New York

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Anabella's Sicht

Vor ein paar Wochen war ich nun schon aus Mystic Falls verschwunden. Noch immer musste ich an Nik denken, wie ich Ihn einfach das Genick gebrochen hatte und Ihn liegen gelassen hatte. Es tat mir Leid aber so war es unauffälliger, auch wenn Nik mir per SMS versicherte das er nicht sauer war, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Von Nik wusste ich auch das meine Familie mich intensiv suchte, deswegen hatte ich kurz nachdem ich Mystic Falls verließ mich mit einem Verschleierungszauber belegt und mein Handy mit einem neuen ausgetauscht. Nur Nik hatte ich die neue Nummer gegeben, plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
"Miss wir sind da.'' meinte der manipulierte Fahrer 'meines' Auto's.
Ich hatte keine Lust bis nach New York zu laufen, also hatte ich mir spontan ein Auto inklusive Fahrer 'ausgeliehen'. Bevor ich ausstieg befreite ich den Fahrer von seiner Manipulation. Nun stand ich vor den Rockefeller Center und musste an eine bestimmte Situation 1939 denken.

Flashback Eröffnungsfeier des Rockefeller Center 1939

Bewundernd schaute ich mir das Rockefeller Center in Manhattan, New York City an. Was die Menschen da geschaffen haben ist wirklich bewundernswert. Hätte man mir vor 9. Jahrhunderten gesagt, das sowas in der Zukunft möglich ist. Hätte ich Ihn für verrückt gehalten. Als ich vor ein paar Jahren hier ankam, lernte ich den Architekten Raymond Hood kennen. Er erzählte mir damals das er das größte Gebäude seines Leben's skizzieren sollte. Damals dachte ich wirklich das er nicht ganz richtig war. Doch jetzt 6 Jahre später stehe ich in seinem Meisterwerk, zumindest halte ich es dafür.
''Anabella, es freut mich das du gekommen bist!'' riss mich Raymond aus den Gedanken und begrüßte mich freundlich.
"Du weißt doch das ich dies niemals verpasst hätte.'' meinte ich lächelnd.

''Wie gefällt es dir? Und bitte sei ehrlich!'' sagte Raymond nervös.
Ich wusste nie wieso er immer soviel Wert auf meine Meinung gab, aber Ihn war meine Meinung immer wichtig. Selbst als er vor 4 Jahren heiratete, wollte er meine Meinung Wissen.

''Es ist wundervoll geworden Raymond.'' sagte ich ehrlich und lächelte Ihn freundlich an.
''Danke, das bedeutet mir sehr viel Anabella. Ich muss jetzt erstmal zu den Feierlichkeiten'' und entschuldigte sich bei mir lächelnd.
Kurz vor Mitternacht wurde die Feierlichkeiten nach draußen verlegt, soweit ich von Raymond wusste sollte noch ein Feuerwerk zum Abschluss stattfinden. Ich stellte mich etwas Abseits um das Feuerwerk zu sehen, es war okay das Feuerwerk. Es war zwar immer wieder schön so etwas zu sehen, doch ich hatte schon sooft ein Feuerwerk gesehen, das mich es im Grunde genommen langweilte. So beschloss die Feierlichkeiten zu verlassen, ich lief um das riesige Rockefeller Center um eine Abkürzung zu nehmen. Bei dieser Abkürzung würde ich danach in Vampirspeed rennen können, ich lief gerade um das Center als ich Stimmen hörte. Sie schienen vom Dach des Rockefeller Center zu kommen, doch das kümmerte mich ~dachte ich zumindest zu diesen Zeitpunkt~. So lief ich lieber noch in menschlicher Geschwindigkeit, man wusste ja nie wer ein doch sieht. Plötzlich hörte ich einen Schuss es klang wie der eines Revolver's, ein wenig erschrocken über die Tatsache schaute ich nach oben. Und da flog doch tatsächlich gerade ein Mensch vom Dach des Rockefeller Center's! Sollte ich den Menschen retten? Noch immer uneinig schaute ich einfach nur nach oben. Doch dann erkannte ich den Mensch! Es war Raymond! Verdammt Ihn musste ich retten! In Vampirspeed rannte ich in die Richtung wo er aufkommen würde. Er landete genau in meinen Armen. Eine große Schusswunde zierte seinen Brustkorb, Blut floss aus seinem Mund.
"Ich wusste doch du bist etwas besonderes!'' sagte er hustend und spuckte Blut.
Behutsam legte ich Ihn ab, ich wollte Ihn mein Blut geben!
"Du bist ein Vampir. Wie ich es vermutet habe.'' sagte er hustend
Leicht nickte ich und reichte ihn mein Handgelenk, doch er lehnte ab. Entsetzt darüber schaute ich Ihn an.
''Ich möchte nicht dein Blut! Lass mich dir etwas erzählen, bevor ich gänzlich sterbe! Hörst du dir meine Geschichte an?'' Zögerlich nickte ich.

Die Urvampir Familie Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt