Mein Wecker klingelte und ich sprang vor schreck auf. In etwa zehn Minuten würde meine Mutter hochkommen und mich wecken. Also versuchte ich Troy wach zu bekommen, doch das anfängliche streicheln seines Gesichtes, wurde schnell zu schütteln und anschreien. Es war fast hoffnungslos ihn wecken. Er brummelte nur ein wenig und kratzte sich die Nase. Also beschloss ich ihn gekonnt vom Bett herunter zu schupsen. Als er fest auf dem Boden aufprallte schrie er fast. „Sei bloß leise. Meine Mutter kommt gleich. „Es hat schon einen Grund warum ich nicht aufstehen wollte." Troy stellte sich hin. Verdeckte aber seine Weichteile. „Welchen Grund?" Fragte ich. Troy entfernte seine Hände. „Vielleicht weil ich die heftigste Morgenlatte heute morgen habe." Ich musste kichern als ich die große Beule in seiner Boxershorts sah. „Deswegen hasse ich kuscheln. Man bekommt extrem heiß und einen Ständer. Das einzige was man nicht bekommt ist Sex." Sagte er vorwurfsvoll. „Tja daran musst du dich gewönnen. Ich bin eben nicht so eine." Grinste ich ihn an. „Sagt der der mir bei der ersten Gelegenheit einen geblasen hat." Grinste er und kam mir näher. „Aber ist schon okay. Ich kann warten." Schmunzelte er erneut und nahm mich hoch. Meine Beine umschlungen seinen Körper und wir küssten uns. Troy schmiss mich wieder aufs Bett und er kam über mich. „Wir müssen uns fertig machen Troy." Kicherte ich, während er meinen Hals küsste. Es klopfte an meiner Tür und wir beide sprangen auf. „Bist du wach?" Rief meine Mutter und ich bekam Panik. „Ja." Rief ich zurück. „Okay dann mach' ich mich jetzt fertig." Sagte sie zu mir. Als wir sie hörten, wie meine Mutter die Treppe herunter lief, atmeten Troy und ich auf.
Nachdem wir uns fertig gemacht hatten fuhren wir zur Schule. Als er geparkt hatte, hielt er meine Hand und küsste sie. Troy grinste mich an. „Willst du später auf den Jahrmarkt mitkommen?" Fragte er. „Klar. Meine Mädels und ich wollten sowieso hin." Er verdrehte die Augen. „Ich wollte mal mehr Zeit mit dir verbringen." Sprach er enttäuscht. „Ich hab' meinen Girls eben schon vorher zugesagt. Und wir können ja trotzdem zusammen dort hin gehen. Nur sind eben meine Bitches dabei." Ich klappte dein Autospiegel herunter, um mein Make Up abzuchecken. Nachdem ich ihn wieder hoch geklappt hatte stieg ich aus, lief ins Schulgebäude und ging an meinen Spind. „Wann sollen wir heute zu dir kommen?" Fragte mich Nina. Ich drehte mich um und sah meine komplette Mädchenclique. „So 'ne Stunde nach der Schule?" Fragte ich alle. „Perfekt." Sagte Hanna. „Was hast du jetzt?" Fragte Nina. „English und ihr so?" Fragte ich. „Sehr gut haben Michelle und ich auch." Sagte Alisa. „Und ihr drei?" Fragte Michelle. Wir gingen in unsere jeweiligen Klassen. Die ersten zwei Schulstunden vergingen meiner Meinung nach viel zu langsam. Aber auch die zwei nächsten zogen sich woe Kaugummi. Nachdem endlich die Schule aus war. Wartete Troy schon auf dem Parkplatz auf mich. Ich wollte gerade zu ihm laufen doch dann. „Hey warte mal." Ich drehte mich um und musste direkt meine Augen verdrehen. „Was ist Kate?" fragte Troy. „Sehen wir uns später auf dem Jahrmarkt. Quietschte Kate fast. „Was meinst du ?" Fragte ich sie. „Naja, du und Troy seid ja zusammen und ich dachte du kommst heute mit uns auf den Jahrmarkt." Mir kamen Blitzgewitter artig die Bilder von ihr und Troy, als sie auf meiner Hausparty rum vögelten. „Ich gehe mit meinen Mädels hin. Außerdem sind Troy und ich nicht zusammen." Gab ich von mir. „Also ist es nicht wahr das ihr etwas miteinander habt?" „Was willst du wirklich wissen Kate? Was soll das alles hier?" Fragte ich sie genervt. Ihr hinterfotziges Verhalten regte mich regelrecht jedes Mal auf, wenn sie nur ihren Mund aufmachte. „Gar nichts. Ich möchte nur das wir uns gut verstehen und vielleicht auch Freunde werden." Ihre Stimmlage wurde höher. Ich zog unglaubwürdig meine Augenbrauen nach oben. „Freunde? Du und ich?" Lachte ich. „Du warst jedesmal eine Fotze als ich dich gesehen habe. Außerdem hast du nichtmal zu Troy gemeint es wäre out einen schwulen besten Freund zu haben?" Fuhr ich fort und sie fing an zu stottern. „Als ob ich nur das zu bieten hätte. Der schwule beste Freund zu sein." Ich drehte mich um und lief sehr selbstbewusst zu Troy. „Habt ihr gesprochen?" Fragte er mich, nachdem ich in sein Auto einstieg. „Du wusstest das sie mich ansprechen wollte." Gab ich genervt von mir. „Ja ich meinte zu ihr, sie soll sich gut mit dir stellen." Sagte er. „Wieso? Sie ist die falscheste Nutte die mir je unter die Augen gekommen ist." Gab ich von mir. „Sie ist eine Freundin von mir." Verteidigte er sie. „Sie will dein Schwanz." Ich schaute ihn an. Troy war geschockt von meiner Wortwahl. Nach gefühlten Stunden des Schweigens fuhr er zu uns nach Hause. Ich legte mich hin und machte erstmal einen Power-nap. Nach einer Stunde klingelte mein Wecker und ich stand wiederwillig auf. Es klopfte bereits an meiner Tür und meine Mädels kamen herein und schmissen sich auf mein Bett. „Bitches ich muss euch was erzählen." Fing ich aufgeregt an. „Kate, meinte vorhin sie will sich mit mir anfreunden." Grinste ich. „Was hast du gesagt?" Fragte mich Michelle. „Das sie eine Fotze ist und das ich linke Menschen nicht als Freunde möchte." Sie lachten. „Gut gemacht. Sie bezeichnet sich als Feministin. Bodyshamed aber jedes Mädchen, das ihr nur über den Weg läuft." Gab Alisa von sich. Alle meine Freundinnen waren nicht dürr. Alle hatten Rundungen oder haben ein paar Kilos "zu viel". Solange man sich selbst wohl fühlt, sollte man genau das essen was man möchte. „Die Linke Bitch." Gab Hanna von sich.
Wir machten uns gegenseitig fertig und als wir auf dem Weg zum Jahrmarkt waren, trällerten wir die Lieder im Radio mit. „Girls. Was machen wir als erstes?" Fragte Hanna uns. „Vielleicht Breakdancer. Oder sowas." Schlug ich vor. „Oh mein Gott. Ja bitte Bitch." Gab Michelle von sich. Als wir ankamen holten wir uns zuerst alle etwas zu trinken. Danach gingen wir auf das Fahrgeschäft. Michelle, Hanna und Alisa in einem Wagen. Nina und ich in einem anderen. Wir gingen anschließend in ein Bierzelt und hofften das wir einen Erwachsenen finden der uns Alkohol kauft. „Wollt ihr etwas trinken." Kam Troy zu uns. Er hatte Kate, Jonas und Danny ein weiterer Footballspieler im Schlepptau. Ich grinste ihn an und nickte. „Was wollt ihr?" Fragte er. „Süße Weinschorle für uns alle." Ich hab ihm aus meiner Bauchtasche Geld. Die anderen setzten sich zu uns an den Tisch.
Als er wieder mit unseren Getränken kam, stellte er unsere Getränke ab. „Leute Natalia hat mir gerade geschrieben. Sie kommt jetzt gleich." Teilte uns Michelle mit. Ich freute mich. Natalia ist der perfekte Trinkbuddy. Nicht nur das man mit ihr die besten Partys feiern konnte. Sie war eine Person in meinem Leben, mit der ich die tiefgründigsten Gespräche und Diskussionen führen konnte. Ohne Angst zu haben das sie mich für mein Verhalten verurteilt. Nach etwa zehn Minuten kam sie. Ich sprang auf und umarmte sie. Sie hatte meistens schwarze Klamotten an. Einen Ausschnitt der ihre Brüste gut betonte. Das beste an ihr sie gab einen Fick drauf was andere über ihre Outfits dachten. Eine selbstbewusste junge Feministin, die sich selbst aber nicht als Feministin bezeichnete, da für sie es normales Denken war. Sie begrüßte alle herzlich. Natalia setzte sich neben mich. „Also wir haben gerade ausgemacht, das wir alle ins Horrohaus gehen." Grinste ich sie an. „Oh Max." Lachte sie und trank ein paar große Schlücke an meinem Wein. „Sollen wir gleich los?" Fragte Troy. „Ja. Lass Natalia nur den Wein aus trinken." Sie griff erneut grinsend mein Glas und exte es. „Los geht's."Sagte Nina. Wir standen auf und machten uns auf den Weg zu dem Spukhaus. Kate stellte sich vor Natalia und zog ihr den tiefen Ausschnitt hoch. Ich guckte erst sie, dann Natalia unglaubwürdig an. Natalia tat es ebenfalls. Sie grinste und hängte sich bei Jonas ein. „Ist das jetzt gerade wirklich passiert?" Fragte ich Natalia. „Lass es Max." Lachte sie.
Wir liefen zu dem Fahrgeschäft. Wir standen davor, ein schwarzes, großes, unheimliches Gebäude. "Hast du Angst? Soll ich mit dir gehen ?" Fragte Troy. "Ich hab' keine Angst." Log ich voller Überzeugung. "Aber Troy ich hab' Angst." Kate nahm den Arm von Troy. Troy und Kate gingen bereits hinein. Wir folgten ihnen. Alles war dunkel. Nur ab und zu fackelte kurz ein Licht auf. Wir liefen weiter hinein. Gruselige, leicht schaurige Musik ertönte. Skelete lagen herum und falsche Spinnengewebe hingen von der Decke. "Max stimmt es das du auf starke Männer stehst?" Fragte mich Nina, die sich bei mir anheftete wie ein Glättverschluss. Nina hasste Horrorfilme und alles was nur Ansatzweise gruselig ist. Mit ihr konnte ich nur romantische Komödien gucken. Bei Natalia war das anders. Jedesmal wenn wir zusammen irgendwo übernachteten, guckten wir Horrorfilme. "Also ein Bodybuilder muss es jetzt nicht unbedingt sein aber, Feiglinge kann ich nicht leiden." Sprach ich taff. Nina und ich liefen extrem vorsichtig und langsam. Es war so dunkel. Ich konnte nichtmal mehr die anderen sehen. Plötzlich hörte ich ein lautes Poltern. Wir drehten uns blitzschnell um und es ertönten schnellere Schritte hinter uns. Wir fingen an zu schneller zu laufen. Plötzlich schreckte uns jemand mit bösem Gebrüll ein Kerl mit einer Maske. Wir erschreckten so das wir anfingen zu schreien. „Bitch ich kann keinen Schritt weiter laufen. Ich mach' mir sonst vor Angst in die Hose." Sagte ich verängstigt. Ich blieb stehen. Plötzlich viel ein Skelet von oben herunter. Ich fing an zu schreien und ging in die Hocke um mir die Augen zu zu halten. Nina tat es mir gleich. „Was ist passiert? Alles in Ordnung?" Fragte mich Troy. Er half mir auf. Ich umarmte ihn. "Bitte lass uns nicht alleine. "Komm wir gehen weiter." Sagte er leicht amüsiert. Ich hielt seine Hand so fest wie ich nur konnte. "Max wir sind draußen." Ich öffnete meine Augen. 'Oh nein, jetzt hat Troy mich fast weinen sehen.' Dachte ich.
Anschließend gingen Troy und ich auf das Riesenrad. Nina blinzelte mir zu als er mich fragte ob ich mit ihm fahren möchte. blieben unten. Es dämmerte schon leicht die Dunkelheit und überall gingen die Lichter an. "Wieso hattest du solche Angst?" Fragte mich Troy. „Ich hab' keine Ahnung. Normal bin ich nicht so." Gab ich von mir. „Dann freu ich mich schon wenn wir zusammen einen Horrorfilm gucken und du dich so an mich ran klammerst." Grinste er mich an.
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Hi Leute :) Dieses Kapitel wurde komplett überarbeitet. Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr freuen.
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Stepbrother (boyxboy)
RomanceIn dem Leben von dem 18 Jährigen Max wird sich einiges ändern. Der Umzug in sein neues Haus, sein Stiefvater und dessen Kinder. Max sein Stiefbruder Troy, ein richtiger Bad Boy versucht ihn zu verführen. Aber welches Geheimnis hat er? Was versucht e...