Anabella's Sicht
Nun saß ich seit ein paar Stunden schon neben Nik in seinem Auto auf dem Beifahrersitz. Avery, Percy, Emily und Joseph Jr. fuhren uns mit Ihren Auto nach. Eigentlich wären wir ja zusammen gefahren, doch erstens war Nik's Auto zu klein, zweitens wollte er keine fremden Vampire nach seiner Aussage herum kutschieren und drittens wollte er mir noch etwas unter vier Augen erzählen. Jedoch schwieg Nik seitdem wir los gefahren sind, das nervte wirklich.
"Was wolltest du mir noch erzählen?" fragte ich Ihn nun fordernd.
"Kannst du nicht erst irgendein Hokuspokus machen. Damit deine Freunde uns nicht belauschen können?" schaute er mich nun fragend an. Seufzend griff ich in meine Jacken Innentasche und holte eine Tüte heraus, da ich vorher schon sowas ahnte, hatte ich mir extra Salbei eingepackt. Ich nahm ein wenig des getrockneten Salbei's und zündete es an, der Qualm des angebrannten Salbei's verbreitete sich rasch in Nik's Auto.
"Nun den jetzt erzähl schon! Der Salbei schirmt uns solange er brennt von 'Lauscher' ab." erklärte ich Ihn.
Nik schien ein wenig verlegen zu sein, seit wann hatte bitte Niklaus Mikaelson so etwas wie Schamgefühl?
"Die Sache ist die Ana.. Ich hatte kürzlich ein One Night Stand mit einer Werwölfin..."
"Warte, warte, warte!" unterbrach ich Nik.
"Nik ich weiß das wir ein gutes Verhältnis haben. Aber ernsthaft Nik, ich will wirklich nicht's aus deinem Liebesleben wissen!" mahnte ich Nik.
"Jetzt höre mir doch erstmal zu!" zischte er.
Ich verdrehte die Augen und nickte nur zustimmend, das ich mir sein was auch immer wortlos vorerst anhörte.
"Also wie gesagt ich habe kürzlich mit einer Wölfin geschlafen und wie sich heraus stellte, hab ich Sie irgendwie geschwängert. Und nun brauche ich deine Hilfe, die Hexen von New Orleans haben nun das Leben des Baby's in der Hand.Elijah ist der Meinung mit diesem Baby könnte unsere Familie wieder zusammen rücken." beendete Nik seine Erzählung.
Hatte er wirklich gesagt er habe eine Wölfin geschwängert? Ist das wirklich möglich? Rein hypothetisch ist es ja durch seine Werwolfseite möglich, aber ich hätte dies niemals für möglich gehalten.
"Ana..??" riss mich Nik's Stimme aus dem Gedanken.
Fragend schaute ich Ihn an,
"Hilfst du mir?" flüsterte er kaum hörbar.
Seufzend schaute ich Nik an, ganz ehrlich irgendwie verletzte es mich aus einen mir unbekannten Grund. Jedoch wollte ich Nik trotzdem helfen, ich nickte nur zur Bestätigung das ich Ihn helfen würde. Dann drehte ich mich Richtung Fenster und beobachtete die vorbei fliegende Landschaft. Wieso verdammt nochmal tat es mir so weh, das Nik ein Kind mit einer anderen bekommen würde? Irgendwann lehnte ich mich an die kalte Scheibe und schlief ein.
"Ana, Ana... Wir sind gleich da" hörte ich die weit entfernte Stimme von Nik. Müde rieb ich mir die Augen und schaute mich um, wir waren schon vor der Grenze von Mystic Falls. Ich konnte schon das dreckige grüne Schild von Willkommen in Mystic Falls lesen. Es war schon Mittag, verdammt wieso habe ich bitte solange geschlafen?Nik fuhren direkt zur High School, er parkte auf den Parkplatz, neben uns stellten sich Avery und die anderen. Wir stiegen wortlos aus, als plötzlich vor mir Kol auftauchte.
"Hallo Darling, hast du mich vermisst?" fragte er mich grinsend.
Sehe ich gerade Geister oder stand Kol wirklich vor mir?"Kol..." hauchte Nik
Also wenn Nik, Kol auch sehen konnte, wurde der Schleier zur anderen Seite fallen gelassen. Doch dies war mir vorerst egal, ich sprang Kol schon fast in die Arme. Wie ich Ihn doch vermisse, unsere Gespräche und unsere ausschweifende Saufgelage im Grill.
Es brachte mich innerlich zum lächeln, ich wollte Kol gerne wieder an meiner Seite wissen. Als wir uns lösten lächelte er mich mit seinem typischen Kol lächeln an.
"Darling, leider muss ich mich verabschieden zumindest vorerst, ich will die Bennett Hexe dazu bringen mich wiederzubeleben." sagte Kol und verschwand so schnell wie er erschienen war.
Ich hoffte von Herzen das er wieder 'lebendig' werden würde, aber Moment wieso fragte er eigentlich nicht mich? Er wusste doch das ich eine Hexe war oder nicht?
"Wollen wir weiter?" riss mich Nik's Stimme aus meinen Gedanken.
Wir liefen schweigend um die High School man wusste ja nicht wer uns noch von der anderen Seite überraschte. Von weiten sahen wir die Location der Abschlussfeier, ich konnte Blondie und die Zwillinge erkennen. Die von ich schätze mal 'toten' Hexen und Vampiren bedroht wurden. Nik der einen vorbei laufenden Schüler die Absolventen Kappe vom Kopf nahm, schaute mich kurz an und lief dann weiter. Als wir nah genug standen warf Nik die Absolventen Kappe auf eine der Hexen, er köpfte Sie. Der Kopf rutschte wortwörtlich vom Halse der Hexe, entsetzt schauten alle in unsere Richtung.
"Ich hab da noch ein paar Absolventen Kappen, also wenn Ihr auch geköpft werden wollt stellt euch in einer Reihe auf." sagte Nik grinsend zu den Vampire und Hexen.
So schnell konnte man gar nicht schauen waren Sie verschwunden.
Die Zwillinge schauten mich noch immer wortlos an, als Sie sich endlich aus Ihrer Starre gelöst hatten. Kamen Sie stürmisch auf mich zu gerannt und nahmen mich fest in Ihre Arme, als wir uns lösten schauten Sie mich lächelnd an.
"Wisst Ihr wo Bonnie ist?" fragte ich Sie. Doch Sie verneinten mit einem Kopfschütteln.
"Dann werden wir Sie suchen." sagte Nik zu mir.
"Nein, du wirst dich um diesen Salvatore kümmern und ich werde Sie suchen." gab ich Ihn als Antwort.
Schnaubend stimmte er zu, ich ließ Avery und die anderen bei den Zwillingen und machte mich mit Anthony und Naila auf den Weg, die Bennett Hexe zu finden. Kaum war ich mit Anthony und Naila unterwegs, fanden wir die Bennett Hexe schon. Sie war in den unterirdischen Tunneln, die einst eigentlich dafür dienten sich vor Werwolf Angriffe zu schützen.Überall brannten Kerzen die Bennett Hexe umarmte grade den Gilbert Junge und schickte Ihn weg. Doch bei genauerem hinschauen sah ich neben der Bennett Hexe Ihren Körper. Wir traten hervor Sie schaute uns erschrocken an."War es die Magie Wert um mit seinem eigenen Leben zu bezahlen?" fragte ich Sie.
Mit Tränen in den Augen schaute Sie mich an.
"Ich musste es tun!" meinte Sie mit erstickender Stimme.
Ein wenig verständnislos schaute ich Sie wortlos an, aber wiederum hatte ich das selbe mit Anthony gemacht. Doch dies war auch nicht vergleichbar, zum einen war ich schon 'Tod' und zum anderen ist Anthony mein Bruder. Was war der Gilbert Junge für Sie? Ein Freund? Verstehe einer die sterblichen. Schnell verwarf ich meine Gedanken wieder.
"Hebe den Schleier wieder, der Schleier der anderen Seite darf keinen falls länger unten blieben. Da es zu gefährlich ist die Toten mischten die noch Lebenden mächtig auf." sagte ich mit ernster Stimme.
"Ich kann nicht." murmelte Sie kaum hörbar.
"Wieso? Dein Freund lebt doch jetzt wieder! Oder ist es weil du nicht Tod sein willst? Ich weiß das du deine Magie noch besitzt, zumindest solange bis du den Schleier wieder gehoben hast!" sagte ich zu Ihr.
"Das ist es nicht. Der Schleier zur anderen Seite wird für immer unten bleiben. Zumindest laut des Zauber's." sagte sie mit unsicherer Stimme.
Entrüstet schaute ich Sie an wie kam Sie an so einem uralten Zauber, dieser Zauber stammte einst aus Qetsiyah's und Silas Zeit. Moment mal hatte Sie Ihn etwas vielleicht sogar von Silas selbst bekommen?
"Hast du diesen Zauber von Silas?" fragte ich ernst, Sie nickte nur zur Bestätigung.
Wieso hatte ich auch dabei mehr oder weniger geholfen, Silas zu befreien? Hätte ich es vor ein paar Monaten gewusst das Silas vielleicht ein Problem werden würde, hätte ich mit allen Mitteln versucht seine 'Wiederbelebung' zu stoppen. Plötzlich spürten Anthony und ich, wie sich uns eine große Macht näherte.Ein paar Minuten später kam eine männliche Person mit schwarzer Kleidung und einer Kapuze die fast das ganze Gesicht der Person bedeckte, in unsere Richtung. Plötzlich fingen Anthony, die Bennett Hexe und Naila an wirres Zeug zu reden, ich schaute die männliche Person intensiv an."Silas!" meinte ich nur.
Silas kam auf mich zu kurz, vor mir blieb er stehen, nun konnte ich Ihn richtig erkennen.
"Stefan? " sagte ich kaum hörbar.
Silas oder Stefan schaute mich verwirrt an,
"Erstaunlich das du mein wahres Ich erkennen kannst. Dies können die Sterblichen noch die Unsterblichen in dieser Zeit nicht. Nicht einmal die Urvampire die als mächtigste Wesen dieser Welt gelten, können mich in meiner wahren Gestalt erkennen. Wieso kann ich alle Wesen dieser Welt mit Illusionen täuschen nur dich nicht? Wieso erkennst du sofort mein wahres Ich?"
Mit einem irritierten Blick schaute ich Ihn an, was wollte er eigentlich jetzt von mir?
"Ah, ich weiß du bist bestimmt 'besetzt'!" sagte er mit ernster Stimme.
Jetzt musste ich laut los lachen, er glaubte wirklich das ich von jemandem 'besetzt' wurde. Mir war gar nicht klar das ein 2 Jahrtausend alter Hexenmeister witzig sein konnte.
"Glaubst du wirklich das was du da erzählst? Ich bin und werde sicherlich niemals besetzt werden" meinte ich mit lachender Stimme.
Doch jetzt überlegte ich wie wir vorerst ohne zu kämpfen, von Silas fliehen konnten. Ich habe es ich werde Ihn mit einem magischen Genickbruch außer Gefecht setzten, ein Genickbruch ist irgendwie immer die Lösung. Ohne Ihn aus den Augen zu lassen versuchte ich Ihn das Genick zu brechen, doch es funktionierte irgendwie nicht wirklich. Ein wenig irritiert schaute er erst zu Bonnie, dann zu Anthony und Naila, scheinbar glaubte er das einer von Ihnen, Ihn mit Magie Angriff.
"Erstaunlich nicht nur das du meine Illusionen ausweichst, du hast seltsamerweise auch noch magische Fähigkeiten. Obwohl du ein dreckiger Blutsauger bist." meinte er erstaunt.
Ich verdrehte die Augen, scheinbar ist ein Kampf unausweichlich mit Silas. Er wusste jetzt auch irgendwie das ich noch magische Kräfte besaß, so beschloss ich alle aus den Tunneln zu 'verbannen'. Kurz nachdem nur noch Silas und ich uns gegenüber standen, versiegelte ich noch die Tunnel. So das niemand hinein kommen konnte...
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Die Urvampir Familie Mikaelson
FanfictionWas wäre wenn Niklaus Mikaelson vor seiner Wandlung in einen Vampir,eine geheime Familie hatte? Und nur Elijah und Rebekah Bescheid wussten. Doch nach der Wandlung in Vampire vergaßen Niklaus ,Elijah und Rebekah alles, ohne zu wissen das Esther wa...