Kapitel 9

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Troy ignorierte mich die ganze Woche. Also ignorierte ich ihn auch. Nachdem mich aber Nina schon die zweite Woche mit in die Schule nahm, musste ich ihr erzählen was los war. Sie war geschockt und konnte es erst gar nicht glauben. „Ihr hattet Sex?" Fragte sie. „Nur Oralsex." Gab ich lässig von mir. „Oh mein Gott." Grinste sie. Wir standen vor der Schule, Troy lief an uns vorbei und guckte mich eiskalt an. „Was hat er nur?" Fragte mich Nina. „Er denkt jetzt kann er mich jederzeit haben. Nicht mit mir. Du kannst jedem erzählen, das die Bitch wieder da ist." Grinste ich mit erhobenem Haupt.
Wir gingen in das Gebäude rein, beide an unsere Spinde, die nicht sehr weit weg voneinander waren und gingen danach in unsere Klasse. „Sie sind zu spät Max." Gab der Lehrer von sich, der direkt nach mir in den Saal eintritt. „Sie doch auch." Ein paar Mitschüler lachten, nur Troy nicht. Der Lehrer räusperte sich. Rein aus Provokation setzte ich mich direkt neben Troy. „Was soll das?" Fragte mich Troy. „Ach er spricht?" Fragte ich ironisch und flüsternd. „Ist schon so lange her das wir zwei gesprochen haben. Nachdem du mir deine Eichel eingeführt hast." Sprach ich noch leiser. „Wirst du wohl ruhig sein." Forderte er mich auf. Ich schmunzelte nur.
„Du hast mir ganz deutlich klar gemacht, was du willst. Aber Baby du vergisst was. Du magst hier der King sein. Aber ich bin Queen B." Ich schaute nach vorne, um so zu tun als ob ich dem Unterricht folgte. „Und was heißt das jetzt genau?" „Troy würden sie bitte so gütig sein und ihre Klappe halten." Ermahnte der Lehrer. Er verdrehte die Augen.
Nach diesem viel zu langen Schultag ging ich nach Hause, um noch ein kleines Mittagsschläfchen zu machen. Nur wurde aus dem kleinem Mittagsschläfchen etwa eine vierstündige Reise in meine Tiefschlafphase. Ich wachte auf. Komplett verpeilt. Ich stand auf und ging nach unten. Troy saß in der Küche an seinem Handy und tippte. „Auch mal aufgestanden?" Grinste er. „Woher weißt du das ich geschlafen habe?" Fragte ich ihn, während ich den Kühlschrank aufmachte um mir den Orangensaft herauszuholen. Ich trank einfach aus der Flasche und Troy klotzte mich regelrecht an.

„Was ist?" Zickte ich ihn an. „Nichts." Er schaute wieder auf sein Handy. Ich ging ins Wohnzimmer um mich auf die Couch zu setzen. Ich tippte auf der Fernbedienung rum um etwas auf Netflix anzuschauen. „Was guckst du?" Fragte er mich. „Ich weiß noch nicht." Gab ich von mir und Troy kam ebenfalls ins Wohnzimmer. „Sollen wir Mario Kart spielen?" Fragte er mich. „Klar." Freute ich mich, weil ich genau wusste das ich unbesiegbar in dem Spiel bin. Wir zockten 12 Strecken und ich siegte haushoch. „Friss mein Staub, Bitch." Stand ich auf und twerkte vor Freude. Troy lachte, weil ich absolut nicht twerken konnte und es bestimmt sehr witzig aussah. „So mag ich dich." Gab Troy von sich. „Wenn du so bist, wie du bist. Null gespielt." Er stand auf und kam mir Nah. Gefährlich nah. „Ich mag dich so auch." Gab ich von mir. Troy leckte sich über seine Lippen und schmunzelte verträumt mich an. Er nahm meinen Hinterkopf in seine Hand und zog mich zu sich. Er küsste mich. Er führte langsam seine Zunge in meinen Mund. Er hob mich hoch und meine Beine umschlingen seinen Körper, während wir uns weiter küssten. Wir hörten wie jemand die Haustür aufschloss und Troy ließ mich schnell herunter. „Na ihr süßen. Habt ihr schön gespielt?" Sagte meine Mutter. Mir rutschte das Herz in die Hose. „Ja haben wir und Max hat mich richtig in Mario Kart abgezogen." Troy wirkte nervös. „Ja er ist echt gut in dem Spiel." Grinste meine Mutter. „Was sollen wir heute Essen?" Fragte sie. „Oh kannst du heute mal deine Gemüsepfanne wieder machen?" Fragte ich sie. „Klar kann ich machen." Sagte sie und stellte ihre Tasche ab. „Wann kommt Marc nach Hause?" Fragte ich sie. „Etwa in einer Stunde."Gab Troy von sich. „Wie war die Arbeit heute Mami?" Fragte ich sie, während wir in die Küche liefen. „Ganz okay, aber anstrengend." Gab sie von sich.

Als sie fast fertig war mit kochen, kam Marc nach Hause. „Silke du kochst?" Fragte er unglaubwürdig. „Eins der wenigen Gerichte die man essen kann." Lachte sie. „Sie untertreibt. Eins meiner Lieblingsgerichte von ihr. Aber viele Gerichte kann sie nicht." Lachte ich. Er gab meiner Mutter einen Kuss zur Begrüßung. „Ich hole Cara zum Essen." Ich ging nach oben um Cara zu rufen und klopfte anschließend an ihre Zimmertür und trat ein. „Kommst du zum Essen?" Fragte ich sie. Sie saß an ihrem Schreibtisch, worauf sich ihr Laptop befand und lernte. „Klar." Gab sie von sich. Als wir alle zusammen am Tisch saßen, hatte ich dieses wohlig warme Gefühl im Magen. „Schmeckt voll lecker Mami." Sagte ich ihr und sie grinste. Als wir fertig waren, räumte ich die Teller, das Besteck und die Gläser in die Spülmaschine. Cara rieb den Tisch ab. Ich ging anschließend mit meiner Mutter eine rauchen. Wir redeten ein bisschen über ihre Arbeit und meinen Schultag. Gleich darauf zog sie sich bequeme Kleidung an und legte sich mit Marc auf die Couch, um zu fernsehen. Sie fragte mich ob ich mich dazu legen möchte. Doch ich schüttelte nur. Ich wollte ihnen ein bisschen Freiraum lassen. Also ging ich nach oben um mich in mein Bett zu legen. Nachdem ich mich gerade ausgezogen hatte und ganz gemütlich platziert hatte, merkte ich das ich mich noch abschminken musste. Also stand ich auf, ging an meinen Schminktisch und entfernte das dezente Make up. Da ich jetzt schonmal aufgestanden war, beschloss ich nochmal herunter zu gehen um mir etwas zu trinken holen. Ich öffnete meine Tür und Troy kam gerade aus seinem Zimmer. „Was machst du?" Fragte er. „Mir etwas zu trinken holen und du?" Fragte ich. Hatte er sich umgezogen. Er hatte ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Jeans an. Um seinen Hals hing eine silberne Halskette. „Ich wollte mir eben ein Milkshake im Burger King holen. Willst du mitkommen?" Grinste er. „Ne. Guck mal wie ich aussehe." Lehnte ich sein Angebot ab. „Du siehst gut aus. Zieh' dir 'ne Hose an und komm mit." Versuchte er mich zu überreden. „Okay." Grinste ich und zog meine kürzeste Hose an, die ich besaß. Als ich wieder heraus kam begutachtete er mich grinsend. Also so hättest du auch nur die Boxershorts anlassen können." Grinste er. „Guck mal ein Zentimeter kürzer und deine Arschbacken gucken raus." Zwickte er mich in meine rechte Pobacke. „Das ist der Sinn." Grinste ich und wir gingen zu seinem Auto. „Moment ich hab' meinen Geldbeutel vergessen." Stoppte ich, als ich gerade die Autotür öffnen wollte. „Ich hab' Geld." Sagte er schnell. „Ich weiß du hast dein eigenes Geld und du bist emanzipiert und so aber ich möchte jetzt los." Grinste er und stieg in sein Auto ein. „Woher wusstest du das ich genau das sagen wollte?" Grinste ich ihn an, während ich auf den Beifahrersitz platz nahm. „Ich kenne dich mittlerweile. Er fuhr los. Nachdem er sich eine Schokomilkshake und ich mir ein Erdbeermilkshake geholt hatten, fuhren wir wieder. „Sollen wir die gechillt irgendwo trinken?" Fragte Troy. Ich nickte und er fuhr an eine Aussicht, wo man ein Teil der Stadt sah. „Hier ist es schön." Sagte ich. „Ich komm' immer her, wenn ich mal das Gefühl habe das mir gleich der Kopf platzt." Wir stiegen aus und setzten uns auf seine Motorhaube. Anfangs war ich unsicher, weil das Auto sein Baby ist. Doch er versicherte mir das nichts passieren wird.

Er schlürfte an seinen Milkshake und ich beobachtete ihn. Er sah im Mondlicht so schön aus. „Gefällt's dir eigentlich das wir jetzt zusammen wohnen?" Fragte Troy mich. „Mhm Anfangs war ich absolut nicht begeistert. Weil ich einfach die Zweisamkeit mit meiner Mutter liebte und ich sie jetzt quasi teilen muss. Aber sie ist glücklich, ich hab' ein großes Zimmer, dein Vater ist toll und Cara ist so süß." Ich nahm einen Schluck. „Und was hältst du von mir?" Fragte er. Ich hoffte das er die Frage nicht stellen würde. „Du bist auch nett." Grinste ich ihn an. „Nur nett?" Lachte er mit offenen Mund. „Troy. Du weißt ganz genau was." Ich stoppte mich selbst. „Und was?" Bohrte Troy weiter und stellte seinen Becher zur Seite. „Du bist manchmal so lieb und höflich und zuvorkommend. Und manchmal bist du der größte Wixer, vor allem zu mir. Das verletzt mich." Sagte ich offen und ehrlich. „Ich wusste nicht das es dich verletzt." Seine Stimme wurde immer leiser. Er sah mir in die Augen und er kam mir immer näher. „Jetzt weißt du's." Drehte ich mich weg und nahm nochmal einen Schluck. „Wenn ich dir verspreche, mich zu bessern, darf ich dich dann küssen?" Fragte er. Ich musste leicht grinsen und nickte. Er drückte seine Lippen auf meine. Seine Zunge glitt in meinen Mund und streichelte meine sanft. Ich hatte dieses kribbeln im Bauch. Als wir uns lösten, lächelte er. „Schokolade mit Erdbeere." Gab er von sich. Als wir fertig getrunken hatten, fuhren wir wieder Heim. Als wir unsere Treppe hinauf liefen zwickte er mich erneut in den Hintern. „Soll ich heute bei dir schlafen?" Fragte er. „Klar." Antwortete ich ihm. Wir gingen in mein Schlafzimmer legten uns hin und schauten noch einen Film. „Ich hab' dich vorhin gar nicht gefragt wie du es findest das wir jetzt hier wohnen." Fragte ich ihn, während ich auf seiner Brust lag und gespannt den Film guckten. „Ich find's schön dich die ganze Zeit um mich zu haben." Er spielte mit meinen Haaren. „Dann kann ich dich besser ärgern und im Auge behalten." Lachte er. „Babe. Ich muss mich etwas ausziehen. Du strahlst so eine Hitze aus." Troy saß sich auf und guckte erschrocken, weil er mich Babe nannte. „Ist schon okay." Lächelte ich. Er seufzte erleichternd und zog sein T-Shirt aus. Sein Körper war so perfekt. Neben ihm seh' ich aus wie eine Presswurst. Dachte ich. Wir legten uns wieder genauso hin und schliefen ein.

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Hello People. Dieses Kapitel wurde komplett überarbeitet. :-) Hoffe es hat euch gefallen. Wenn ja bitte voted und lasst mir Kommentare da :)
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Stepbrother (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt