Die Suche

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Kol's Sicht

Seit ein paar Wochen war das Werwolfrudel und ich nun schon auf der Suche nach einer Hexe, die mächtig genug war, Ana aus den magischen Schlaf zu holen. Doch leider fanden wir bis jetzt keine die mächtig genug war. Die Hexen die wir bis jetzt um Hilfe gebeten hatten bzw die ich manipuliert hatte, waren zu schwach und starben bei den Versuch. Und die Hexen die Überlebten tötete ich vor Frust. Am Anfang waren die Werwölfe sauer, aber dies war mir egal. Jetzt waren wir auf den Weg nach New York, dort war Anfang des 19. Jahrhundert einst ein mächtiger Hexenzirkel. Mit der einstigen Anführerin des Hexenzirkel's teilte ich einst nicht nur ein gemeinsames Bett. Wir hatten einst auch vor Nik 'kalt' zu stellen. Indem wir einen Dolch herstellen wollten, der auch bei Nik funktionieren würde! Doch leider wurde ich kurz vor Fertigstellung von Nik erdolcht. Und ob die Hexe den Dolch einst fertiggestellt hatte oder ob Sie nach mein verschwinden es aufgab wusste ich bis heute nicht. Heute war es mir auch egal, ich war zwar Nik bis heute sauer das er mir fast ein Jahrhundert meines Lebens genommen hatte, aber durch Ana hatte ich Nik mehr oder weniger vergeben. Auch wenn es total untypisch für mich war. Ich tat es auch nur Ana zu liebe, da Sie scheinbar etwas für Nik empfand und ich wusste auch das Nik mehr für Sie empfand als er zugab, obwohl ich sicher war das Ana besser ohne Ihn wäre.
"Wir sind da!" riss mich Cary aus den Gedanken.
Abwesend nickte ich und ging sofort zu den alten Hexenzirkel Anwesen von damals. Vor den Anwesen angekommen war ich überrascht, wie heruntergekommen es jetzt war, als ich das letzte mal hier war strahlte es, ich fragte mich was passiert war. Ich ging zur Tür und klopfte Schritte kamen auf die Tür zu,die Tür wurde geöffnet von einer älteren Dame.
"Kol!?" sagte die ältere Dame mit gebrochener Stimme.
Innerlich musste ich grinsen, auch hier war trotz meines Todes mein Ruf noch immer der selbe.
"Du erkennst mich nicht oder?" fragte Sie mich.
Nachdem Sie mitbekam das ich nichts erwidert hatte. Ein wenig irritiert schaute ich die ältere Dame an und musterte Sie von oben bis unten.
"Janice?" fragte ich verwirrt.
Mit einem Kopf nicken lächelte Sie mich an und bat mich hinein. Ich war überrascht das Sie noch lebte, schließlich müsste Sie schon lange Tod sein.
"Weißt du Kol. Als du damals verschwunden warst. Hatte ich einen Zauber gesprochen der mein Altern verlangsamte. Jedoch als ich vor ein paar Jahren erfuhr das du Tod wärst, hab ich den Zauber aufgehoben und bin dadurch schneller gealtert." erklärte Sie mir.
Ich war einerseits geschmeichelt das Sie hoffte mich wiederzusehen, aber anderseits war Sie dumm dies zu denken! Wie dumm doch diese sterblichen waren.
"Du bist doch nicht hier um über alte Zeiten zusprechen oder? Du hast sicherlich ein ähnliches Ziel wie der Vampir der vor ein paar Tage hier war." sagte Sie und riss mich aus meinen Gedanken.
"Welcher Vampir?" fragte ich nun irritierrt.
"Der Vampir hatte sich mit den Namen Marcel vorgestellt. Er hatte erfahren das ich eine Waffe gegen Klaus hatte." erzählte Sie.
Geschockt schaute ich Sie an, Janice hatte es wirklich geschafft den Dolch fertigzustellen!
"Wieso hast du den Marcel ausgehändigt!!!" fragte ich gereizt.
"Nachdem ich erfuhr das du Tod warst und ich den Zauber aufgehoben hatte. Hatte ich keine Verwendung mehr dafür, meine Zeit ist sowieso bald abgelaufen." meinte sie seufzend.
Ich sprang nachdenklich auf, wenn Marcel jetzt den Dolch hatte, würden Sie nicht zögern den Dolch jetzt gegen Nik einsetzten! Und das musste ich verhindern schon alleine wegen Ana!
"Würdest du mir ein letztes mal mit deiner Magie helfen?" wandte ich mich fragend an Janice.
"Inwieweit brauchst du Hilfe mit meiner Magie?" fragte Sie.
"Eine Freundin der Familie, wurde in ein magischen Schlaf versetzt!" erklärte ich in Kurzfassung, Sie brauchte ja nicht alles zu wissen.
"Nun gut, meine Zeit ist sowieso bald abgelaufen, ich werde dir ein letztes mal helfen!" sagte Sie.
Nach unserem Gespräch ging ich mit Janice zu der Bleibe, dort angekommen führte ich Janice sofort zu Ana's Sarg. Ich öffnete Ihren Sarg Janice lief um den Sarg lächelnd schaute sie Ana an.
"Kein Wunder das du Sie unbedingt aus den magischen Schlaf holen möchtest!" sagte Sie und zwinkerte mir zu.
"Sprech den Zauber wir haben nicht viel Zeit!" meinte ich genervt.
Sie nickte und widmete sich wieder Ihrer Aufgabe. Als Sie Ana am Arm berührte zuckte Sie kurz zurück.
"Was ist los?" fragte ich.

"Warum hast du mir nicht gesagt das Sie eine Hybridin ist?" meinte sie.
''Das tut doch nichts zur Sache, ist doch in der heutigen Zeit nichts mehr ungewöhnliches!" sagte ich und verdrehte die Augen.
"Sie ist aber keine gewöhnliche Hybridin!" sagte sie ernst.
"Was meinst du damit?" fragte ich nun.
"Diese Ana wie du Sie nennst ist mehr als eine gewöhnliche Hybridin! In meinen Zirkel gibt es seit Jahrhunderten eine alte Legende. Die von einer mächtigen Hybridin erzählt wird. Diese Legende soll bis in die Zeit der ersten Vampire also bis zu der Zeit der Urvampire zurückgehen. Man erzählte sich das nach der Wandlung der ersten Vampire, eine mächtige Hexe die ebenso ein Werwolf war in einen Vampir gewandelt wurde. Diese Hybridin ähnelte den Urhybriden sehr, aber Sie besaß trotz allem mehr Macht. Da aber nie jemand diese Hybridin zu Gesicht bekam, wurde Sie nur zur Legende, aber scheinbar liegt diese Legende jetzt tatsächlich vor mir." erzählte Sie.
Ich fragte mich was diese Legende den Aussagen sollte?
"Was hat diese Legende zu bedeuten?" fragte ich fordernd.
Doch Janice stand wortlos auf und ging zu Ana's Sarg. Eine Weile schaute Sie Ana wortlos an, dann murmelte Sie leise den Zauber. Der Zauber war beendet und Janice entfernte sich ein paar Schritte von Ana.
"Ein schweres Schicksal lastet auf der Hybridin! Mit Ihr wird alles Anfangen oder enden!" sagte Sie keuchend und fiel dann zu Boden.
Schnell eilte ich zu Janice, Ihr Herz schlug langsamer als vorher.
"Pass auf dich auf, eine schwere Zeit steht euch bevor..." sagte Sie kaum hörbar und schloss die Augen für immer.
Kaum hatte sie die Augen geschlossen, hörte ich einen tiefen Atemzug. Der allen Anschein von Ana kam, schnell legte ich Janice auf das Bett und eilte zu Ana's Sarg...

Die Urvampir Familie Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt