Begegnung mit Freya Mikaelson

905 30 0
                                    

Anabella's Sicht

Nachdem ich vielleicht einen Weg fand Kol zu retten, war ich auf den Weg zum Mikaelson-Anwesen. Dort angekommen lief ich sofort ins Anwesen, ich hörte Elijah's, Nik's, Rebekah's und eine mir unbekannte weibliche Stimme. Als ich das Anwesen betreten hatte, schauten alle in meine Richtung. Elijah blickte mich angespannt an, scheinbar wusste Nik nicht's von unserem Gespräch. Die unbekannte Frau schaute mich kurz an, aber wandte sich kurze Zeit später wieder wortlos ab. Diese Frau war seltsam, irgendwas stimmte nicht mit Ihr.
"Ana. Was verschafft uns die Ehre deines Besuches?" fragte Nik.
"Eigentlich wollte ich mit dir etwas besprechen, aber anscheinend habt ihr gerade besseres zu tun. Deswegen werde ich nur meine Sachen holen und verschwinden."
Kurze Stille herrschte, Elijah schaute mich mit einem seltsamen Blick an.
"Anabella, darf ich dir unsere ältere Schwester Freya vorstellen!" ich nickte kurz und verschwand.
Ich ging nach oben, um meine Sachen zu holen und natürliche Kol's Asche an mich zu nehmen. Doch wo würde Nik so etwas aufbewahren? Leise lief ich durch das Obergeschoss, schließlich durfte mich niemand mitbekommen und bei Vampiren im Haus ist es schwierig sich leise zu bewegen. Nachdem ich schon fast das ganze Obergeschoss auf den Kopf gestellt hatte, hört ich Schritte. Schnell versteckte ich mich in Nik's Atelier. Und wie es der Zufall so wollte, fand ich in einem Geheimversteck zwischen Nik's Farben eine grünliche Urne. Schnell schüttete ich Kol's Asche in ein Behältnis und tauschte Sie mit gewöhnlicher Asche aus. Und verschwand dann schnell in 'mein' Zimmer und packte meine Sachen, Kol's Asche versteckte ich in meiner Tasche und belegte Sie mit einem Zauber. Ich wusste ja nicht wie viel Macht diese älteste Mikaelson Hexe hatte, ganz zu schweigen von Rebekah. Auf irgend eine Weise müssten eigentlich die 'Mikaelson Schwestern' Kol's Anwesenheit spüren, das gilt normalerweise auch für dessen Überreste. Da niemand erfahren sollte, zumindest vorerst das ich Kol 'retten' möchte bzw das er eigentlich schon die ganze Zeit lebte. Mit der Tasche lief ich wieder nach unten zu den Mikaelson Geschwister und wollte mich verabschieden.
"Warum bleibst du nicht bei uns?" fragte Rebekah.
Ich hatte jetzt eindeutig keine Zeit für Erklärungen. Schließlich musste ich so schnell wie möglich zu Kol, es ging hier um sein Leben!
"Ich möchte die 'neue' Familienzusammenführung nicht stören!" meinte ich und lief Richtung Ausgang.
Ich spürte die Blicke der anderen im Rücken, aber ließ mir meine eigene Unsicherheit gegenüber dieser Freya nicht anmerken. Zumindest vorerst! Zuerst musste ich mich um Kol kümmern und dann werde ich mich um dieses 'Freya Mikaelson Problem' kümmern. Dank Vampirspeed war ich schon in kürzester Zeit wieder bei meinem Anwesen.Als ich es betrat kam mir Ina bedrückt entgegen,.
"Was ist passiert?" fragte ich Sie schon mit leicht panischer Stimme.
"Dieser Hexenmeister lebt zwar noch aber er ist nicht mehr bei Bewusstsein und wird sicherlich die nächste Stunde nicht überleben.." meinte Sie mit leiser Stimme.
Jetzt hieß es handeln!
"Mick! Cary! Ihr müsst mir helfen holt bitte meinen alten Sarg aus den Keller! Ihr anderen räumt bitte das letzte Gästezimmer aus, zumindest schiebt alles zur Seite. So das in der Mitte des Raumes, damit ich genügend Platz für den Zauber habe!" wieß ich alle an.
Ich selbst übergab Ina meine Tasche und rannte zu Kol. Bei Kol angekommen war ich schockiert, ich war nicht einmal eine Stunde weg und er sah verdammt schlecht aus! Er schien zwar zu 'schlafen',doch sein Atem ging schnell, er war blass, er glühte förmlich und seine Herz raste!Schnell hob ich Ihn behutsam hoch und ging in das Gästezimmer, dort legte ich Kol auf das Bett. Und ging zu den Sarg, dort legte ich meine vorbereiteten Kräuter und Tränke hinein. Schnell schloss ich den Sarg wieder, ließ alle Kerzen angehen und sprach einen Zauber. Leicht flackerten die Kerzen kurz auf, als ich den Zauber beendet hatte, öffnete ich den Sarg wieder. Die Tränke sowie die Kräuter hatten sich jetzt zu einer schon fast schwarze zähen Flüssigkeit vereint. So weit so gut bis jetzt hatte alles funktioniert, nun schüttete ich Kol's Asche in die die Flüssigkeit und schloss den Sarg wieder. Hoffentlich klappte der Zauber, ich hatte zwar schon einige Zaubersprüche und Zauber angewandt, aber niemals hatte ich einen Zauber angewendet der so tief in der schwarzen Magie verwurzelt war. Bisher hatte ich es vermieden, auch wenn mir laut Lucan die schwarze Magie in die Wiege gelegt wurde. Ich atmete noch einmal tief durch schaute zu 'Kol' und begann den Zauber zu sprechen. Die Flammen der Kerzen schossen in die Höhe und flackerten stark, Türen sowie Fenster knallten laut auf und zu, Gegenstände flogen durch die Lüfte wie ein Tornado. Ein letztes mal wiederholte ich den Zauber und alle Türen, knallten ruckartig wieder zu und alle Gegenstände fielen lautstark zu Boden.
Langsam öffnete ich meine Augen wieder und lauschte den Herzschlag von Kol's Hexenkörper, er hatte kein Herzschlag mehr. Man konnte nur hoffen das alles gut ging und Kol wieder in seinem 'Original' Körper wieder erwachen würde. Da laut Lucan sich dieser Zauber über Tage hinauszögern konnte, beschloss ich Nik aufzusuchen. Ich hatte ein ungutes Gefühl, so lokalisierte ich Ihn und er war seltsamerweise auf dem Lafayette Friedhof.
"Ich werde kurz Nik aufsuchen! Legt vorsichtshalber schon ein paar Kleidungsstücke in das Zimmer von Kol und auch Blutbeutel. Er hat sicherlich Blutdurst wenn er wieder zu sich kommt. Ich weiß auch nicht wann Kol überhaupt zu sich kommt, geschweige denn ob es funktioniert hat!" sagte ich zu den Rudel und verschwand Richtung Lafayette Friedhof.
Dort angekommen sah ich Nik wie er mit seiner 'älteren Schwester' Freya, die seltsamerweise Anti-Magie Ketten trug, in eines der Mausoleum lief. Ich beschloss Ihn unauffällig zu folgen, nun lauschte ich den Gespräch, Sie sprachen mit Esther. Nik wollte einen Zauber damit er Rebekah wieder zurück bekommen würde, scheinbar hatte die Hexe die Rebekah besetzte die Macht wieder über ihren Körper erlangt. Elijah kam dazu, er meldete sich freiwillig als Anker den Sie für den Zauber brauchten! Plötzlich hörte ich nur ein knacken und ein dumpfen Aufprall. Diese Freya verließ mit Elijah das Mausoleum also wurde Nik's Genick gebrochen! Nachdem Sie außer Reichweite waren, ging ich in das Mausoleum Nik's lebloser Körper lag auf dem Boden. Esther schaute mich mit großen Augen an.
"Was ist hier los?" fragte ich kühl.
"Niklaus bat mich nach einen Zauber für Rebekah, die Hexe die Sie übernommen hat ist zu stark für Sie. Und so hat Sie Rebekah's Seele unterdrückt. Ich habe Ihnen zwar den Zauber genannt, jedoch braucht man für diesen Zauber einen starken Anker. Mit anderen Worten die Hexe, die diesen mächtigen Zauber spricht brauch einen starken Anker den Sie nicht nur kanalisieren kann, sondern nur mit den Anker kann die Hexe sich im Diesseits 'halten'. Sonst würde Sie schon am Anfang des Zauber's von diesen Zauber 'verschluckt' werden.''erzählte mir Esther.
Verstehend nickte ich, also war es ziemlich ernst wegen Rebekah. Hätten Sie mir das vor ein paar Stunden gesagt, hätte ich sicherlich nach Kol's Rettung ihnen geholfen. Plötzlich kam Nik wieder zu sich, verwirrt schaute er mich kurz an und verschwand dann in Vampirspeed.
"Anabella, bitte ich weiß ich bin die letzte die das Recht hat, dich um etwas zu bitten! Aber bitte folge Niklaus! Wenn er der Anker bei den Zauber wird, kann Freya in seinem Kopf schauen! Und du weißt ebenso gut wie ich, das Niklaus viele Geheimnisse hat. Die er mit allen Mitteln geheim halten will! Auch wenn Freya 'meine Tochter' ist, bin ich mir nicht wirklich sicher inwieweit Sie von meiner Schwester beeinflusst wurde. Und ich weiß das Freya, der Vorbote etwas schlimmes sein wird! Also bitte hilf nicht mir, hilf meinen Kindern!" hielt Sie mir Ihre verzweifelte Ansprache.
Ich musste nicht lange überlegen und verschwand in Vampirspeed, nach kurzer Zeit holte ich Nik ein, zumindest sah ich Ihn schon von weiten. Er ging gerade in ein altes Lagerhaus, unauffällig folgte ich Nik. Marcel,Rebekah und dieser eine Hexenmeister den Finn besetzt hatte, lagen ohne Bewusstsein in einem Zaubersymbol. Die drei waren also diejenigen die in den Hexenkörper nach Rebekah suchen sollten und hinaus führen sollten.
"Elijah, du bist zu schwach als Anker!" hörte ich diese Freya sagen,
"Dann lass mich der Anker sein!" sagte Nik plötzlich.
Verdammt Nein! Was sollte ich tun? Richtig! Ich werde als Anker dienen! Schließlich kam Silas damals auch nicht in meinen Kopf, also müsste diese Freya auch nicht in meinen Kopf kommen!
"Stop Nik! Lass mich der Anker sein!" rief ich und kam aus meinem Versteck. Nik schaute mich verwirrt an, ich lief an ihn vorbei und reichte dieser Freya meine Hände.
"Klaus muss das tun, er ist das mächtigste Wesen dieser Erde!''meinte Sie mit ernster Stimme.
"Ich bin auch nicht ohne und mächtiger als es den Anschein macht!'' meinte ich leicht genervt.
Widerwillig nahm Sie meine Händen und sprach den Zauber weiter. Nach kurzer Zeit wachte dieser Hexenmeister sowie Marcel auf und dann auch Rebekah Sie war wieder Sie. Freya schaute mich etwas seltsam an. Als ich gehen wollte hielt mich Nik am Handgelenk fest.
"Wieso hast du freiwillig den Anker 'gespielt'? Du weißt schon das Sie in deinen Kopf nun alles 'lesen' konnte!" sagte Nik besorgt.
"Wenn Silas einst nicht einmal in meinen Kopf kam, wird es 'deiner Schwester' Freya auch nicht gelungen sein." erklärte ich Nik mit ruhiger Stimme und verschwand in Vampirspeed.
Und ging zurück zu Esther ich wollte wissen, wieso Sie wollte das ich ihren Kindern helfen sollte! Schließlich hasste Sie doch ihre Vampirkinder. Im Mausoleum angekommen redete ich mit Esther Sie dankte mir gefühlte tausend mal. Es war eigenartig so etwas wie Dank von dieser Frau zu hören. Plötzlich wurden wir unterbrochen. Freya kam auf uns zu, Sie schien wütend zu sein, Ihr Gesicht sprach Bände.
''Du bist ein ungewöhnlicher Hybrid! In dir steckt mehr drin als vermutet!'' sagte Sie ernst, ich zuckte nur mit den Schultern.
Plötzlich durchzuckte mich ein Schmerz im Kopf stöhnend sank ich auf die Knie.
"Verdammt was ist dein Problem?" fragte ich schmerzverzerrt.
''Klaus wird mich niemals akzeptieren, geschweige den mir vetrauen. Er glaubt das ich Schuld bin an allem mit dem bevorstehenden Kampf. Und solange er mich nicht akzeptiert werde ich Ihn mit Vergnügen Quälen! Da, du und Klaus ein mir unbekanntes enges Band verbindet würdest du nur im Weg stehen!" sagte Freya mit soviel Kälte in der Stimme, das es mir eiskalt den Rücken hinunter lief.
Sie hockte sich vor mich, mit schmerzverzerrten Gesicht schaute ich Sie an. Was wollte Sie eigentlich? Welches Problem hatte Sie den Bitte? Doch ich konnte nicht darüber weiter nachdenken, weil plötzlich alles Schwarz wurde...

Die Urvampir Familie Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt