Eine kurze Begegnung mit Kaleb/Kol Mikaelson

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Anabella's Sicht

Es waren mittlerweie schon zwei Tage und zwei Nächte vergangen, seit wir Elijah befreit hatten aber er wachte einfach nicht auf. Ich konnte Esther's Zauber nicht durchbrechen, auch wenn ich es noch so sehr versuchte. Nachdenklich saß ich neben Elijah's Bett, ich dachte nicht nur über Elijah nach. Sondern auch über Ansel war ich zu grob zu Ihn? Eigentlich sollte ich mich freuen, ich fragte mich auch ob mein Vater auch wieder lebte. Aber das würde ich sicherlich irgendwann herausbekommen. Aber insgeheim wünschte ich mir das er sein Frieden gefunden hatte. Nik riss mich aus meinen Gedanken, er zeigte wortlos auf ein Mal an Elijah's Schulter. Ich erkannte es, es stammte von einem uralten Zauber. Meine Gedanken kreisten dann fiel es mir ein es gibt nur ein 'Heilmittel' und zwar eine seltene Art einer Orchidee. Mit der man den schlafenden in die Träume besuchen konnte und so  wieder in die Realität zurückholen konnte.  Zumindest wenn der schlafende es selbst möchte.
"Cary...!!" rief ich laut durch's Anwesen
Kurz darauf betrat mit fragenden Blick Zimmer.
"Passt bitte auf Elijah auf bis wir wieder zurück sind!" bat ich Ihn.

Als wir außerhalb von New Orleans in einen Wald ankamen, dämmerte es bereits. Irgendwo hier müsste diese seltene Art von Orchidee noch wachsen. Wachsam liefen wir durch den Wald. Nik und ich schauten uns an, wir wurden verfolgt! Man hörte einen leichten Herzschlag.
"Man kann sich nicht vor Hybriden verstecken!" schrie Nik in die Richtung wo der Herzschlag her kam.
Hinter einen Baum kam Ansel zum Vorschein, unsere Blicke kreuzten sich. Doch ich schaute stattdessen fragend zu Nik er lief ohne ein Wort weiter. Ich folgte Nik und mir folgte Ansel wiederum wir schwiegen uns an. Irgendwann war ich von der Stille genervt.
"Ich werde in eine andere Richtung gehen." meinte ich und verschwand.
Kurz darauf sah ich am Fuße einer alten Eiche, die seltene Orchidee wachsen. Und wie es der Zufall so wollte, stand diese Eiche samt der Orchidee in einen kompletten Eisenkraut Feld. Schnaubend überlegte was ich tun könnte,Nik konnte mir nicht helfen er war auch ein Vampir und Ansel wollte ich nicht mit unseren Problem belasten. Mit Ihn hatte ich andere Pläne vor! Da ich Stiefel an hatte, dürfte das Eisenkraut mich ja nicht angreifen. Vorsichtig lief ich durch das Eisenkraut Feld. Als ich fast am Fuße der Eiche war spürte ich plötzlich das bekannte brennen des Eisenkrautes an meinen Beinen. Ich schaute an mir herunter und musste mit entsetzten feststellen das, dass Eisenkraut sich durch meine Stiefel gefressen hatte. Esther musste gewusst haben das wir hier nach dieser Orchidee suchen würden, ich war mir sicher das Sie die Wirkung des Eisenkrautes mit einen Zauber verstärkt haben muss. Trotz allem wollte ich weiter gehen, doch plötzlich
ertönte eine männliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu der Stimme um, es war der Hexenmeister mit den zwei Hexen, die ich kürzlich vor der Fabrik sah. Dieser Hexenmeister grinste nur.
"Scheinbar steckst du in Schwierigkeiten!" meinte er.
Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl das ich diesen Hexenmeister kennen würde! Das verrieten mir seine Augen! Einer der Hexen schaute mich währenddessen hasserfüllt an.
"Heute bekommen wir unsere Rache!" sagte Sie mit wütender Stimme.
Mir entwich ein knurren, ich musste so schnell wie möglich aus diesen Eisenkraut Feld! Ich musste mich wirklich zusammen reißen das mir nicht vor Schmerz ein Schrei entwich, plötzlich griffen mich diese zwei Hexen an. Ich sank auf die Knie hielt mein Kopf schmerzverzerrt fest, das Eisenkraut fraß sich leicht durch meine Hose. Mit aller Kraft versuchte ich aufzustehen, aber Sie hielten mich mit Ihrer Magie auf dem Boden.
"Hört auf!" schrie nun der Hexenmeister. "Niemals!" sagte einer der Hexen und lachte auf.
Plötzlich ertönte ein knacken und mein Schmerz ließ nach, der Hexenmeister hatte einer der Hexen das Genick mit Magie gebrochen!

"Wie kannst du es wagen meine Zirkelschwester zu töten!" schrie die noch lebende Hexe, den Hexenmeister an.
Ich nutzte Ihren Streit, schnappte mir die Orchidee und sprang aus den Eisenkraut Feld. Belustigt schaute ich mir die schreiende Hexe an.
"Nur weil du ein Mikaelson bist, hast du nicht das recht, genauso zu handeln wie einst als Urvampir! Das hat noch ein Nachspiel!" schrie Sie noch und verschwand kurz darauf.
Warte! Hatte Sie gerade Mikaelson gesagt?
"Kol?" fragte ich den Hexenmeister mit fragender Stimme.
Er nickte und kam lächelnd auf mich zu, doch ich wich zurück. Schließlich wusste ich nicht ob er noch immer auf unsere Seite war! Enttäuscht schaute Kol mich an.

"Wieso weichst du vor mir zurück?" fragte er enttäuscht.
"Ich weiß nicht ob du auch tödliche Absichten hast! Wie Finn, Esther und Mikael!" meinte ich zu Ihn.
Er griff in seine Jackentasche, holte einen Zettel heraus und gab ihn mir.
"Ruf mich an, wenn du glaubst mir vertrauen zu können!" sagte er und verschwand.
Ich schaute Kol noch wortlos nach, konnte ich Ihn noch trauen? Mit diesen Gedanken lief ich mit der Orchidee in der Hand zu Nik und Ansel zurück. Die zwei saßen inzwischen an einem Lagerfeuer. Als Nik mich sah kam er entsetzt zu mir gerannt.
"Was ist passiert!" fragte er besorgt im Angesicht meiner Kleidung, die durch das Eisenkraut verätzt war.
Ich gab Nik wortlos die Orchidee und zog meine 'zerfressenen' Stiefel aus. Irritiert schaute Nik auf die Orchidee.
"Gib Sie Ansel! Er weiß wie man Sie verarbeitet!" sagte ich zu Nik.
Der gab Sie wortlos an Ansel weiter.
Wir schwiegen alle, während Ansel die Orchidee verarbeitete. Ich schaute auf die lodernte Flammen. Ansel brach irgendwann die Stille er unterhielt sich mit uns, wobei ich eigentlich nur wortlos weiterhin in die Flammen schaute.
"Weißt du was witzig ist? Esther hat Ana und mir eine sterbliche Hülle angeboten!" erzählte Nik.
Er hörte sich ruhig an was Nik sagte.
"Wieso nehmt Ihr nicht Ihr Angebot an?" meinte er plötzlich.
Mein Kopf schnellte in seine Richtung.
"Wieso sollten wir das tun?" fragte ich Ihn.
"Das ist eure Gelegenheit endlich das Leben zu bekommen, das was euch zustehen würde! Und Ihr könntet Seite an Seite das Wolfsrudel als Alphas anführen." erklärte er uns.
Nik schaute Ansel verwirrt an,
"Nicht ich dürfte das Rudel anführen, sondern nur Anthony, Ana Ihre oder Anthony's Kinder bzw. Ahnen!" sagte Nik.

"Du bist einzige überlebende des wahren Alphas und hast somit ein recht, auf diesen Platz! Du dürftest das Rudel Anführen, jedoch mit dir müsste ein männlicher Werwolf das Rudel Anführen. Das besagte das alte Gesetz!" sagte er zu mir.
"Zuallererst sind die Gesetze veraltet und zweitens bin ich nicht einzige Überlebende! Anthony lebt auch noch! Und ich habe auch kein Interesse ein Rudel anzuführen! Außerdem haben Sie einen guten Alpha!" gab ich Ansel als Antwort.
"Ist Anthony etwa auch ein Hybrid?" fragte er sichtlich geschockt.
Lachend schüttelte ich nur den Kopf.
"Wenn Ihr schon nicht menschlich werden wollt, dann lasst mich helfen Niklaus Tochter zu beschützen!"sagte Ansel plötzlich.
Nik sowie mir entglitten sämtliche Gesichtszüge. Wie konnte er von Hope's Existenz wissen? Scheinbar bekam er unsere Sprachlosigkeit mit.
"Wenn ein Werwolf sich in seine menschliche Gestalt zurück verwandelt, sind Sie immer in der Nähe Ihrer Blutsverwandten!" erklärte er uns.

Nik stand entsetzt auf und wollte davon rennen, doch Ansel lief ihn nach. Die zwei stritten sich heftig bis Nik Ansel's Machete nahm und Ihn damit drohte!

Nun musste ich mich einmischen, schließlich hatte ich mit Ansel Pläne!
"Töte Ihn nicht!" bat ich Nik.
Der schaute mich nur fragend an.
"Ich habe andere Pläne mit ihn!" erklärte ich.
Entsetzt drehte sich Ansel zu mir.

"Was hat das zu bedeuten,du hast andere Pläne mit mir? Ich lass mich nicht manipulieren, wie eine Marionette!" schrie er mich wütend an. Ich schaute wortlos in seine enttäuschte Augen.

"Eher Ihr mich in irgendwelche Vampirähnlichen Machtspiele hinein manipulieren wollt, würde ich lieber wieder als stolzer Werwolf sterben! Niemals würde ich mich Vampiren unterwerfen! Auch wenn Ihr es seit! Eure Vampirseite hat eure Werwolfseite verändert! Ihr denkt nicht mehr wie Wölfe, sondern wie elende Blutsauger!" schrie er uns an.

Genervt von seine Ansprache seufzte ich kurz, hob meine Hand und Ansel sackte leblos zu Boden.
"Was hast du mit Ihn gemacht? Und was hast du vor?" fragte Nik mich.
"Zuerst wird er eine ganze Weile schlafen. Und ich hab Ansel für das Rudel vorgesehen, ich möchte unter allen Umständen das Rudel schützen!" erklärte ich.
Mit einem nicken stimmte er scheinbar meinen Plan mit Ansel zu. Auch wenn er dagegen gewesen wäre, hätte ich es trotz allem gemacht.  Ich lief zurück zum Lagerfeuer und gab Nik die verarbeitete Orchidee in die Hand.
"Versuch Elijah damit wach zu bekommen, indem du es auf sein Mal aufträgst. Und dann versuche in sein Kopf zu kommen, in seinen Geist und der Rest wird sich ergeben!" sagte ich zu Nik.
"Und was ist mit dir?" fragte Nik nun sichtlich verwirrt,
"Ich werde Ansel an einen sicheren Ort 'lagern',damit Ihn nicht's passiert!" erklärte ich Nik.
Kurz darauf verschwand er in Vampirspeed. Und ich überlegte währenddessen wo ich Ansel sicher 'lagern' könnte bis ich Ihn bräuchte...

Die Urvampir Familie Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt