zerrte wieder an ihm. Sie schrie rum. Jemand packte Alex an seiner Schulter. Er drehte sich rum. Troy. Er grinste ihn an und sagte:„ Lass ihn los."
„Hast du ihn angerufen?"Fragte mich Alex wütend. Troy schlug ihm in die Magengrube und Alex sackte zu Boden. „Ich werde dich töten." Troy nahm Alex' Gesicht in die Hand. „Du bist doch high." Sagte Troy.
Die Polizei kam und sie durchsuchten Alex. Er hatte Kokain dabei und nahmen ihn dann wegen Drogenbesitzes fest.
Nachdem ich meiner Mutter schilderte, was passiert war und meiner Chefin alles schilderte, waren beide der Meinung, ich sollte eine kürzere Auszeit nehmen, um mich zu erholen. Deswegen packte ich meine Sachen und ging vorübergehend zu meiner Mutter. Es war das beste.
Ich kam an, begrüßte alle, ging ins Gästezimmer, machte das Zimmer dunkel und legte mich gleich ins Bett. Ich schlief als erstes.
Nachdem ich wach wurde guckte ich auf mein Handy. Meine Chefin hat mir geschrieben.
„Alex ist heute zweimal im Laden vorbei gekommen und hat geguckt ob du arbeitest." Ich schrieb nicht zurück. Ich stand auf, ging auf die Toilette und ging eine rauchen. Ich ging in die Küche um mir heißes Wasser mit Zitrone und Honig zu machen. Meine Mami kam in die Küche. Sie gab mir ein Kuss auf die Schläfe. „Es wird dir bald besser gehen."Ich schlug zwei Stunden die Zeit tot. Schaute Fernsehen, zupfte meine Augenbrauen, trank drei Tassen Zitronenwasser, ging duschen und föhnte meine Haare. Es klingelte an der Haustür. Ich ging direkt runter und machte auf. Troy grinste mich an. „Alles okay? Er überquerte die Türschwelle und umarmte mich. Troy roch wie immer sehr gut. „Hat dir meine Mom erzählt das ich da bin?" Fragte ich, während ich die Tür hinter ihm schloss. „Nein mein Vater." Grinste er. „Was machst du hier?" Fragte ich. „Ich wollte nach dir sehen." Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch.
„Mir gehts gut, Danke." Gab ich von mir. „So ihr süßen, wir fahren los." Kam meine Mutter die Treppe hinunter. „Wohin geht ihr?" Fragte ich sie. Sie kämpfte gerade mit ihrem Ohrstecker. „Wir gehen doch heute für 5 Tage auf die Schiffsfahrt." Antwortete sie mir. „Und da hast du Troy angerufen, weil ich 14 Jahre alt bin, um auf mich aufzupassen?" Ich zog meine Augenbrauen hoch. „Ich geht mir nur darum das du nicht alleine sein sollst." Sie kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Schon gut."
Cara kam die Treppe hinunter. „Cara ist doch hier. Sie kann auf mich aufpassen." „ Cara ist 17 Jahre alt. Ihr braucht hier einen Erwachsenen." „Mami, ich weiß es ist kaum zu glauben, aber ich bin 23. Und als Erwachsenen hast du Troy ausgesucht. Ich glaube er weiß nicht mal wie eine Spülmaschine funktioniert." Gab ich von mir. „Dann kannst du ihm ja etwas bei bringen." Schmunzelte sie.
Sie gingen. „Sollen wir zu mir fahren? Dann kann ich dir endlich mal mein Haus zeigen." Fragte Troy. „Ich stimmte zu. „Cara kommst du mit?" Sie schüttelte nur den Kopf. „Ich kenn's ja schon." Ich stieg in Troys Auto. Richtiger Flashback Moment. Wir fuhren nur Ausfahrt hinunter und gerade mal drei Häuser weiter wieder eine Ausfahrt hoch. Er hielt an. „Das ist nicht dein Ernst." Fragte ich Unglaubwürdig. „Du fährst für drei Häuser weiter mit deinem Auto?" Ich stieg aus. Ich kam aus dem staunen gar nicht mehr raus, weil das was ich sah meine Erwartungen vollkommen übertrafen.
Wir gingen an die Haustür. Er drückte seinen Zeigefinger gegen ein Display. Die Tür ging automatisch auf. „Girl was zum Teufel." Ich trat ein. „Troy warum war mir klar das du irgendwann ein graues Haus haben wirst?" Grinste ich ihn an und er schloss hinter uns die Tür. Man kam in den Flur. Helle Wände. Dunkelbrauner Fußboden. Natürlich Parkett. Eine Ablage für die Schlüssel und für die Schuhe. „Hallo Mr Harding." Kam eine Frau durch das rechte Zimmer. Sie guckte mich sehr überrascht an. „Und Sie sind?" Sie steckte mir freundlich, aber immer noch geschockt, die Hand entgegen. „Max, einfach nur Max. Und bitte sagen Sie du." Stellte ich mich vor.
„Dann zeig' ich dir mal meine Bude." Untertrieb er.
„Links haben wir die Küche, das Esszimmer und das Wohnzimmer." Es war sehr minimalistisch. Weiße Küche mit einer grauen Arbeitsplatte. Einer Kücheninsel mit grauen Barhocker. Ein richtig großer massiver Holztisch mit acht Stühlen. Etwas weiter stand ein weißes Big Sofa. Das Zimmer wurde abgerundet durch gefüllten, Anthrazitfarbenen Bücherregalen und dunklen Vorhängen. „Wo ist der Fernseher?" Fragte ich. Ich schob mich vor die Couch und betätigte was an seinem Handy. Hinter der Couch fuhr eine Wand hoch, das man quasi ein separates Wohnzimmer hatte. Die Fenster verdunkelten sich und 4 Meter vor der Couch fuhr ein Fernseher heraus. Ich öffnete geschockt den Mund. Er grinste nur. „Alter du musst Geld scheißen." Sagte ich lachend. „Ja reicht zum Leben." Lachte er. Er machte alles wieder normal und wir gingen aus dem Zimmer. „Das war krank." „Das nächste Zimmer wird dir gefallen." Er öffnete die Tür. Es war ein etwa 6mal 4Meter großer Raum, komplett gefüllt mit Weinflaschen und anderem Alkohol. „Ich will hier beerdigt werden." Ich nahm eine Flasche in die Hand. „Sie hier kostet etwa 45 Dollar."Ich legte sie schnell wieder hin. Du kennst mich. Hauptsache süß und ballert." Wir gingen weiter. „Dann gibts oben noch mein Schlafzimmer, 2 Badezimmer und das Gästezimmer." Wir gingen die Treppe hoch. Ich lief vor ihm. Ich stolperte über meine eigenen Füße. Troy hielt mich fest, kurz bevor ich auf den Boden aufschlug. „Alles okay?" Fragte er mich, immer noch festhaltend. „Ja alles in Ordnung. „Also das ist mein Schlafzimmer. Nichts besonderes." Sagte er. Großes Boxspringbett in Anthrazit. 2 Nachttische in schwarz. Eine Kommode, wo ein Fernseher drauf platziert worden war. „Und deine Kleidung?" Fragte ich. Wir gingen um die Ecke und es war wie ein begehbarer Kleiderschrank. „Willst du noch was krasses sehen?" Fragte er. Ich nickte und wir gingen herunter in den Keller. „Das wird dir gefallen." Troy legte seine Hand auf meinen Rücken.
Er öffnete die Tür. „Alter." ich grinste. Ein Schwimmbad. „Ich kann nicht mehr." Ein Schwimmbecken, bestimmt 15 Meter lang. Ein Whirlpool. „Wie viel grad hat das Becken?" Fragte ich. Etwa 28 Grad. Ich kann es aber auch auf 35 Grad noch erwärmen lassen." Gab er mir als Antwort. „Willst du in den Whirlpool?" Fragte er. „Ich hab' doch jetzt gar nichts dabei." Sagte ich. „Ist ja nicht so als hätte ich dich noch nie nackt gesehen." Grinste er.
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Stepbrother (boyxboy)
RomanceIn dem Leben von dem 18 Jährigen Max wird sich einiges ändern. Der Umzug in sein neues Haus, sein Stiefvater und dessen Kinder. Max sein Stiefbruder Troy, ein richtiger Bad Boy versucht ihn zu verführen. Aber welches Geheimnis hat er? Was versucht e...