Kapitel 41

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„Dein Schwanz war gestern Mittag in ihr und gestern Abend in mir? Wow Troy das hat Klasse." Ich klopfte ihm auf die Schulter. Ich fühlte mich widerlich.

Als ich Zuhause ankam war ich müde und traurig. Ich konnte nicht mal weinen. Vielleicht waren wir zwei einfach nicht füreinander bestimmt.Ich versuchte mich mit Serien schauen abzulenken. Ich schaute ein paar Folgen von einer Reality Show, weil man da nicht nachdenken musste. Stumpfes, billiges Fernsehen. Ich konnte nicht einmal etwas Essen. Ich wollte mich besser fühlen also beschloss ich nochmal in den Club zu gehen. Ich machte mich fertig und fuhr los. Dort angekommen trank ich schon die ersten Kurzen. Mit meinem sechsten Wein in der Hand stürmte ich die Tanzfläche. Ich war dermaßen betrunken ich konnte nicht mal mehr aufrecht gehen. Shots und Wein, die ganze Zeit weiter, bis ich auf einer Couch saß und fertig mit meinem Leben war. „Hey ist alles okay?" Fragte mich ein Kerl, der sah, wie ich betrunken auf dem Sofa saß. Ich nickte. „Soll ich dir ein Taxi rufen?" Fragte der Kerl mich. „Ich bleib' noch ein bisschen." Lallte ich. „Komm ich bring dich nach Hause." Sagte er. Er half mir auf und ging mit mir vor die Tür. Der Typ bestellte ein Taxi. „Wir können auch noch ein bisschen zu mir gehen?" Fragte er und legte seinen Arm um mich. Ich war dermaßen betrunken, es forderte mich, einigermaßen okay auf den Beinen zu stehen. „Hey." Troy kam und stieß den Kerl von mir weg. „Alles okay?" Fragte mich Troy besorgt. „Kennst du den Kerl?" Fragte Troy sauer. „Wir haben uns drinnen kennengelernt." Sagte der Typ.  „Ach ja? Wie ist sein Name?" Fragte Troy. Er bekam keine Antwort. Gleich darauf zog der Typ beleidigt ab. „Wir haben doch Promising Young Woman geguckt. Weißt du nicht wie gefährlich sowas ist?" Machte er mir Vorwürfe. „Außerdem was soll das. Immer wenn es dir kacke geht, betrinkst du dich in letzter Zeit." Fuhr er fort. „Ich muss mich vor dir nicht rechtfertigen. Wir sind nicht mehr zusammen." Ich riss mich von ihm los und torkelte los. Ich wollte gerade über die Straße, um vor Troy zu flüchten. Als ich Autoreifen quietschen hörte wurde alles schwarz.

Ich hörte ein piepsen. Ich öffnete meine Augen. Ein graues dunkles Krankenhauszimmer. Mir brummte der Schädel. Mein Arm tat weh. Er war ummantelt mit einen Gips. Ich stand auf und bemerkte gleich wie wackelig ich auf meinen Beinen war. Als ich mich auf die Toilette schleppte, wurde mir bewusst was passiert war und fing an zu weinen. Ich ging auf den Flur und suchte einen Krankenhaus Mitarbeiter. „Alles in Ordnung?" Fragte mich eine ältere Schwester. „Ja." Wissen sie welcher Tag heute ist? Ich finde mein Handy nicht." Erklärte ich. „Der 16." Gab sie von sich. Okay gut nur ein Tag war ich weg. Dachte ich erleichtert. „Ihr Handy ist in der Schublade in der Kommode." Antwortete sie mir. Ich ging in mein Zimmer, holte mein Handy und wollte gerade runter gehen, eine rauchen, als ich im Wartebereich Troy schlafen sah. Er saß auf einem Stuhl, die Arme verschränkte er. „Wie lange wartet er schon hier?" Fragte ich. „Er war die ganze Zeit hier. Wir haben ihm schon angeboten ein Hotel zu suchen und ihn anzurufen, wenn du aufwachst." Sagte die Schwester.

Als ich unten ankam, um eine zu rauchen spielte ich an meinem Handy. Ich checkte meine Nachrichten. Als ich fertig war ging ich wieder nach oben. Troy war wach und wartete auf mich. Er eilte zu mir, als er mich sah. „Ich bin so froh das es dir gut geht." Troy nahm mich in den Arm. „Ich bin auch froh." Gab ich von mir.

Am nächsten Tag hatte meine Mutter und ich einen Beratungstermin mit einer Therapeutin. Diese schlug aufgrund meiner bipolaren Störung eine erneute Therapie. Ich ging nach der Sitzung mit meiner Mutter essen. Wir beschlossen, das es einfach das Beste wäre, in Zukunft bei meiner Oma auf dem Dorf zu wohnen. Da alles hier und in meiner Umgebung toxisch wäre. Eigentlich wollte sie sagen, das Troy und ich eine toxische Beziehung führten und es einfach keinen Wert hatte.

Ich musste an mich denken und an meine mentale Gesundheit.

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Hello :-) Danke an alle die bis hier durchgehalten haben❤️ Ich bin so froh das ich diese zwei Kapitel endlich fertig habe. An denen hab ich mir echt super schwer getan. Kleiner Spoiler: Es wird sich in den nächsten Kapiteln einiges ändern *hust* ✨Zeitsprung✨ bleibt gesund ihr süßen

Stepbrother (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt