Besuch von Nik

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Anabella's Sicht

Es waren schon ein paar Monate seit Kol's Tod und seiseit ich auf der Insel war vergangen. Ich hatte mir ein Apartment gekauft, nur Nik wusste wo ich mich aufhielt. Eigentlich hatte ich ein schon fast menschliches Leben, ich arbeitete sogar seit ein paar Wochen. Komischerweise in einer Blutbank, als Vampir dort zu arbeiten hat wirklich seine Vorteile. Heute Abend wollten wir also Avery, Percy, Lucas, Nele, Joseph Jr. und Emily eine kleine Feier bei mir machen, Nele hatte sich auch einigermaßen damit abgefunden das ich ein Urvampir bin. Zwar wussten die sechs immer noch nicht das ich ein Hybrid war, geschweige denn wussten Sie das ich Zauberkräfte hatte. Das sollte auch erst einmal so bleiben, einige bzw Nele hatten sich schon schwer getan das ich ein Urvampir war. Kaum vorzustellen was Sie machen oder denken würden, wenn Sie erfuhren das ich ein Urhybrid mit Zauberkräfte bin. Da ich Feierabend hatte, wollte ich noch ein paar Blutkonserven mitnehmen. Weil ich nicht der einzige Vampir hier war, musste ich mit Miguel sprechen. Er war seit Jahren der Blutkonserven 'Dealer' von New York.
Miguel dachte das ich noch ein 'Babyvampir' bin und erst vor ein paar Monaten zu einem Vampir wurde. Mich sollte es nicht stören, so bekam ich mehr Blutkonserven als es eigentlich üblich war. Und so musste weder ich noch die anderen Menschen dafür töten. An seinem Büro angekommen, ging ich einfach hinein.
"Die wunderschöne junge Anabella. Was führt dich zu mir? Lass mich raten du brauchst Blut." meinte er schmunzelnd.
Ich bejahte es nur mit einem nicken. "Mir war bewusst das du heute kommen würdest."
Miguel ging Richtung Kühlhaus, wo alle Blutkonserven gelagert wurden. Als er zurück kam, hatte er eine Kühlbox bei sich. Ich öffnete Sie und darin befanden sich bestimmt fünf Dutzend Blutkonserven, mit verwirrten Blick schaute ich Ihn an.
"Weißt du kleines, ich werde New York vorerst verlassen. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle das der Urhybrid in New York sein Unwesen treibt. Und ich möchte Ihn keinesfalls begegnen, ich habe vor vielen Jahrzehnten seine Schwester ausgenutzt. Damit Sie mir die Unsterblichkeit 'schenkt'. Der Urhybrid hatte nachdem er es erfuhr, mir gedroht wenn ich Ihn noch einmal unter die Augen kommen, mich qualvoll zu töten. Ich hänge schon an mein Leben. Verstehst du kleines?"
Ich nickte Ihn verstehend zu und verließ die Blutbank. Hatte etwa jemand in New York herausgefunden das ich der Urhybrid war? Oder war Nik wirklich in New York? Gedanken versunken lief ich zu meinen Auto, stellte die Kühlbox auf dem Beifahrersitz und fuhr los Richtung Apartment. Dort angekommen begrüßte ich den Pförtner,der mir lächelnd zu nickte. Irgendwie war das seltsam der Pförtner war eigentlich ein alter Griesgram, immer wenn ich Ihn freundlich grüßte, murmelte er etwas genervt. Und nun nicht? Irgendwas stimmte hier nicht! Mit schnellen Schritten lief ich Richtung Aufzug, mir kam es Stunden vor bis der Aufzug endlich ankam. Ich stieg schnell ein und drückte meine Etage. Im Aufzug roch es leicht nach Wolf und Vampir, ein Hybrid! Hybriden hatten Ihren eigenen Geruch.
Die waren zwar nicht mehr so ungewöhnlich, aber dieser Geruch kam mir so verdammt vertraut vor. Leichte Panik überkam mich, nach einer gefühlten Ewigkeit machte der Aufzug das bekannte Bing Geräusch das bedeutet, das ich in meiner Etage angekommen war. Leise lief ich Richtung meiner Apartment Tür, Sie stand sperrangelweit offen! Ich spitzte mein Vampirgehör, leises wimmern hörte ich von Emily.
"Lass uns in Ruhe! Du verdammter Hybrid! Wir wissen nicht wo diese Anabella sein soll!" hörte ich Sie schluchzend schreien.
Dann hörte ich das bekannte Geräusch wie sich Vampirzähne durch die Haut bohrten! Dieser Hybrid hatte einen von Ihn gebissen. Nun musste ich wohl oder übel eingreifen, ich stürmte in mein Apartment. Ich sah Nele wie Sie mit Emily über Percy und Joseph Jr. gebeugt waren. Die zwei wurden gebissen! Und nicht weit von Ihnen lagen Lucas und Avery mit gebrochenen Knochen, die langsam wieder heilten. Und inmitten von Ihnen stand Nik. Er war es also wirklich Miguel hatte recht!
"Nik? Was machst du hier? Und wieso versuchst du bitte meine Freunde zu töten?" fragte ich ihn wütend.
"Ana..."
Unsicher kratzte er sich im Hinterkopf, "Naja, ähm Sie haben nicht preisgegeben wo du bist."

Die Urvampir Familie Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt